Idioterne Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien, Schweden 1998 – 114min.
Pressetext
Idioterne
Lars von Triers 'Idioten' brechen mit fröhlicher Anarchie die Tabus der bürgerlichen Gesellschaft.
Die Idioten sind keine Idioten, sie tun nur so: Eine Gruppe junger Leute lebt in einer Kommune zusammen und hat sich zu einem radikalen Experiment entschieden: Sie begeben sich in die Welt der 'normalen Menschen' und geben vor, sie seien geistig behindert. Sie kleckern, zappeln, lallen - sie spielen verrückt, um die Reaktionen ihrer Umgebung zu testen und deren Toleranz auf die Probe zu stellen.
THE IDIOTS war als Wettbewerbsbeitrag in Cannes 1998 zu sehen. Für sein Drehbuch wurde Lars von Trier für den Europäischen Filmpreis 1998 nominiert.
Nach BREAKING THE WAVES - vor 2 Jahren in Cannes ausgezeichnet - nun ein neuer radikaler Wurf von Lars von Trier.
Lars von Trier, der sich nie mit dem Alltäglichen abgegeben hatte, serviert jetzt seinen vielleicht ungewöhnlichsten Film: in THE IDIOTS stellt er die allgemeinen Vorstellungen von Normalität, einengenden Verhaltensmustern und konditionierten emotionalen Reaktionen auf den Prüfstand. Schon früher hat der Regisseur Themen wie Unschuld, Reinheit und angeborene Weisheit geistig Kranker behandelt, etwa mit Bess in BREAKING THE WAVES. In seinem neuen Film geht er noch viel weiter und zeigt eine Gruppe von jungen Menschen, deren Mitglieder sich wie Idioten verhalten - und dabei bricht er alle Tabus.
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