Road to Perdition USA 2002 – 117min.
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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 12 Jahren
Wie Sam Mendes die Spiegelung der Fenster einsetzt, lange drauf halten lässt mit der Kamera ohne einen Schnitt zu tätigen schon sehr subtil. Einfach klasse!
schön gefilmt (Conrad L. Hall) aber leider nicht stark genug, obschon tom hanks und jude law eine tolle combination war
eine wahre freude fürs visuelle auge. road to perdition ist ein film der von bildern lebt und man bei der geschichte gut mit kommt. paul newman hat mir ganz besonders gut gefallen und auch die darstellung von vater und sohn. ich mag die düstere umgebung in der der film spielt und die musik finde ich eigentlich passend. tom hanks macht seine sache gut und ihm steht die 30er-mode.
so oder so ein sehenswerter gangsterfilm mit viel prominenz, guter musik und auf hohem schauspielerischem niveau. sehr gut!… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 20 Jahren
Einzigartiger Mafia-Film mit Liebe zum Detail. Es ist ein spannender, düsterer und packender Film. Das Licht wurde absichtlich in den Grautönen gehalten und wirkt darum kühl. Passend zur Handlung. Denn es wird einem nicht warm ums Herz, wenn ein Junge seinem Vater (Sulivan) beim Morden zusehen muss. Tom Hanks spielt normalerweise immer einen anständigen Menschen. In diesem Film spielt er einen irischen Mafiosi (Sulivan). Er bringt Leute um, ist aber kein passionierter Mörder, wie sein mafiagegebner Bruder. Sulivan möchte bloss das Beste für seine Familie. Tom Hanks passt übereraschend gut in diese Rolle. Er ist eben ein Vollprofi.
Paul Newman spielt in diesem Film den Mafiaboss, der gleichzeitig den Vater für Sulivan verkörpert.
Nach dem der Sohn von Sulivan feststellt, was die Arbeit seines Vaters in Wirklichkeit ist, wendet sich das Blatt. Die ganze Filmkulisse ist mit viel Liebe detailgetreu den 30ern Jahren nachgebildet. Die Filmleute sind keine Kompromisse eingegangen. Die Filmmusik passt ausgezeichnet.
Es ist wieder einmal ein Film den man nicht so schnell vergisst. Ich empfehle den Film an einem veregneten Sonntag zu schauen.… Mehr anzeigen
Schwarze Hüte, lange Mäntel, grosse Pistolen. Aus diesen Zutaten ist ein Mafiafilm gemacht. Auch hier wird dieses Klischee aufgenommen und in dunklen und teilweise düsteren Bildern wird die Geschichte erzählt.
Ein Vater und sein Sohn auf der Flucht. Eine Beziehung, die Anfangs eher distanziert ist, sich aber schnell weiterentwickelt und zwischen den beiden Figuren langsam eine Vertrautheit wahr werden lässt.
Dazu die Action-Szenen, in denen geballert und gemordet (natürlich auch hier im strömenden Regen...) wird. Klassisch halt.
Schauspielerisch gibt es an diesem Streifen gar nichts auszusetzen. Tom Hanks (man mag ihn oder nicht) ist nun halt einfach mal einer der besten Schauspieler, den Hollywood zu bieten hat. Dazu kommt Altstar Paul Newman, der in seinen Szenen sehr zu überzeugen weiss. Die gemeinsamen Sequenzen mit Hanks und Newman sind dann auch der Höhepunkt des Filmes.
Vor allem natürlich die Schlussbegegnung.
Aber alle anderen Schauspieler (Stanley Tucci, Jude Law) sind hier grandios und zeigen wahrhaftige schauspielerische Glanzleistungen. Auszusetzen gibt es eigentlich nur an der Story etwas. Die ist nämlich zwischendurch etwas langatmig und unspektakulär.
Auch war mir der Film teilweise ein bisschen zu ernst. Etwas Auflockerung zwischendurch hätte sicherlich niemandem geschadet. Aber dass die Story dadurch an Glaubhaftigkeit verloren hätte, ist anzunehmen. Denn "Road to Perdition" ist ein Drama erster Güte.
Fazit:
Empfehlenswert für jeden Gangsterfilm-Fan und alle, die wieder mal richtig dramatisches, "grosses" Hollywood-Kino sehen wollen.… Mehr anzeigen
Der Film ist eigentlich gar nicht so neu, und hat gar nicht so eine überaus spannende Geschichte, er ist etwas langweilig gemacht, er hat seinen Längen, und zeitweise zieht er sich etwas, weil diese ganze Lebensart in der Düsternis ist ungefähr so als wäre man eine Kellerassel und würde irgendwo in einem dunklen Hinterhof hausen, und das Problem des ganzen ist, das man fast kein Tageslicht sieht, also fast alles ist in der Nacht was sich da abspielt, als wären die ganzen Leute damals Fledermäuse gewesen. Keiner ist am Tag wach, jeder hält wohl Siesta während sie in der Nacht leben, dealen, Drogen verkaufen und Alkohol trinken. Eine krankhafte Welt die da drüben damals war, so arm wie die Leute waren und das im ganzen Land ist echt hervorragend dargestellt worden, und es ist wirklich nicht schlecht geworden das ganze. Eine neue und eine alte lebende Legende in einem Film das ist wirklich was besonderes. Fade war es nur, weil alle so wenig geredet haben, man hat das Gefühl gehabt als würde man gleich einschlafen, aber sonst war es teilweise spannend. Das ganze hat auch so eine Art Film Noir Ästhetik, der alten Filme mit Bogart und Bacall, und irgendwie ist das ganze so ein altes
„ Bonnie und Clyde „ ähnliches Thema. Es hat viele gute wortkarge und düstere Aktionen die dem Zuseher Schauspielkunst vermitteln lassen ohne auf Special Effekte zu hören. Meiner Freundin gefiel der Film auch sehr gut, obwohl ich immer mit der Taschenlampe im Kino da saß und die Leinwand beleuchtete weil ich fast nichts sah, alles war so dunkel. Sonst war der Film nicht schlecht. Bis auf ein paar Auszuckungen als ich mir dachte auch ein Maschinengewehr in der Hand zu haben, was in Wirklichkeit ein Strohhalm war, ist es eigentlich recht ruhig im Kino gewesen, als ich nach dem Spuckekugeln verschießen ziemlich gefesselt am Kinositz dasaß.
Sehr zu empfehlen ist der Film für Leute die über 60 sind und es sehr ruhig mögen, ein Film ohne Aufregung und wo man richtig nachdenken muss.
79,99 von 100… Mehr anzeigen
Road to Perdition
Oder wie aus einem Gangsterfilm, ein düsteres Gangsterepos wird, das so ähnlich wie „ Millers Crossing „ ist
Und auch Ähnlichkeiten mit „ Erbarmungslos „ und „ Der Pate 1 – 3 „ hat und ein bisschen noch von „ Good Fellas „ ist auch dabei. Wem auch „ Die Asche meiner Mutter „ gefällt, dem gefällt auch der ganz gut. Der Film dauert 119 Min, und spielt im Amerika des Jahres 1931.
Es ist die Zeit der Depression, die Zeit des Alkoholverbotes, die Zeit wo man öffentlich mit einer Panzerfaust 12 Leute abknallen kann, aber dafür keinen Kaugummi mit Rumgeschmack essen durfte. Man durfte nicht Dealen mit Bier, und nicht trinken Alkohol. Die Menschen die in Hinterzimmern, in Clubs, Casinos leben, wollen nur eines, wie die auf der Straße, überleben. MICHAEL SULLIVAN ( Tom Hanks ) hat es in dieser Zeit geschafft, er ist ein Einwanderer aus Irland, hat einen Schnurbart, und hat es sehr schwer gehabt in der letzten Zeit, er hat sich raufgearbeitet zu einem wirklich guten Job er killt Leute und ist so ne Art Kopfgeldjäger mit Herz. Nicht mal seien Frau ANNIE SULLIVAN ( Jennifer Jason Leigh ) noch seine beiden Söhne, PETER und MICHAEL Jr.
wissen was er für einen Job hat, das er für JOHN ROONEY ( Paul Newman ) einen Killer spielt. Hanks spielt diese Rolle wirklich hervorragend, man nimmt ihm das böse wirklich ab. Einem Schauspieler der sonst immer der Saubermann der Filmwelt gewesen ist, darf hier mal den richtigen Bösen spielen. Er paßt auch sehr gut in die ganze Geschichte hinein, weil er aussieht wie ein Ire. Er hat so seine Probleme, hat einen Typ der nicht viel redet, ist sehr ruhig, und immer wohlbedacht. Und auch fantastisch paßt die Lebende Legende Newman in die ganze Geschichte rein, der so eine Art Vaterfigur für MICHAEL abgibt, der ihm das Leben erleichtert hat, der ihn schützt vor allen Gefahren, und der selber einer der ganz Bösen ausgefuchsten ist. Nur gehört er zu der Rasse, der Leute die noch ein Gewissen haben, obwohl sie Gangster sind und das ist sehr selten. Er hat MICHAEL als Waisenknabe zu sich genommen, und gemeinsam mit ihm ist er ein richtiges Team, wo nur einer darunter leidet, nämlich sein leiblicher Sohn, CONNOR ROONEY. Der kann es seinem Vater der sehr streng ist, nie und nimmer recht machen, und bei jeder Gelegenheit ist er mit MICHAEL zusammen, denn CONNOR ist so ein richtiger Depp, macht die Hälfte falsch, und eines fehlt ihm was ganz wichtig ist, was MICHAEL trotz seines grausamen Jobs noch hat, er hat ein Herz, CONNOR nicht. Am nächsten Abend fahren CONNOR und MICHAEL zu FINN, ohne das sie was mitbekommen, das sie einen blinden Passagier haben, MICHAEL Jr., der mehr als stolz auf seinen Vater war, und das zeit seines Lebens, er will endlich wissen was er macht endlich den Schülern in der Klasse beweisen was sein Vater für ein Toller und lieber Mensch ist, und so ist er auf dem Hintersitzt,… Mehr anzeigen
Angesichts der hochkarätigen Besetzung habe ich mir einfach mehr versprochen. Im Gegensatz zu anderen grossen Mobster-Filmen (Godfather, Goodfellas) spricht "Road to Perdition" vor allem die Augen an, nicht aber die Seele.
