Die Macht und ihr Preis Frankreich, Italien 1976 – 120min.

Pressetext

Die Macht und ihr Preis

Auf offener Strasse wird Staatsanwalt Varga ermordet. Inspektor Amerigo Rogas soll den Fall aufklären, als bereits ein weiterer Justizbeamte umgebracht wird. Zwar stellt der intelligente Rogas bald einen Zusammenhang zwischen den beiden Beamten und einem Fehlurteil fest. Doch der vermutete Täter bleibt spurlos verschwunden, und die Mordserie bricht nicht ab. Und allmählich verdichten sich die Anzeichen für eine dunkle Verschwörung durch rechtslastige, im Verborgenen agierende Mächte... Rosis kühler Thriller, den er aus der Perspektive der anfänglich abgeklärten Hauptfigur erzählt, die sich immer mehr verstrickt, spielt in einem Klima der Angst. Das Drehbuch entstand in Zusammenarbeit mit Tonino Guerra (La notte, Blow Up, Nostalghia und Landschaft im Nebel) und basiert auf dem Roman "Il contesto" ("Tote Richter reden nicht", 1971) von Leonardo Sciascia, der Anfang der Siebzigerjahre für die kommunistische Partei (PCI) im Parlament seiner Heimatstadt Palermo sass (die PCI stand 1976 mit 34 Prozent Wähleranteil auf dem Zenit des Erfolgs, bis sie durch die Entführung Aldo Moros durch linksgerichtete Terroristen unter Druck geriet). Sciascias Roman ist eine Aufarbeitung der damaligen inneren Verhältnisse Italiens und zeichnet ein düsteres Sittenbild der unkontrollierten Macht der Institutionen.

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