Die gescheite und schöne Gymnasiastin Fatma versorgt ihre Familie nach dem Tod ihrer Mutter. Die Vergewaltigung durch ihren Cousin verschweigt sie, obwohl sie weiß, dass sie wegen der islamischen Regeln Schwierigkeiten bekommen wird, wenn sie heiraten will. Dem tunesischen Regisseur Khaled Ghorbal gelingt durch seine Zurückhaltung und Sensibilität das Wunder, dieses heikle Thema, Fatmas Kampf um ihren Platz im Leben, überzeugend und fesselnd darzustellen. Auch Freude und Witz erleben wir in dieser authentischen
Geschichte, die weder Moralpredigt noch Schwarzweißmalerei ist.

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