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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 15 Jahren
Nicht nur die Ausstattung ist vom Feinsten auch das Drehbuch von Tom Stoppard und Musik von Ennio Morricone bürgen ebenfalls für Qualität.
Die Handlung selbst ist von sekundärer Bedeutung: Intrigen am Hof Ludwig XIV. oder die Affäre mit einer Hofdame (Uma Thurman). Dafür jede Menge schöne Frauen. Die eigentliche Hauptrolle spielen Nahrungsmittel und die Zubereitung der Speisen. Beim Zuschauen läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Man sollte diesen Film nicht mit leerem Magen anschauen. Das pralle Leben in der Küche. Gerard Depardieu ist in seinem Element. Obwohl schon etwas beleibt – was hier passend ist - kann er noch das volle Tempo gehen.
Sein Ende ist der Höhepunkt. Es gerät zu einer optischen Elegie auf den Untergang einer ganzen Epoche. Man sieht nicht den Hauptdarsteller, sondern abgegessene Tafeln, halb verzehrte Speisen und schmelzende Eisverziehrungen.… Mehr anzeigen
Der Film ist von seiner Anlage und den eingesetzten Mitteln her durchaus geeignet, die damaligen Umstände wirklichkeitsnah darzustellen. Dass dann allerdings die Geschichte dermassen dünn, nichtssagend und bisweilen sogar unverständlich rübergebracht wird, lässt einen den Film, kaum hat man das Kino verlassen, in kürzester Zeit vergessen. Im Uebrigen habe ich immer noch nicht genau begriffen, weshalb sich Vatel zum Schluss umbringt. Ist es tatsächlich diese ausgebliebene Ladung Fische, ohne die das Eisbankett nicht stattfinden konnte? Der Film lohnt den Besuch überhaupt nicht.… Mehr anzeigen
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