Indien Österreich 1993 – 90min.

Pressetext

Indien

Es war kein wirklich glücklicher Einfall des Fremdenverkehrsamts, die Inspektoren Heinzi Bösel (Josef Hader) und Kurt Fellner (Alfred Dorfer) zusammen in die niederösterreichische Provinz zu schicken, wo sie die Einhaltung von Hygienebestimmungen durch die Gasthäuser überprüfen sollen. Die beiden gehen sich vom ersten Augenblick an gehörig auf die Nerven. So ist Bösel, der schlampige und biertrinkende Kettenraucher, dem pausenlosen Redeschwall des jungen und ebenso ehrgeizigen Kurt Fellner hilflos ausgesetzt. Und der adrette Öko-Körnerliebhaber Fellner regt sich darüber auf, wenn sich Bösel mal wieder ein Gösser aus der Dose genehmigt oder sich mit einem Wienerschnitzel bestechen lässt. In Heinzis altem Ford Taunus tingeln die beiden von Kaff zu Kaff, raufen sich im Verlauf von drei Wochen zusammen, um sich schliesslich auf wundersame Weise näher zu kommen. Doch als Fellner erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, muss sich ihre Freundschaft auch angesichts des nahen Todes bewähren.Das tragikomische Heimat-Roadmovie basiert auf dem gleichnamigen Bühnenprogramm, mit dem Josef Hader und Alfred Dorfer durch die Lande zogen. Tiefgründig und mit rabenschwarzem Humor lebt das «Wunderwerk des komischen Schreckens» (Täglich Alles) von den bitterbösen Dialogen zwischen den beiden extrem verschiedenen Charakteren und von der langsam sich entwickelnden Männerfreundschaft zwischen ihnen. Ein filmischer Geniestreich, der vor Heiterkeit nur so sprüht.

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