Der Mann, der vom Himmel fiel Grossbritannien 1976 – 139min.

Pressetext

Der Mann, der vom Himmel fiel

Ein humanoider Ausserirdischer fällt auf die Erde. Er sucht nach einem Weg, um seinen Heimatplaneten vor einer anhaltenden Dürre zu retten. Als Thomas Jerome Newton gliedert er sich in die Gesellschaft ein und gründet das Hightech-Multimilliarden-Unternehmen «World Enterprises», das seine Rückkehr finanzieren soll. So lernt er die skrupellosen Geschäftsmethoden und die Gier der Erdenbürger kennen. Das Zimmermädchen Mary-Lou macht ihn auch mit anderen irdischen Besonderheiten bekannt: Alkohol, Fernsehen, Sex. Für die Menschen bleibt Newton ein Fremder, ein Sonderling, der überwacht und schliesslich weggesperrt werden muss. Während diesem die Erdlinge mit ihren Emotionen und Begierden unbegreiflich sind. Als ZuschauerIn wiederum muss man sich fragen:Wer ist in dieser Gesellschaft Mensch, wer Ausserirdischer?



Nur selten kommen Schauspieler und dargestellte Figur so stark zur Deckung wieDavid Bowie und Thomas Jerome Newton. Popstar Bowie hat nur drei Jahre zuvor mit«Ziggy Stardust» eine ähnliche Persona kreiert und sein Image kultiviert als Künstler, der nicht von dieser Welt ist. Doch sind der lang anhaltende Erfolg und der Reiz des Films nicht nur auf die Leistung des damals 29-jährigen Superstars zurückzuführen, sondern auch auf das clevere Spiel mit narrativen und stilistischen Mitteln. Zeitsprünge, Unschärfen, Wiederholungen, Parallelmontagen: Das Drehbuch wurde bewusst traumartig und stellenweise verwirrend gehalten. Ein eigenwilliger Science-Fiction-Film, der als psychedelischer Dauertrip daherkommt.

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