Der Untergang Österreich, Deutschland, Italien 2004 – 150min.
Cineman Movie Charts
Dein Film-Rating
Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 19 Jahren
Brillant
ich wollte mich eine Stunde lang darauf konzentrieren, aber ohne Erfolg.
der Film war so gedreht, dass man keine lust hat ihn anzusehen.
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 20 Jahren
Meine Vorfahren kommen aus Ostpreussen. Mein Grossvater verlor als deutscher Soldat in Russland bei einem Bombenangriff einen Arm, die Familie verlor den Gutshof und die Heimat. Deshalb hat mich, obwohl hier in Zürich und erst 1963 geboren, das Thema schon immer interessiert.
Ich habe u. a. beide Bücher von Joachim Fest gelesen, die Biographie "Hitler eine Karriere" von dem es eine Adaption in Form eines Dokumentarfilms gibt und die Vertiefte Betrachtung von Hitlers Ende: "Der Untergang", nun also auch verfilmt.
Ich war sehr gespannt und vom Film dann auch "nicht entäuscht", "begeistert" wäre das treffendere Wort, ist aber irgendwie unpassend.
Bruno Ganz muss Hitler intensivst studiert haben und bringt meiner Meinung nach eine absolute Höchstleistung! Aber auch die anderen Akteure verleihen dem Geschehen eine dichte glaubhafte Atmosphäre, und nicht zuletzt die visuellen und akkustischen Effekte. Selbst wenn man aus dem Buch weiss, dass im Tanzsaal gleich etwas passieren wird, erschrickt man ganz gehörig, wenn es dann passiert.
Leider hat die im Buch beschriebene, oft endlos lange, bleierne, öde Zeit regunslosen Wartens im Bunker, während Stunden nichts geschieht und einen das Rauschen der Lüftungsventilatoren fast zum Wahnsinn treibt, im raschen Erzähltempo keinen Platz gefunden.
Aber mich hat der Film trotzdem restlos überzeugt. Das ist Dokudrama vom allerfeinsten und lädt ein, sich noch differenzierter, eingehender und umfassender dem Thema zu nähern. Joachim Fests Bücher sind hierzu sehr empfehlenswert, primär der sauberen Recherche wegen, aber auch aufgrund des virtuosen Gebrauchs der Deutschen Sprache.… Mehr anzeigen
Ich kann nur sagen das mir der Film sehr gefallen hat.
Da dies echte Schicksale von Menschen sind die dort gezeigt werden erlebt man den Film noch intensiver mit als wenn man irgendwelche Actionhelden die Welt retten sieht.
Manche Szenen waren echt ziemlich grausam und irgendwie konnte ich diese auch nach dem Filmende nicht wirklich verarbeiten. Mir fällt es schwer sich so eine Vergangenheit vorzustellen schon deswegen find ich den Film sehenswert, weil man einen Einblick in eine Welt bekommt, die man sich so garnicht vorstellen kann.
Das einzige was mir nicht gefallen hat war Bruno Ganz in der Rolle des Hitler.... ich mein ich weiß nicht wie Hitler wirklich war(wer weiß das auch schon..) aber so hab ich ihn mir ganz sicher nicht vorgestellt.. damit meine ich jetzt nicht diese oft gezeigte Sanftheit sondern die Sprache.. ach und überhaupt die ganze Erscheinung.
Hätte Herr Ganz nicht dieses Schnurrbärtchen gehabt hätte ich ihn wahrscheinlich garnicht als Hitler erkannt.... Seine Versuche die Sprache nachzuahmen fand ich dann doch eher lächerlich als überzeugend.
An manchen Stellen kam es mir auch so vor als wolle einfach nur sinnlose Gewalt gezeigt werden... (ständig hat man Szenen eingeblendet in denen Leuten irgendwelche Glieder abgesägt werden) Daher find ich es auch ganz schön hart das sich 12jährige sowas schon anschauen dürfen. Es gab echt einige Kiddies im Kino die über gewisse Gewaltszenen lachen mussten... kann ich echt nicht nachvollziehen… Mehr anzeigen
ich kann eichinger und seiner crew nur ein kränzchen winden. 1a!
und ich kann j. o's meinung schlechter darstellerischer leistungen nicht teilen. wirklich nicht.
