Hana-Bi Japan 1997 – 98min.

Filmkritik

Hana-bi

18.01.2022

4

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vor 15 Jahren

Der gut gemachte und intelligente Polizei-Krimi lebt von der Magie der Gegensätze. Es gibt sehr lyrische Passagen mit wunderschön gemalten Bildern und langen Einstellungen, aber auch bluttriefende Brutalo-Szenen, die wie ein Schock über den Zuschauer herfallen. Daneben gibt es Lustiges zu sehen, das fast bis an die Grenze zum Slapstick geht und auch Ernstes, das durchaus anrührt. Auch die Symbolik kommt nicht zu kurz. Dieser Kommissar redet nicht viel, schlägt aber blitzschnell mit der Faust oder dem Revolver zu. Auch in seiner Persönlichkeit sehen wir Kontraste: der liebevolle Umgang mit seiner Frau und die Härte im Beruf. Und dann kommt das völlig Unerwartete: er macht das, was man von einem in seinem Beruf nie und nimmer erwarten würde. Das geht so flott und still und leise über die Bühne, dass man das Verbrechen fast akzeptieren könnte. Fehlt nur noch der Wahnsinnsschluss. Hier bleibt Regisseur Takeshi Kitano in seiner grausamen Radikalität konsequent. Das Tolle dabei ist, dass man dies am Ende nicht sieht, sondern nur hört.Mehr anzeigen


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