Weiße Hochzeit Frankreich 1989 – 92min.

Pressetext

Weiße Hochzeit

Saint-Étienne, Ende Februar: Als der Philosophielehrer François Hainaut (Bruno Cremer) eine seiner Schülerinnen nach einem Zusammenbruch vor dem Gymnasium nach Hause fährt, stellt er erstaunt fest, dass Mathilde Tessier (Vanessa Paradis), die kaum je am Unterricht teilnimmt, allein ein von ihren Eltern in Paris finanziertes Appartement bewohnt. Zudem lernt er die unabhängige Siebzehnjährige überhaupt erst kennen: Mathilde stellt sich als ebenso intelligent wie desillusioniert und einsam heraus. Und sie führt nicht das Leben einer minderjährigen Schülerin, sondern dasjenige einer unangepassten jungen Frau.Als sie wenig später wegen ihrer dauernden Absenzen und miserablen Leistungen von der Schule gewiesen werden soll, setzt sich Hainaut für sie ein und holt einen Aufschub heraus. Fasziniert von Mathildes Brillanz, macht er es sich zur Aufgabe, mit ihr den über die Jahre versäumten Schulstoff nachzuholen. Dabei kommen sie sich näher, haben bald nur noch Augen und Ohren füreinander, was Hainauts schöner Frau nicht verborgen bleibt. Doch die gegenseitige Anziehung ist stärker als sämtliche Konventionen. Und so braucht Mathilde den gestandenen Lehrer nicht einmal zu verführen, denn mit dem Frühling hat auch dessen Fantasie längst zu blühen begonnen. Eine fatale Amour fou ist die unausweichliche Folge.

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