klar: einiges bleibt spekulation und ob geschichtlich alles bin ins letzte detail stimmt, kann man anzweifeln. aber das ist nicht, was den film ausmacht. bemerkenswert bleibt, wie schier unglaubliches in seinem irrsinn nachvollziehbar wird: feiern während draussen alles zerbombt wird etc... unbequeme fragen kommen auf: wer weiss, wie er sich verhalten hätte, wenn er versucht, sich in die einzelnen personen hinein zu versetzen. die abwehr gegen den film ist mit sicherheit auch abwehr gegen das bewusstsein, dass es momente von verständnis bezüglich einiger beteiligter gibt. man will nicht wahrhaben, dass es trotz allem irrsinn auch menschliche komponenten gibt. das ist das erschreckende, das man gar nicht sehen will. denn es eröffnet einen de gewissheit, dass so etwas tatsächlich wieder passieren könnte. und das zu realisieren ist einfach unerträglich. doch gerade deshalb ist der film meines erachtens ungeheuer wichtig. denn weshalb der mensch anscheinend generell nicht aus der geschichte lernt, ist genau dieses verdrängungsmoment: man will die emotionale komponente nicht wahrhaben und denkt schnell: diesmal ist alles anders.
erschreckend, wenn mans so betrachtet, oder?… Mehr anzeigen
Was für ein überflüssiges Schmieren-und Chargentheater von Eichinger!!
Mal abgesehen davon das Adolf Hitler der berühmteste österreichische Zombie zu seien scheint, der wenn man mal keine Nachrichten und/oder Filmideen zu bieten hat immer und immer wieder herausgekramt wird und denen die das ganze noch überlebt haben(wie z. B. einem Rochus Misch) ein kritikloses Forum bietet!
Ich gebe ja zu, Hitler ist eine wichtige Persönlichkeit, die die Deutschen bis in alle Ewegkeit prägen wird aber sie taugt nicht als, für mich, unwissenschaftliche Jahrmarktsattraktion!!
Hier sollten doch lieber nicht irgendwelche fiktive spinnereien gezeigt werden sondern um den Mißbrauch mit der Figur Hitler vorzubeugen fundierte Dokumentationen herhalten!!
Darüberhinaus tut sich Herr Ganz(den ich eigentlich für den besten deutschprachlichen Schauspieler halte) keinen gefallen, mit seinem (hörbaren9 schweizerischen Akzent einen Österreicher zu spielen!
Der Rest der Schauspieler ist auch nicht besser! Angeführt von einer chargierenden C. Harfouch(M. Geobbles) über eine Kuhäugig dreinschauende A. Maria Lara usw,. bis zu den tiefen eines Götz Otto!! Schrecklich!!!
Bemerkenswert ist eines, man kann Hitler erleben als das was er immer geblieben ist: Ein armer 3. drittklassiger Zeichner aus einem Wiener Männerhaus!!
Wennn die Geschichte nicht si traurig wär, müßte man eigentlich über Hitler Lachen und Spotten!!!!… Mehr anzeigen
"Lernen Sie Geschichte" und stützen Sie sich dabei breit ab. Will sagen, lesen Sie mehrere Bücher von unterschiedlichen Autoren verschiedener Länder und nicht nur das eine eines belgischen Verschwörungstheoretikers. Ausserdem soll hier eigentlich der Film "Der Untergang" diskutiert werden. Wie Sie nach Betrachten dieses Films das ultimative Böse in den USA orten, ist bemerkenswert. Gehen Sie doch nochmal hin und lassen Sie dieses Mal die Augen offen. Ist ja schliesslich keine Hollywood-Schnulze.… Mehr anzeigen
wow, dieser film geht unter die haut. als bruno ganz das erste mal ins bild kommt meint man adolf hitler lebt noch.
finde es gut das über den film so diskutiert wird. es zeigt meir das der dialog besser ist als totschweigen.
