Ein in Scheidung stehender Werberegisseur auf Selbstfindung (Peter Fonda) begibt sich in die Obhut eines befreundeten weltlichen Gurus (Bruce Dern), um unter dessen fachkundiger Anleitung und (fast) ständiger Beobachtung erstmals LSD zu schmeissen. Die Kamera ist bei diesem Acid-Trip der farbenprächtigen Art dabei – von aussen wie von innen. Erstaunlich an The Trip ist der intellektuelle Ernst, mit dem der psychedelische Rausch als spirituelles Erlebnis behandelt wird, die Sorgfalt, mit der versucht wird, in knapp achtzig Minuten einen LSD -Trip nicht nur quasi inhaltlich abzubilden, sondern im Rhythmus der Bilder die Flashs zu wiederholen und als Film selbst zur Droge werden zu lassen. Roger Cormans Ausflug ins Land halluzinativer Alb- und erotischer Wunschträume markierte den Beginn der damals noch unbelasteten Freundschaft zwischen Dennis Hopper und Peter Fonda. Der LSD -Klassiker schlechthin – mit Dennis Hopper Darsteller eines Hohepriesters der Droge und basierend auf einem Drehbuch von Jack Nicholson.