Begierde Grossbritannien 1983 – 100min.

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Begierde

Die ebenso schöne wie mysteriöse Miriam Blaylock (Catherine Deneuve), in Menschengestalt eine elegante Upper-Class-Lady, und ihr gegenwärtiger Liebhaber John (David Bowie) sind ein schickes Vampirpaar, das in einer Art parasitärer Symbiose lebt. Anders als Miriam, die mit ewiger Jugend gesegnet ist, beginnt John eines Tages sehr schnell zu altern und hat schon bald die Grenze der ihm gewährten Zeit erreicht. Er sucht noch Dr. Sarah Roberts (Susan Sarandon) auf, die in New York Altersforschung betreibt und mit ihrem Team daran arbeitet, den Alterungsprozess umzukehren, aber retten kann auch sie ihn nicht mehr: Schon bald nach seiner Rückkehr wird der mittlerweile hochbetagte Greis von Miriam in einem Sarg auf dem Dachboden untergebracht, wo die Vampirin ihre im Lauf der Jahrhunderte gesammelten, durch ihr Blut zu ewigem Leben «verdammten» Geliebten aufbewahrt. Doch dann gerät unvermittelt Sarah Roberts in ihren Bann - mit unabsehbaren Folgen.

The Hunger ist ein modisch-dekadent aufgemachter, blutrünstiger Horrorfilm über Unsterblichkeit und ewige Jugend, der verschiedene Zutaten eines Kultfilms aufweist: vom einleitenden Auftritt der Avantgarde-Rockformation Bauhaus über den gruftig-unheimlichen Soundtrack bis zum dramatisch inszenierten Zerfall der Pop-Ikone David Bowie. Ein postmoderner Schocker in unverkennbarer Achtzigerjahre-Ästhetik, in dem geraucht wird, dass es eine Freude ist. Catherine Deneuve und David Bowie zusammen unter der Dusche muss man gesehen haben.

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