The New World USA 2005 – 135min.
Kurzbeschreibung
Virginia, 1607. Am Ufer verfolgt eine Schar aufgeregter Algonquin-Indianer die Landung dreier englische Schiffe. Mit an Bord auch Captain John Smith (Colin Farrell). Der verliebt sich prompt in die schöne Häuptlingstochter Pocahontas (Q'Orianka Kilcher). Als Smith von deren Vater Powhatan gefangen genommen wird, rettet Pocahontas den Captain vor dem Tod. So will es die Liebeslegende von der schönen Wilden und dem wackeren Captain.
Kinostart
Deutschschweiz: 2. März 2006
Romandie: 15. Februar 2006
Tessin: 10. März 2006
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Kommentare
Der Regisseur Terrence Malick wurde unter Insidern ja nach seinem eindrucksvollen Kriegsfilm als Geheimtipp gehandelt. Er liefert auch hier wieder gute Kampfszenen und eindrucksvolle Landschaftsbilder ab. Auch gewisse ungewöhnliche Einstellungen tragen seine Handschrift. Aber dann so ein Plot: Pocahontas-Aufguss für Unentschlossene. Und wenn sich die ersten Siedler wirklich so dämlich und faul angestellt hätten, wäre der Kontinent nie von Europäern besiedelt worden.
Colin Farrell schreitet oft wortlos umher und blickt düster-skeptisch drein – die Stirn in Falten. Dazu begleitet ein Musik-Gulasch die Handlung bis zur Schmerzgrenze des Erträglichen. Und dann noch der Schluss! Zurück in “The Old World“ bekennt sich die süße Maus zu dem Mann, der doch eigentlich zweite Wahl war. Da lob’ ich mir doch die Fassung mit Gérard Depardieu, in der dieser 1492 das Paradies erobert hat. Oder die Geschichte von Pocahontas gleich als Cartoon.… Mehr anzeigen
Wie man es von Terrence Malick nicht anders gewohnt ist, trumpft auch "The New World" mit einer faszinierenden Bildpracht auf. Untermalen werden die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen mit poetischen Erzählungen in gewohnter Manier. Schauspielerisch ist das 130-minütige Epos zweifelsohne auf höchsten Niveau. Doch die Handlung ist zu ereignisarm und schreitet nur sehr langsam voran, entsprechend wirkt das Ganze doch ziemlich zäh und langatmig. Somit ist dieser Film leider nur für grosse Fans von Malick zu empfehlen, der allerdings deutlich hinter vielen seiner anderen Werke zurückbleibt.
5.5/10… Mehr anzeigen
Das war Klasse, Ich muss mich dringend The Tree of Life anschauen gehen... Seit The Thin Red Line eine meiner Favoriten Regisseurs... Ich habe gelesen er hat Material für noch mehr wie 50 Filmen... arbeitet aber langsam und ziel genau. Einfach cool.
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