Rikos ja rangaistus Finnland 1983 – 93min.

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Rikos ja rangaistus

Der ehemalige Jura-Student Antti Rahikainen (Markku Toikka) arbeitet als Entbeiner im Schlachthof und erschiesst eines Tages scheinbar grundlos und völlig ungerührt einen Geschäftsmann. Er gibt sich keine Mühe, die Spuren zu beseitigen, steckt am Tatort noch Uhr und Brieftasche des Opfers ein, als er von einer jungen Frau überrascht wird. Eeva (Aino Seppo) ruft zwar die Polizei, beschreibt den Täter aber als Durchschnittstyp, wie es sie in der Stadt zu Zehntausenden gibt. Während sich Mörder und Zeugin nach ihrer Begegnung allmählich näherkommen, gerät Rahikainen zunehmend in den Fokus der beiden ermittelnden Kommissare und lässt sich auf ein eigentliches Katz-und-Maus-Spiel mit ihnen ein, das er letztlich gar nicht gewinnen will. Nach einem kurzen Ausflug mit seinem Fleischer-Kumpel Nikander (Matti Pellonpää) und falschem Pass über die Grenze liefert er sich den Gesetzeshütern aus. Es ist verblüffend, dass in Aki Kaurismäkis Spielfilmerstling – der eigenwillig dichten Verfilmung von Dostojewskis Roman «Schuld und Sühne» – alles schon da ist: lakonischer Wortwitz, spröde Atmosphäre, stilistische Präzision. Eine Filmperle, die von der nächtlichen Stimmung Helsinkis und einer Handvoll ausgezeichneten Darstellern lebt.

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