ganz spielt den führer phänomenal, seine wutausbrüche und der wahnsinn sind kaum mehr authentischer wieder zu spiegeln. grotesk fand ich auch das die feine gesellschaft noch feierte während draussen schon die bomben einschlugen. der film führt eindrücklich vor das adolf nicht nur ein monster wahr. menschen sind zu diesen dingen fähig, wenn man das nicht vergisst, vergisst man auch nicht die gräultaten zu denen menschen fähig sind. das traurige ist das die menschen immer noch nichts dazu gelernt haben, wie viele neonazis und kriege gibt es heute noch. auch komisch das hitler ja das gegenteil von einem arier war. der schrecken des filmes kommt schleichend daher. minuten nach filmende war ich noch sprachlos und den tränen nahe. überlegt man sich das der 2. weltkrieg 50 millionen menschen tötete, über 10 prozent davon juden wird man traurig über die dummheit der menschheit. malt einmal 50 millionen pünktchen auf ein blatt und stell euch vor das waren alles menschen die im krieg gefallen sind.… Mehr anzeigen
Vanessa ich glaube das Du was falsch verstanden hast Zitat: (Die Allierten waren es, die bei der bekämpfung der Juden eingegriffen hat. Lies das am besten nochmals nach.) Die Amis wussten seit 1940 dass Juden vergast wurden, und die Stimmung in den USA war bis "Stalingrad" Sehr pro Hitler eingestellt! Die USA haben erst eingegriffen als man sah dass ev. wirtschafliche intressen zum vorteil der USA drin liegen! Die befreiung Europas vom Nazionalsozialismuss, der die USA uns immer wieder vorhalten ist eine reine lüge, es standen nur Wirtschafliche Intressen im Vordergrund. Du kannst dass alles nachlesen in dem Buch von Jacques Pauwles "Der Mythos vom guten Krieg" Die USA und der 2. Weltkrieg… Mehr anzeigen
Das ist ein geniales Zeitdokument dass eben viel zu spät angepackt wurde. Leider leben nicht mehr so viele Personen die dass geschehn im "Führerbunker" autentisch erzählen können. Meiner Meinung nach ver(urteilen) zu viele über diese zeit als wären sie selber dabei gewesen. Man begteifft die Geschichte erst wenn man die Zusammenhänge versteht!… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 20 Jahren
Es ist klar dass ein solcher Film Fronten generiert. Noch bis heute wird das Thema oft als Tabu behandelt. Das finde ich falsch, weshalb ich den Film als schlichtweg grandioses, beeindruckendes und vorallem erschreckendes Zeitdokument ansehe. Es entzieht sich meines exakten Wissens ob Frau Goebbels ihre Kinder wirklich selber umgebracht hat, aber diese Untat, dieses Verbrechen hat sie zu verantworten, wie kann man so einen Menschen noch verteidigen wie es Thomas-Fritz tut????? Goebbels persönlichem Pressereferenten soll also Glauben geschenkt werden nachdem das Nazi-Regime mit falscher Propaganda ein ganzes Volk verraten und verkauft hat?
Die Leistung von allen Schauspieler/Innen ist hervorragend, Bruno Ganz als Hitler die beeindruckendste schauspielerische Leistung die ich schon gesehen habe. Er hat den Wahnsinn diesen Mannes hervorragend verkörpert, seine Bosheit, sein Hasse - und doch wieder gezeigt, dass er vorallem im Verhältnis zu seiner Sekretärin Gefühle wie Zuneigung und Respekt empfinden konnte - und genau das macht es so unerträglich, dass eben Menschen, Wesen aus "unseren Reihen", zu solchen Gräueltaten fähig sind, zu solchem Hass und der Lebenseinstellung, alles Schwache auszurotten. Mitleid sei eine der grössten Todsünde, hat Hitler gesagt. Mitleid ist eine Tugend und Zeichen wahrer Grösse!!!… Mehr anzeigen
Es ist sehr schwierig, eine Person wie Hitler mit seinen Wutausbrüchen und der speziellen Stimme darzustellen und ich glaube, das ist Bruno Ganz gelungen.
