TÁR USA 2022 – 158min.
Kurzbeschreibung
Der Film beschreibt das fiktive Leben der Dirigentin Lydia Tár (Cate Blanchett), der ersten Frau an der Spitze eines großen Orchesters in Deutschland. Zwischen der Leitung der Proben für eine Aufnahme und ihrem Privatleben verstrickt sich Tár in eine Abwärtsspirale, die sie zwischen öffentlichen Skandalen und privaten Familienproblemen hin und her wirbelt.
Kinostart
Deutschschweiz: 23. Februar 2023
Romandie: 25. Januar 2023
Tessin: 9. Februar 2023
Regie
Darsteller
Trailer, Videos & Bilder
Dein Film-Rating
Kommentare
Grossartige Dialoge, Story, Cate Blanchet, Ästhetik. Authentische Milieustudie. Lange ist es her, dass wir uns soviel über einen Film, die Gesellschaft, Klassik-Szene unterhalten haben. Absolut zu empfehlen.
Ein verstörender und überflüssiger Film.
Inhalt: Field hat die Chance verpasst ein würdiges Bild einer starken Frau in einer absolut von Männern dominierten Berufsszene zu zeichnen. Dafür nutzt er alle abgelutschten (männlichen) Klischees und kombiniert sie mit neuen zeitgenössischen, um ein verstörendes Bild einer fiktiven, narzisstischen, lesbischen Dirigentin nach männlichem Stereotyp zu kreieren. Ein Unbild, dass es so (noch) kaum geben kann, egal. Macht ist Macht. Kunst ist Kunst. ..bzw. eigentlich ist alles natürlich eine Satire, die gerade durch den Rollentausch eine tiefere Diskussion anregen soll! Finde ich nicht!
Schauspiel: Ja, Blanchett ist omnipräsent - es gibt wohl keine Szene ohne sie. Die Kamera klebt an ihr, so dass wir ihr Schauspiel bewundern (müssen). Trotzdem wird sie nicht lesbarer, die Figur nicht weicher, nicht transparenter. Das liegt wohl auch an der Rolle, die scheinbar kaum Weichheiten erlaubt. Schade.
Schnitt: Anfänglich sind die Szenen lang, Dialoge ausufernd, später werden sie immer kürzer und nur noch schablonenhaft gezeichnet. Grundsätzlich wird kaum etwas ausgesprochen, Wichtiges nur angedeutet. Der Zuschauer ist angehalten, sein Verständnisnetz selbst zu spinnen. Einige Kritiker empfehlen, den Film mehrmals zu sehen. Nichts läge mir ferner!
Wie sagte die einzige Stardirigentin Marin Alsop, die als erste Frau ein grosses US-Orchester dirigierte (und irgendwie als «Vorbild» für die Figur betrachtet werden muss) zum Film: "I was offended as a woman, I was offended as a conductor, I was offended as a lesbian." “To have an opportunity to portray a woman in that role and to make her an abuser—for me that was heartbreaking.”
Mark Swed, Kritiker für klassische Musik bei der Los Angeles Time nannte den Film "einen bösartigen Horrorfilm", "der mehr an Fake News als an Fiktion erinnert".
Ich stimme beidem zu.. und fühle mit Marin Alsop !… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor einem Jahr
Ein Wuchtiger Film mit einem sensationellen Ensembles.
Da hört und schaut man einfach gerne zu.
Da kann man sich die Geschichte ein bisschen selber zusammen basteln.
Das ist großartiges Kino das reinknallt
Und nachhalt.
Watchlist
Kinoprogramm
Leider ist uns das Kinoprogramm für diesen Tag noch nicht bekannt. Bitte schauen Sie wieder zu einem späteren Zeitpunkt vorbei.
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung