The Farewell China, USA 2019 – 100min.
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Die Regisseurin Lulu Wong ist durchaus eine Sympathieträgerin doch ihr Film gehört in die Kategorie SchleFaZ. Diese Familiengeschichte über chinesische Auswanderer nach Amerika kommt meistens recht langweilig daher. Ohne Witz und Esprit dehnen sich die dialoglastigen Szenen schier endlos aus. Die Darsteller versprühen mit ihrem stocksteifen Habitus und der anhaltenden Gesichtslähmung den Charme von geschlossenen Eisschranktüren. Die Dialoge strotzen vor Allgemeinplätzen und machen den Plot recht unpersönlich. Dabei ist die Message doch klar: Großmutter hat Krebs im Endstadium und wird wohl nicht mehr lange leben. Alle wissen ist, doch keiner sagt es der alten Dame. Im Abspann erfahren wir dann, dass Oma noch viele Jahre lebt und es ihr gut geht. Das heißt dann wohl: wenn man eine deprimierende Diagnose erhält, sollte man sich keine Sorgen machen, denn vielleicht haben sich ja die Mediziner geirrt oder wir haben hier einen Fall von spontaner Selbstheilung?
Als Grund für dieses Familientreffen muss eine fingierte Hochzeit herhalten. Die Stimmung bei einer Beerdigung ist fröhlicher als hier auf dem Fest. Einziger Einschmeichler ist er Song im Abspann von Mariah Carey ‘Can’t Live Without You.‘ Der versöhnt die Zuschauer nach dem spröden Plot und einem Abschied, wie ihn der Titel verheißt, der keiner ist.… Mehr anzeigen
Hat mir sehr gut gefallen. Jedoch für 5 Sterne hat es nicht gereicht. Ser Anfang hat mich sofort gepackt, Bilder und Musik sind toll aber je weiter der Film fortschreitet, desto mehr verliert er an Kraft. Alles in allem trotzdem empfehlenswert und ein Film zum Nachdenken und Stoff für angeregte Diskussionen danach, speziell zw. alt und jung.… Mehr anzeigen
Als einer Grossmutter in China noch etwa drei Monate zu leben gegeben werden, wird diese darüber im Dunklen gelassen. Stattdessen kehrt die Familie aus aller Welt zurück, scharrt sich um die Todkranke zur Feier einer vermeintlichen Hochzeit und nimmt dergestalt insgeheim Abschied von ihr. Was die Möglichkeit geboten hätte für konträrste Emotionen, lässt einen, trotz einer sich profilierenden Awkwafina, überraschend kalt. Was daran liegt, dass Drehbuch und Regie einfach Schwächen haben, nur ungenügend gezeichnete Figuren in ungelenke Situationen stellen und die Szenen und Dialoge selten zum Lachen oder Weinen einladen. Da fällt das Mitfühlen schwer.… Mehr anzeigen
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