Pressetext
Die Frau und der Fremde
Die beiden Soldaten Richard (Peter Zimmermann) und Karl (Joachim Lätsch) bilden ein Arbeitskommando in einem Außenlager in russischer Kriegsgefangenschaft. In der Einöde der Steppe nährt einzig die Erinnerung an seine Frau Anna (Kathrin Waligura) Richards Willen zu überleben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Karl identifiziert sich mehr und mehr mit Richards Liebe, kann schließlich aus dem Lager fliehen und sucht Anna auf. Durch die intensive Zeit in Gefangenschaft hat Karl Richards Gestik und Eigenarten übernommen und mimt perfekt die Rolle ihres Ehemannes, den sie seit Jahren tot glaubt.
Anna ist hin- und hergerissen zwischen Sympathie zu dem Fremden und Loyalität gegenüber ihrem Ehemann. Doch ihre anfängliche Skepsis gegenüber Karl, der so selbstverständlich Teil ihres Lebens wird, weicht einer tiefen Zuneigung. Sie teilt ihre Zwiegespaltenheit mit anderen alleingebliebenen Frauen, die zwischen der Treue zu ihren Ehemännern im Krieg und dem Wunsch nach einer neuen Beziehung stehen.
Die junge Liebe von Anna und Karl wird auf eine harte Probe gestellt, als Richard unerwartet aus der Gefangenschaft heimkehrt und seine Ehefrau zurückfordert. Anna steht nun zwischen den beiden Männern, deren Lebensinhalt von ihrer Liebe bestimmt ist.
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