Shock Corridor USA 1963 – 101min.
Pressetext
Shock Corridor
Der Journalist Johnny Barrett (Peter Breck), ehrgeizig und geradezu versessen auf den Pulitzerpreis, lässt sich als Patient in eine Nervenheilanstalt einweisen, um einen Mord aufzuklären, den die Polizei bereits als ungelöst zu den Akten gelegt hat. Was als «harm-loses» Rollenspiel beginnt, läuft mehr und mehr aus dem Ruder und nimmt immer bizar-rere Formen an, um schliesslich mit dem Verlust der eigenen Normalität zu enden.Auf den ersten Blick als klaustrophobischer Psychothriller angelegt, verlagert sich die Spannungsdramaturgie allmählich von der Schilderung einer packenden individuellen Geschichte zu einem düsteren Panoptikum der zahlreichen Neurosen der US-Gesell-schaft. Im vielschichtigen Geflecht mehrerer Realitäts-, Bewusstseins- und Erzählebenen entwickelt der Film eine eigene «normale» Logik des Wahnsinns und dementiert die wahnsinnige Logik des «Normalen». Shock Corridor, von Genreregisseur Samuel Fuller ebenso handfest wie überzeugend inszeniert, ist «an honest, visionary pulp film, stripped of all romanticism» (Tim Hunter).
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