Requiem Deutschland 2006 – 92min.
Kurzbeschreibung
Deutschland in den siebziger Jahren. Michaela hat einen Studienplatz in Tübingen erhalten. Doch sie leidet an Epilepsie und ihre streng gläubige Mutter lässt sie nur ungern gehen, aus Angst vor ihren Anfällen, aber vor allem aus Angst, ihre Tochter in ein eigenständiges Leben zu entlassen. Michaela hat immer mehr das Gefühl, von Dämonen besessen zu sein, sie kann nicht mehr beten, hört Stimmen. Als letzten Ausweg sehen die Eltern und Priester schliesslich den Exorzismus.
Kinostart
Deutschschweiz: 13. April 2006
Romandie: 8. März 2006
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Kommentare
Die Kritik wirft dem Regisseur implizit vor, Michaela zur Maertyrerin stilisiert zu haben.
Meiner Meinung nach trifft dies allenfalls indirekt zu, vielmehr entspricht es der Logik Figur der Michaela, dass sie sich selbst als Maertyrerin stilisiert bzw. sich von Pfarrer Borchert als solche stilisieren laesst. Erstens hat sie von Beginn an diese Faszination fuer die heilige Katharina. Zweitens ist es bei psychotischen Menschen sehr haeufig der Fall, dass sie sich in irgendeiner Form fuer 'auserwaehlt' halten. Insofern ist ist es authentisch, wenn Michaela zwischendurch auch mal gluecklich ueber ihren Leidensweg laechelt.
Aber auch Authentizitaet, mit der der Film die Hilflosigkeit der Angehoerigen angesichts Michaelas psychotischen Zustandes darstellt, ist absolut bewundernswert.… Mehr anzeigen
schauspielerisch grossartig, v. a. die schwierige rolle einer psychotischen epileptikerin.
beklemmend: geschichte und verlauf
- und dies nach einer wahren begebenheit im 20. jahrhundert...
Eine Stärke des Films liegt darin, dass er nur implizit Urteile fällt? nicht einmal in der Frage "Psychiatrie oder Exorzismus"? und den Zuschauer mit den Figuren selbst Antworten vermuten lässt. Dient die Historisierung einer Entschuldigung?
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