Zur Politik: Es kann kein Zweifel bestehen, dass die Nazis sich über die Leichen anderer zur Weltmacht bringen wollten, das haben die westlichen Alliierten erkannt und folgerichtig gab es nur eine Alternative: Die Kriegserklärung. Dass danach die Nazis einen Zweifrontenkrieg riskierten, war für sie der Anfang vom Ende. Es war absehbar, dass dieses va-banque Spiel einmal in einer Katastrophe enden würde.… Mehr anzeigen
Dadurch, dass der Film sich ziemlich stark auf die einzelnen Menschen im Bunker beschränkt werden die geschichtlichen Tatsachen in den Hintergrund verschoben und der psychische Wahnsinn der Beteiligten in den Vordergrund. Anfangs interessant, aber mit der Zeit driftet der Film so stark in eine psychosoziale Analyse ab, dass es den Spannungsaufbau total vernachlässigt. Der Film wird, was die die historische Aussage und die filmische Umsetzung anbetrifft, meiner Ansicht nach überbewertet. Gewisse Leute (auch hier im Forum) mögen Mitleid empfinden für die dargestellten Psychopathen und deren Anhänger. Sowas kann ich von mir nicht behaupten.… Mehr anzeigen
also ich habe den Film gestern geschaut, also ich finde den Film echt gut. schaut nicht auf kleinigkeiten die im Film nicht so gut sind!
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 20 Jahren
Ein grosses Stück dt. Geschichte eindrücklich dargestellt.
Der Film ist brutal und auf Sensation aus. Ganz sieht Hitler sehr ähnlich, entspricht ihm aber im Wesen überhaupt nicht. Das schlechte Deutsch von Hitler im Bunker wird durch viel Blut wettgemacht. Die Darstellung entspricht in weiten Teilen nicht der Geschichte. Schade.
@Manuel
Du musst da etwas missverstanden haben. Hitler hat den Krieg verursacht und ausgelöst und die Deutschen haben kräftig mitgeholfen. Die Allierten waren es, die bei der bekämpfung der Juden eingegriffen hat. Lies das am besten nochmals nach.
Greez, Vanessa
P. S. Natürlich gab es auch Deutsche, die sich geweigert haben, auf Hitler zu hören. Das war aber noch nicht mal die Hälfte der Bevölkerung.… Mehr anzeigen
Ich muss sagen, dass der Film "der Untergang" der wahrscheinlich beste Film in den letzten Jahren ist. Er topt wirklich alles. Von der Geschichte her stimmt das meiste auch. Interessant und erschreckend fand ich folgende Aussage von Göbbels: "Wir haben das deutsche Volk nicht dazu gezwungen, sie haben und gewollt... tja und jetzt wird Ihnen das Hälschen durchgeschnitten". Ich fragte mich ein paar mal im Film: Soll ich mit den leidenden Deutschen mitleid haben oder haben sie nur Ihre gerechte Strafe erhalten? In Nati Deutschland, war schon das "nichts tun" eine Art treuebeweiss zum Führer. Nur wenige Deutsche sind unschuldig, wie Stauffenberg, Haeften oder Olbricht.… Mehr anzeigen
Dieser Film ist zweifelsohne ein Meisterwerk! In der heutigen Zeit, wo man gerne über das “ Monster Hitler” und die “ Nazi-Verbrecher” spricht, zeigt dieser Film, wie es wirklich war.
Kurz vor dem Untergang stehend ist es nun mal eine schwere Entscheidung, ob man bis zum letzten Soldaten den Krieg weiterführen oder kapitulieren will - ohne zu wissen, wie dann die Nachwelt aussehen wird.
Diese Angst vor dem “ Wie weiter” hat viele dazu bewegt, weiterhin hinter Hitler zu stehen (wie z. B. Familie Goebbels). Doch andererseits haben auch viele Nazis (z. B. SS-Reichsführer Himmler) diese Katastrophe beenden wollen und die Kapitulation vor den allierten Kriegstreibern angeboten.
Der Film zeigt, dass die meisten Nazis nicht aus Überzeugung hinter Hitler’ s Wahnsinn standen – sondern um zu überleben.… Mehr anzeigen
der film ist eine wucht. bruno ganz und die weiteren schauspieler ziegen hier auf sehr krasse und sensationelle art, wie hitler seine letzten tage im führerbunker erlebt hat. wen diese historischen ereignisse interessieren, wird von diesem film sehr betroffen sein. ich finde es ebenfalls gut, dass adolf hitler als mensch und nicht nur als "monster" dargestellt wurde, denn trotz allem war auch er ein mensch (was seine taten überhaupt nicht entschuldigt). ebenfalls positiv finde ich, dass anscheinend viele leute diesen film sehen, denn das kino war voll. es ist doch gut, dass wir uns auch mit solchen sachen abgeben, anstatt uns immer nur fiktion im kino anzusehen.… Mehr anzeigen
Ich pflichte Vanessa absolut zu. Ausserdem muss ich sagen, dass ich bei diesem Film Hühnerhaut bekommen habe, wenn man Szenen ihn Farbe sieht, die man von historischen Fotos kennt. Dieser Film ist ein Meisterwerk, obwohl man schon ein wenig geschichtlich interessiert sein sollte.