So gesehen ist RtP zwar ein Sehgenuss, aber es ist schon ärglerlich, dass nie an der auf Hochglanz polierten Oberfläche gekratzt wird.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 22 Jahren
Wird gegen Ende immer besser, Jude war spitze
Lang ist's her, seit Francis Ford Coppola, für seine Pate Trilogie ein riesen Staraufgebot unter anderem, Marlon Brando, Al Pacino, James Caan, Talia Shire, Diane Keaton, Robert Duvall, Robert De Niro, Bridget Fonda und Andy Garcia zusammengestellt hat und damit Weltrum erlangte. Ein unvergessliches Epos, dass bis heute einzigartig ist. Nun kommt aber Sam Mendes daher und schickt eine nahezu ebenbürtige
Mannschaft ins Rennen. Mit Tom Hanks, Paul Newman, Jude Law, Tyler Hoechlin hat er eine exzellente Auswahl getroffen und ruft genau 30 Jahre nach dem Paten 1, die Familie wieder ins Leben zurück. Es geht um Väter und Söhne, Verrat und
Vorbestimmung. Einer Intrige zum Opfer fallend, gerät Michael Sullivan (Tom Hanks) auf die Abschussliste seines eigenen Gangster-Syndikats. Sein Ziehvater, der irische Mafioso John Rooney (Paul Newman) wird zu seinem erbittertsten Gegner. Eine Vater - Sohn Beziehung in vierfacher Ausführung. Sam Mendes gelingt mit diesem Film ein atemberaubendes Mafia Epos, das dem Paten in nicht's nachsteht, jedoch einfach anders ist. Mendes lässt die Bilder sprechen. Eine Schiesserei ganz ohne Ton, dafür jede Menge Regen. Es werden auch keine Worte vergeudet. Die Schauspieler
erzählen die Geschichte mit ihrer Mimik. Brilliant, Jude Law als künstlerisch
abgebrühter Profikiller. Aber auch Tom Hanks zeig uns was er zu bieten hat. Zwar stiehlt und mordet er eiskalt und gewissenlos, man mag ihn jedoch trotzdem... denn he, schliesslich ist es ja unser Tom. Fazit: Der beste Film seit Herr der Ringe. Grosses,
eindrückliches Kino mit einer genialen Besetzung, die zu überzeugen mag. Ein klassisches Meisterwerk eben.… Mehr anzeigen
Schwarze Hüte, lange Mäntel, grosse Pistolen. Aus diesen Zutaten ist ein Mafiafilm gemacht. Auch hier wird dieses Klischee aufgenommen und in dunklen und teilweise düsteren Bildern wird die Geschichte erzählt. Ein Vater und sein Sohn auf der Flucht. Eine Beziehung, die Anfangs eher distanziert ist, sich aber schnell weiterentwickelt und zwischen den beiden Figuren langsam eine Vertrautheit wahr werden lässt. Dazu die Action-Szenen, in denen geballert und gemordet (natürlich auch hier im strömenden Regen...) wird. Klassisch halt. Schauspielerisch gibt es an diesem Streifen gar nichts auszusetzen. Tom Hanks (man mag ihn oder nicht) ist nun halt einfach mal einer der besten Schauspieler, den Hollywood zu bieten hat. Dazu kommt Altstar Paul Newman, der in seinen Szenen sehr zu überzeugen weiss. Die gemeinsamen Sequenzen mit Hanks und Newman sind dann auch der Höhepunkt des Filmes. Vor allem natürlich die Schlussbegegnung. Aber alle anderen Schauspieler (Stanley Tucci, Jude Law) sind hier grandios und zeigen wahrhaftige schauspielerische Glanzleistungen. Auszusetzen gibt es eigentlich nur an der Story etwas. Die ist nämlich zwischendurch etwas langatmig und unspektakulär. Auch war mir der Film teilweise ein bisschen zu ernst. Etwas Auflockerung zwischendurch hätte sicherlich niemandem geschadet. Aber dass die Story dadurch an Glaubhaftigkeit verloren hätte, ist anzunehmen. Denn "Road to Perdition" ist ein Drama erster Güte. Fazit: Empfehlenswert für jeden Gangsterfilm-Fan und alle, die wieder mal richtig dramatisches, "grosses" Hollywood-Kino sehen wollen. Meiner Meinung nach der erste Favorit für die Oscar-Verleihungen 2003.… Mehr anzeigen
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