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Trotz des philosophischen Ansatzes ist daraus ein recht spannender Krimi geworden. Und so muss man auch den ganzen Verlauf und das Ende des Films verstehen: ‘Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. ‘
Der Ermittler Wilson (Ewan McGregor) ist erst nur Beobachter, dann Voyeur und verliebter Verfolger und schließlich Befreier der Massenmörderin Joanna Eris (außerordentlich eindrucksvoll Ashley Judd).
Es entwickelt sich ein Roadmovie, das seine Spannung aus der Tatsache bezieht, dass immer wieder Fragezeichen hinterlassen werden. Da ist zum einen Wilsons Tochter Lucy, lange schwebt sie zwischen Realität und Fantasie. Dann die Rückblenden, die sowohl Joannas als auch Wilsons problematische Kindheit enthüllen. Wir sehen Großaufnahmen in Slomo. Joanna verlor ihre Kindheit, ihre Tochter, Vater, Ehemann und ihren Schutzengel. Wilson erging es ähnlich. Bei dieser knallharten Realität darf es dann schon mal auch etwas emotional sein. Wenn die Vertreter der Verluste (Geneviève Bujold als Heimleiterin) und die Requisiten der Vergangenheit am Ende zusammentreffen, wird es nochmal spannend. Hier triumphiert erneut die Schnitttechnik und fokussiert das Erlebte. Eine letzte Berührung von Joana und Wilson in rasanter Fahrt bringt außer der gegenseitigen Erkenntnis auch das Thema des Films nochmal zum Tragen. So geht philosophischer Actionfilm, der über kleine logische Knacks hinwegspringt wie die kleine Lucy, aber das Thema nie aus den Augen verliert.… Mehr anzeigen
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