Zum Beitrag von Sandra; Ich denke, dass Bruno Ganz - auch ohne solchen Einwand - in sprachlicher Hinsicht geschult ist und er wohl en besseres Deutsch spricht als die Grosszahl der Deutschen. Zudem war Hitler bekanntlich ja Oesterreicher und aus diesem Lager von "Deutsch" zu sprechen ist ebenso vermessen. Wichtiger ist die schauspielerische SUPPER-Leistung
von Bruno Ganz hervorzuheben. Einen "solchen" Psychopaten wie Hitler so authentisch zu spielen ist für mich "oskarverdächtig". Im Nachhinein über Sinn und Unsinn der Verfilmung zu diskutieren ist müssig. Auch den Einwand, man hätte Hitler zu "menschlich" porträtiert ist falsch. Auch wenn er ein "Verbrecher" war - ist er doch als Mensch geboren worden. Die Kritik an "Bruno Ganz" zielt für mich in die falsche Richtung, denn ich kann mir nun endlich das "Monster" Hitler auch bildlich vorstellen und mich meinem Grauen hingeben. Herfür habe ich Bruno Ganz ganz herzlich zu danken und ihn
für seine Leistung zu beglückwünschen.… Mehr anzeigen
Sorry, aber ich find Bruno Ganz's Leistung enorm. Was denn für ein Akzent? Ich glaube du meinst den österreichischen Akzent, was wohl daran liegt, dass Hitler Österreicher war.
Optisch überzeugt der Adolf Hitler Darsteller, was aber sehr stark stört ist sein unüberhörbarer Schweizer Akzent. Bei dieser Rolle hätte man Bruno Ganz synchronisieren sollen.
Nach den Ausschnitten im Fernsehen über den Film "Der Untergang" komme ich zu folgendem Resultat: Hitler brüllte nicht fast ständig (das können Zeitzeugen wie sein Leibwächter Rochus Misch bestätigen) und Magda Goebbels war keine Dämonin, wo wie sie in diesem Film dargestellt wird. Es fiel Magda Goebbels sehr, sehr schwer, diesen schicksalhaften Schritt zu tun. In vielen Interviews mit Wilfred von Oven - Dr. Goebbels persönlichen Pressereferenten - wird dieses deutlich. Frau Goebbels war verzweifelt und seelisch am Ende. Sie liebte ihre Kinder und sah für sie keine gute Zukunft. Ich meine, sie war NICHT die eiskalte Kindermörderin, wie es die Schauspielerin Harfouch in "Der Untergang" es verkörpert, oder besser gesagt: zu verkörpern versucht. Außerdem hat Magda Goebbels ihren Kindern das Gift nicht gewaltsam eingeflößt, sondern hat ihnen zuerst eine Tasse heiße Schokolade mit einem Schlafmittel verabreicht. Erst als die 6 Kinder schliefen, hat der Zahnarzt Dr. Stumpfegger die Zyankali-Kapsel an den Gaumen der Kinder zerdrückt. Im Film wird das in zeitgemäßer Horror-Psycho-Weise gezeigt. Man sollte auch noch Respekt vor einer toten Magda Goebbels haben, indem diese schicksalhafte Situation des 1. Mai 1945 nicht verfälscht werden sollte, um Gruseleffekte zu erzielen.
Es sei auch noch folgendes vermerkt: was hätten die russischen Soldaten, die oft alkoholisiert waren, mit den Goebbels-Kindern gemacht? Schließlich war bekannt, daß die Russen in Berlin tausende Mädchen und Frauen, von der 7-jährigen Schülerin bis zur 90-jährigen Greisin, vergewaltigt haben! Wahrscheinlich hätten sie bei den Goebbels-Kindern, welche sie ja als Kriegsbeute betrachtet hätten, etwas "besonderes" einfallen lassen...… Mehr anzeigen
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung