Kilomètre zéro Finnland, Frankreich, Irak 2005 – 95min.
Pressetext
Kilomètre zéro
Ako lebt mit seiner Frau Salma und ihrem kleinen Kind im unzugänglichen Bergland von Irakisch-Kurdistan. Wäre da nicht der alte Vater von Salma, Ako hätte die unwirtliche Gegend längst verlassen und sich mitsamt der Familie ins Ausland geflüchtet. Aber Salma weigert sich zu gehen, solange ihr Vater noch lebt.Eines Tages gerät Ako in eine Personenkontrolle und wird willkürlich in die Armee eingezogen. Es ist 1988 und der Krieg zwischen Irak und Iran in vollem Gange. Saddam Hussein regiert mit eiserner Faust. Ako und zwei seiner Freunde lernen die Furcht und die Folter kennen. Sie träumen vom Frieden und von der Flucht in den Westen.Dann wird Ako zufällig für eine Mission auserkoren: Er soll den Sarg eines ‚Märtyrers für das Vaterland‘ zusammen mit einem Taxifahrer zurück ins Kurdengebiet geleiten.
Ein Kurde, ein Araber und auf dem Taxidach der in einer irakischen Flagge eingewickelte Sarg eines ‘Märtyrers'. Ein seltsamer Konvoi aus vielen solcher Taxis führt vom Süden in den Norden quer durch das Land. Am Ende der Reise stehen die kurdischen Berge, Akos Heimat. Vielleicht die Gelegenheit für Ako, endlich aus dem Land zu fliehen...
KILOMETRE ZERO ist der erste aus Irakisch-Kurdistan stammende Film, und der zweite Spielfilm des Regisseurs Hiner Saleem nach VODKA LEMON.
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