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Der Onkel vom Meer Schweiz 2000 – 89min.

Pressetext

Der Onkel vom Meer

Sommer in Zürich. Lisa und ihr jüngerer Bruder Willy verbringen die Ferien wie immer auf sich allein gestellt zwischen Schwimmbad und Hinterhöfen. Ihre Mutter Anna arbeitet als Kellnerin, um die vaterlose Familie zu ernähren, während die kauzige Oma sich um das Alltägliche kümmert. Hartnäckig und gewitzt kämpft Lisa darum, in die Indianerbande der Jungen aufgenommen zu werden, die im Hof ihr Zelt aufgebaut hat. Doch als sie es endlich geschafft hat, wird plötzlich anderes wichtiger. Ihre Mutter will wieder heiraten. Lisa, die sowieso immer Streit mit ihrer Mutter hat, setzt alles daran, Annas Pläne zu zerstören. In diesem Niemandsland beginnt sich etwas in Lisa zu verändern. Sie fühlt sich zu dem jungen Italiener Antonio hingezogen, der seltsame, nie gekannte Gefühle in ihr weckt. Das Leben erscheint als einziges Chaos - gäbe es da nicht die Hoffnung auf den Besuch von Onkel Franz, der zur See fährt. Franz, das Idol der Kinder, soll Lisa helfen, ihren grossen Traum vom Meer zu verwirklichen.

'Der Onkel vom Meer zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben von Lisa, die sich dem Ende der Kindheit nähert. Sie spürt unbewusst, dass sich etwas verändert, aber das Neue ist noch nicht zu erkennen. Es ist, als ob dichter Nebel über der Zukunft liegt, und sie sich langsam durchkämpft, um die ersten Konturen zu entdecken. Sie ist gleich zeitig ein Kind und etwas anderes, das sie noch nicht kennt. Der Film erzählt von diesem Zustand und von der Geschichte eines Mädchens, das sich auch von einer grossen Enttäuschung nicht unterkriegen lässt.' (Marie-Louise Bless)

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