I Hired a Contract Killer Finnland, Deutschland, Schweden, Grossbritannien 1990 – 79min.

Pressetext

I Hired a Contract Killer

Der Franzose Henri Boulanger (Jean-Pierre Léaud) arbeitet seit Jahren in London. Als er entlassen wird, will er sich umbringen. Da ihm das nicht gelingt, betraut er einen Auftrags killer mit der Aufgabe. Beim Warten auf den Tod trinkt er zum ersten Mal im Leben Whisky, was ihn so mutig macht, dass er ebenfalls zum ersten Mal eine Frau anspricht. Das Blumenmädchen Margaret (Margi Clarke) und er verlieben sich, und nun möchte Henri nicht mehr sterben. Aber auch ein Berufskiller hat sein Arbeitsethos. Aki Kaurismäki begann einst als Schauspieler und imitierte sein damaliges grosses Vorbild Jean-Pierre Léaud. Als dieser in I Hired a Contract Killer zum ersten Mal seit fünfzehn Jahren wieder eine Hauptrolle spielte, war er vor Nervosität wie gelähmt – bis Kaurismäki ihm vormachte, wie er früher gespielt hatte, und Léaud so wieder zu sich fand. Der Contract Killer ist dem englischen Regisseur Michael Powell gewidmet, dessen Farbfilme von einer Buntheit sind, die ihresgleichen sucht. Und tatsächlich spielen in Kaurismäkis London-Film die Farben eine so wichtige Rolle wie in keinem seiner Werke zuvor. Sie knallen dermassen, dass Henri Boulanger eine Sonnenbrille braucht, die ihm von keinem Geringeren als Aki Kaurismäki selbst verkauft wird.

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