Pacific Rim: Uprising USA 2018 – 111min.

Filmkritik

Nicht sein Vater

Gaby Tscharner
Filmkritik: Gaby Tscharner

Oscar-Gewinner Guillermo del Toro übergibt die Zügel seiner Roboter vs. Monster-Reihe einem jüngeren Regisseur, der mit der Fortsetzung Pacific Rim: Uprising neues Leben einhaucht.

Jake Pentecost war einst ein vielversprechender Jaegerpilot. Doch als sein Vater Stacker (Idris Elba) im Kampf gegen die Monster „Kaiju“ ums Leben kam und damit die Welt rettete, sackt Jake immer weiter in eine post-apokalyptische, kriminelle Unterwelt ab. Als die Erde aber einmal mehr bedroht wird, versucht Jake dem Ruf seines Vaters gerecht zu werden und kämpft an der Seite seines alten Rivalen Lambert (Scott Eastwood), der 15-jährigen Plünderin Amara (Cailee Spaeny) und seiner Schwester Mako Mori (Rinko Kikuchi), die das Jaegerpiloten-Programm mit einer neuen Generation von Piloten weiterführt.

Wer ein Kinobillet für einen Pacific Rim-Film kauft, weiss, worauf er oder sie sich einlässt. Das ist nicht Shakespeare, hier kämpfen Riesenroboter gegen Riesenmonster. Guillermo del Toro hat dem ersten Film oft unerwartete Tiefe und Sentimentalität eingehaucht, die wir in der Fortsetzung, unter der Regie von Steven S. DeKnight (TV-Serien Daredevil, Spartacus) vergeblich suchen. Viele der Figuren sind unterentwickelt, die Geschichte macht an mehreren Stellen keinen Sinn, aber ein Twist zum Schluss ist eine freudige Überraschung.

Star Wars-Star John Boyega ist der Lichtblick dieses Monstergemetzels. Sein Charisma macht aus einer Figur, die aus einer Anhäufung von Klischees besteht, einen ambivalenten Helden. „Ich bin nicht mein Vater“, beteuert Jake zwar mehrfach trotzig, aber niemand will es ihm glauben – und bald wird klar, dass das Schicksal der Welt auf seinen heldenhaften Schultern lastet. Daran kann auch Scott Eastwood nichts ändern, dessen hölzerne Schauspielkunst vielleicht dazu führte, dass im Film immer wieder das gute Aussehen von Clints Söhnchen angesprochen wird.

Wer hartnäckig sucht, findet in Pacific Rim: Uprising vielleicht Anspielungen auf unsere immer stärker automatisierte Welt, aber dies ist nicht der Film, der tiefgründige Gedanken provozieren will. Fast gleichzeitig bombardiert er alle unsere Sinne mit schneller und lauter Roboter-Action, und der Showdown am Fusse des Fujiyama liefert eine aussergewöhnliche Umgebung, wo sich Schnee und Eis mit Metall und Monstereingeweiden mischen.

21.03.2018

3

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Kommentare

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tuvock

vor 6 Jahren Spoiler

Der 2013 veröffentlichte 1. Teil von Pacific Rim hat 190 Millionen US $ gekostet, hat 130 Minuten gedauert, hat weltweit 411 Millionen US $ eingespielt und ist wie ich finde einer der besten Monster Filme die je gedreht worden sind. Teil 2 war mit 110 Minuten kürzer, 40 Millionen US $ billiger im Budget, und ist mit 236 Mille weltweit ein Rohrkrepierer eigentlich. Während im 1. Teil Charlie Hunnam den Neuling Raleigh Becket spielte, ist es dieses Mal Scott Eastwood, der Nate spielt, meine Güte sieht Scott seinem Vater Clint so was von ähnlich, echt irre. Dann ist in dem alten Film Idris Elba die Hauptrolle Nummer 2 gewesen der Stacker Pentecost spielt, dieses Mal ist es im 2. Teil John Boyega, der von Star War's hier her wechselte und seinen Sohn spielte, Jake Pentecost. Natürlich ist auch Mako Mori dabei, die wird gespielt von der Japanerin Rinko Kikuchi, und dann ist wieder Charlie Day dabei als Dr. Newton Geiszler und natürlich auch Burn Gorman als Dr. Hermann Gottlieb. Ich wundere mich noch immer über den bescheuerten Film Namen. Egal, hier ist die Story um die 2 fast Schwulen Ärzte ein bisschen anders und meiner Meinung nach etwas blöd gelöst.

Ron Perlman der damals Hannibal Chau spielte ist nicht dabei, klar der ist tot, dafür gibt es Tian Jing als Liwen Shao, und ja das war es eigentlich mit Schauspielern die so wirken wollen wie Schauspieler. Naja, das war ein Witz. Aus dem Regisseur del Toro wurde Steven S. DeKnight. Der hat hier sein Kino Debut gemacht und del Toro war hie Produzent, mit 5 anderen.

