Ein vom Leben verbitterter Mann entscheidet, die Stadt, in der er lebt, zu verlassen. Er durchquert seine Heimat Mexiko und begibt sich zum Canyon, in dem er seinen Tod vorzubereiten gedenkt. Am Ziel angelangt, quartiert er sich bei einer alten, alleine lebenden Frau ein. Die Güte dieser Frau und die überwältigende Wildheit der Natur geben dem Mann Schritt für Schritt die Freude am Leben zurück. Betäubende Stille, beschauliche Langsamkeit und seltsame Landschaften in den schmutzigen Farbtönen der Hoffnungslosigkeit: Mystisch und philosophisch richtet sich der Film des gerade mal 31-Jährigen Carlos Reygadas an ein Publikum, das bereit ist, sich auf eine dichte und verzaubernde filmische Erfahrung einzulassen. «Japon» hat in Cannes die Goldene Kamera gewonnen.

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