Die göttliche Ordnung Schweiz 2016 – 96min.
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Kommentare
Etwas arg zahm, konventionell und niedlich, aber die Besetzung, angeführt von Marie Leuenberger, liefert überzeugende Arbeit, den Kampf um das Schweizer Frauenstimmrecht auf die Leinwand zu bringen.
Nicht ganz unbefangen fing ich an den Film zu schauen, wahrscheinlich aus diesem Grund hat er mich so überrascht. Überhaupt nicht übertrieben feministisch, sondern richtig spannend erzählte Geschichte.
Die Frauen Stimmrecht Einführung wird Filmisch,Darstellerisch & Soundtrackmässig famos umgesetzt.
"Die Gelegenheit bietet sich, als ihr Mann im WK weilt" - wofür steht WK?
Ich habe den Film noch nicht gesehen und kann mir auf WK keinen Reim machen. Für "Weltkrieg" kann das Kürzel nicht stehen (1971), Weinkeller?
Äusserst prägnant, spannend und trotzdem unterhaltend wie dieses Stück schweizergeschichte geschildert wird. Diser Film muss gesehen werden!
Überraschend: Vor allem ein Film über Menschlichkeit. Vielen Dank Petra Volpe und den tollen Schauspielerinnen und Schauspielern!
Super genialer Film, ein MUSS für jeden Mann und jede Frau. Tief, bewegend, mutig und TOPP Aktuell!
Der Film zeigt deutlich auf, wie wir schon viel geschafft haben und immer noch nicht vollständig frei sind selbst wenn die Gesetze in unserem Land schon stimmen, die Freiheit im Kopf hinkt noch ein wenig nach. Ein großes Lob und Dankeschön an die Filmemacher. Der Weg geht weiter vor allem in vielen anderen Ländern muss noch so viel nachgeholt werden und bei vielen neuen Bewohnern in unseren Ländern.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 7 Jahren
Ein beeindruckender, berührender, Mut machender, gut gemachter Film mit wunderbaren Darstellern. Genau so war's in der Schweiz und genau so ist es noch immer anderswo! Aber: Nöd lugg la gwünnt! Mit Ausdauer und Beharrlichkeit gewinnt man auch aussichtlose "Schlachten".
Absolut sehenswert und zeigt nicht nur uns Frauen, wie es mal so war - früher. "Früher", aber das ist noch gar nicht so lange her. Der Film ist gut gemacht und spannend. Die Rollen sind optimal besetzt. Würde ich jederzeit nochmals schauen.
Hat mir gut gefallen, nicht nur ein Film für Frauen. Für männliche Patriarchen ein no-go.
Mit viel Liebe zum Detail gemacht, sympatische Figuren die glaubhaft auftreten, grosses Kompliment an die Regie
Ein ernstes Thema glaubhaft und witzig insziniert. Jede junge Frau sollte diesen Film sehen, damit sie sich wieder bewusst wird, wem sie ihre heute selbstverständlichen Freiheiten verdankt.
"Die Göttliche Ordnung" erzählt das ernste Thema des Frauenstimmrechtes in der CH mit unglaublich viel Charme und wunderbarer Situationskomik. Der Finger wird in (alte?) Wunden gelegt ohne moralisieren zu wollen. Tolle Schauspieler machen den CH-Film zur göttlichen Unterhaltung.
Zum Kommentar von hegetschweilerh:
1971 konnten Frauen erst in 9 von 26 Kantonen abstimmen. Dass Frauen bereits studiert haben, schliesst der Film nirgend aus. Es wird sogar erwähnt, dass eine der Frauen Jus studiert hat. Das mit der Scheidung der Italienerin stellt sich im Film als etwas kompliziert heraus. Das Eherecht, das dem Mann erlaubte seiner Frau die Berufstätigkeit zu verbieten, wurde erst 1985 auf Bundesebene abgeschafft. In Zürich zB mag es wirklich "toter Buchstabe" gewesen sein, aber in kleinen Hinterdörfern war dies wahrscheinlich nicht der Fall. So dauerte es zB noch mehr als 10 Jahre bis auch die Appenzeller Kantone das Frauen-Stimmrecht einführten Dieser Unterschied zwischen fortschrittlicheren und konservativen Gebiete wird zB mit Zürich im Film auch mehrfach betont. Der Film mag einige Unkorrektheiten aufweisen, aber ganz so schlimm wie von Ihnen impliziert ist er nicht.… Mehr anzeigen
Durch den Vorfilm sind ja immer schon paar Szenen im Film dann ein Dejà-vu. Aber hier noch in verstärktem Mass: Durch die Promotion und Besprechungen im SChweizer Radio (SRF 1- 4) hatte ich fast ausnahmslos sämtliche Schlüsselstellen bereits im Ohr. Etwa, wenn die Buben wegen der "Wanze" nicht zur Schule wollen... Vielleicht müssten die FilmerInnen nur wenige Szenen frei geben...… Mehr anzeigen
Der Film enthält viele historische Ungenauheiten, was normal ist.( So gabe es z.B. keine Scheidung in Italien und eine Italienerin hätte erst nach etwa 10 Jahren eine Beiz selbständig führen können). Sicher aber zeichnet er nicht die Situation 1971 "in der Schweiz". Viele Kantone hatten schon das Stimmrecht, an der Uni studierten bei den Phil. I-ern mehr Frauen als Männer und das Verbot für die Frauen, ohne Zustimmung des Mannes zu arbeiten, war toter Buchstabe. Vielleicht war die Stimmung in kleinen Innerschweizer und Innerrhödler Dörfern so wie im Film; dass sie in Trogen (Vorort von St. Gallen mit dem internationalen Pestalozzidorf und der Kantonsschule) so extrem war, bezweifle ich. Richtig ist aber, dass es prominente Frauen gab, die gegen das Stimmrecht kämpften.… Mehr anzeigen
Schon verrückt, wie die Frauen noch vor nicht allzu langer Zeit hauptsächlich als Putz- und Kochkraft dienten und sogar die Erlaubnis vom Ehegatten brauchten, wenn sie irgendwo eine Stelle annehmen wollten! Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen...
Ich habe bei Die Göttliche Ordnung etwas über die Schweizer Geschichte gelernt und mich dabei blendend unterhalten. Der Film ist mit viel Liebe gemacht, humorvoll, toll gespielt. Kann ich nur empfehlen!… Mehr anzeigen
So geht Zeitgeschichte wahrlich unter die Haut! Unglaublich, wie sehr sich die gesellschaftlichen Verhältnisse in den paar Jahrzehnten verändert haben.
Ein wunderschöner Film über eine Sache, die für uns jungen eigentlich als selbstverständlich gilt.
Der Film erweckt das Bewusstsein, zumal es gar nicht so lange her ist, dass die Frauen ihre Rechte hart erkämpfen mussten. Er ist ein schönes Stück Schweizergeschichte und sehr Detailgetreu gemacht. Man fühlt sich so richtig in die 70er Jahre zurückversetzt. Auch hat der Film eine gute Portion Humor. Meine Empfehlung: absolut sehenswert auch für das jungere Publikum, welches die "Revolution" nicht miterlebt hat.… Mehr anzeigen
Sehr gute Umsetzung für ein doch eher peinliches Thema der Schweiz das (fast) letzte europäische Land zu sein, welches dem Frauenstimmrecht zustimmt. Sehr empfehlenswert.
Packender und gut inszenierter Film mit einem Thema, dass noch gar nicht so lange als "selbstverständlich" gilt.
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