Um was geht es?:

Im Jahr 2035. Zehn Jahre nach der Invasion durch die Kaijū aus einer fremden Dimension, die zwar abgewendet werden konnte, sind auf der Erde dennoch deren Nachwirkungen zu spüren. Das Jaeger-Programm des Pan Pacific Defense Corps hat sich mittlerweile zu einer der mächtigsten globalen Verteidigungskräfte in der Menschheitsgeschichte entwickelt, für den Fall, dass die Bedrohung zurückkommen oder eine neue auftauchen sollte, und Dr. Newton GEISZLER und sein Kollege Dr. HERMANN GOTTLIEB haben ihre Forschungen weitergeführt. Die nächste Generation ist bestens vorbereitet, die Kampfroboter zu bedienen, die jeweils von zwei Menschen gesteuert werden müssen, unter ihnen JAKE PENTECOST, der Sohn von STACKER PENTECOST, der in der heldenreichen Schlacht gegen die seltsamen Bestien starb, aber auch RALEIGH BECKET, MAKO MORI und NATE Lambert, die ebenfalls über die besonderen Fähigkeiten verfügen, die nötig sind, zu zweit einen Kampfroboter zu steuern.

Klingt doch gut oder? Das in Japan äußerst beliebten Kaijū-Genre wollte del Toro verfilmen und hätte auch die Idee gehabt, eine Fortsetzung zu machen, was aus den Monstern passiert ist, ja eigentlich hätten es ja was sein sollen wo man die Anfänge der Monster sieht, die Hintergründe und die Aliens die diese Monster steuern aber das hat sich doch zerschlagen die Idee.

Cool schon die Idee das ganze 2035 spielen zulassen, aber was mich wundert, so wenig Technik? So wenig Jäger Roboter? Wieso heißen die überhaupt Jäger wenn das doch in Amerika oder China sich abspielt? Wieso erfährt man über die Monster nichts oder die Aliens? Kaijū sind in Japan so eine Bezeichnung für fremde Monster die in Filmen mitspielen. Godzilla ist so einer, der hat schon 30 Filme gefüllt. Und in Japan gibt es noch Gamera mit 12 Filmen aber zurück zum Film.

Die Story ist meiner Meinung, und jetzt kommt es, wirklich seicht, ja das kann ich sagen. Die Idee das man eine kleine Straßen Göre auftreibt die einen 6 Meter großen Roboter zusammenbaut, ich frage mich wie, die alleine überlebt, da frage ich mich auch wie, dann ein Typ der mit finsteren Typen zusammenarbeitet, die mehr als auswechselbar sind und wieso lebt der dort und was ist mit ihm passiert und wieso ist er dort wenn sein Vater so super war und welchen Rekord der im Film angeschnitten wurden hält er und wieso ist Scott Eastwood dort und was ist aus Charlie Hunnam passiert und wieso ist der gleiche Roboter noch immer gleich, also Gypsy Danger, der Roboter aus Teil 1, und was ist mit der Mauer passiert und wieso – ja egal so viele Wieso. Obwohl ich auch sagen muss, in Teil 1 ist Chau am Leben und hat überlebt und auch Realeigh aber wo sind die bitte.

Ach ja, die Jäger was man im Film sah, also die Roboter, Gipsy Avenger, Saber Athena, Titan Redeemer, Guardian Bravo, sind Mark, 6 Roboter, das kam auch so nicht so rüber. Und ich überlege ob er Gypsy Avenger oder Danger heißt, egal, und ja da war so eine Szene wo man sah das Guardian Bravo zerstört worden hätte sein sollen aber voll intakt war.

Was cool war sind die Effekte, wieder sieht man ein Klasse 5 Monster, aber das Haupt Monster uff das ist wirklich groß. Wieso war im Film so viel chinesisch gesprochen?

Was ich vom Film halte, er hat keine Wirkung, er hat keine Leute mit denen man sich identifiziert, er ist irgendwie langweilig er ist seicht, er hat keinen Inhalt, er ist nicht so super wie Teil 1, ach ja und dann ist da noch die Mechanikerin Jules von den Jäger Piloten die eigentlich hätte sein sollen eine Rolle für eine Liebesbeziehung mit Eastwood der im Film einfach so richtig deplatziert wirkt, ich frage mich wieso man den genommen hat, fast alle Darsteller außer das jungen Mädchen spielen so richtig, wie soll ich sagen, ohne Kraft und Elan. Echt schlimm.

Der Film wirkt irgendwie albern, hat keine Kraft, und gegenüber Teil 1 der spannend war, der lustige Sprüche hatte, der markante Sachen hatte und eine gute Geschichte ist dieser Teil hier nur noch ein Abklatsch wirklich, ja und natürlich gibt es viel Technik, einiges ist nicht erklärbar und es gibt einen 3. Teil in den nächsten Jahren, ganz sicher nach dem Cliffhanger.

Tja leider ist der Film etwa sin die Hose gegangen, ich habe ihn nicht so gut gefunden die Technik super aber ich glaube wenn ich mir überlege was an dem Film noch schlecht war, würde ich noch mehr finden und weniger Punkte geben, so rette ich ihn einfach mit belanglosen doch 80,11 von 100 Punkten vor dem Nirwana.Mehr anzeigen


nick74

vor 6 Jahren

Super, sehr empfehlenswert, volle Punkte für 2D Version, 3D versagt erneut und ruiniert das Erlebnis total


zida13luse

vor 10 Jahren

Freue mich schon richtig!!!


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