Bis zum Ellenbogen Deutschland 2007 – 86min.
Filmkritik
Eine Leiche auf Reisen
Drei Schauspieler beschlossen während der Fussball-WM 2006, gemeinsam eine schwarze Komödie zu drehen - herausgekommen ist ein etwas harmloser Film mit Slapstick-Elementen, wie man sie schon zu Genüge gesehen hat.
Inmitten einer schweizerischen Alpenidylle stossen zwei gegensätzliche Charaktere buchstäblich aufeinander: der arbeitslose und leicht verträumte Tüftler Willi (Stefan Kurt) und der skrupellose Achim (Jan Josef Liefers), der gerade auf seinem Mountain-Bike den Berg hochstrampelt. Vom Moment ihres Zusammenpralls an sind sie sich unsympathisch. Zum Glück kümmert sich Sven (Justus von Dohnányi) um die beiden Verunfallten. Erstmals verbringt er die Ferien allein in der Alphütte. Seine Frau ist vor kurzem am Sylter Ellenbogen ertrunken. Die beiden Fremden sind ihm in seiner Einsamkeit willkommene Gesellschaft.
Doch dann fällt Sven unglücklicherweise auf Willis selbstgebastelten Gurkenbräter und ist auf der Stelle tot. Nach dem ersten Schock steht für Willi und Achim fest: Sven muss weg. Und er soll die letzte Ruhe bei seiner Frau am Sylter Ellenbogen finden. Ganz uneigennützig ist dieser Gedanke nicht: Svens Chef nämlich ist in einen Schwarzgeldhandel verstrickt, und Achim wittert die Gelegenheit, mit Hilfe von Svens Leiche an jede Menge Schwarzgeld zu gelangen.
Bis zu Svens Tod ist es durchaus amüsant, den Figuren bei Querelen und Schmarotzertum zuzusehen. Dann aber kippt die Komik auf eine andere Schiene und Slapstick-Elemente gewinnen die Überhand. Eine Leiche unauffällig von den Schweizer Alpen bis an die Nordsee zu transportieren, ist keine leichte Sache. Am schlimmsten ist der Leichengeruch - hier schafft WC-Reiniger Abhilfe. Dann wieder stürzt die Leiche aus dem Behälter auf dem Autodach und verbeisst sich in einen Baumstamm. Schliesslich wird sie auf den Rücksitz verfrachtet. Hier kommt es Willi und Achim zugute, dass gerade die WM stattfindet: Sven wird in den Deutschland-Farben geschminkt; so hält ihn jeder für einen betrunkenen Fussballfan.
Wie man Leichen versteckt oder transportiert, hat man im Kino schon oft gesehen - das bekannteste Beispiel ist Alfred Hitchcocks "The Trouble with Harry". Und obgleich als "schwarze Komödie" angekündigt, wirkt der Film zu harmlos, als dass Freunde des schwarzen Humors auf ihre Kosten kämen - ebenso wenig wie Zuschauer mit Vorliebe für feinen Humor. "Bis zum Ellenbogen" setzt vor allem auf Situationskomik. Dabei gibt es neben einigen wirklich lustigen Einfällen auch reichlich platte Szenen.
Eins aber muss man dem Film lassen: Man glaubt zu spüren, mit welchem Vergnügen die drei Hauptdarsteller den Film gedreht haben.
Dein Film-Rating
Kommentare
Herrgottsakra!!
Und wieder beleidigt eine "Deutsche Dünnpfiff Komödie" mein Gehirn!
Eine von Hitchcock("Immer Ärger mit Harry") und Ted Kotcheff("Weekend at Bernies) miserabel abgekupferte, mit etwas "Pseudo- Sozialengagement" und "Pseudo-Gesellschaftskritik" gewürzte, grottenschei.. e!! Dieser Film mit deutsch/österreichischen Oberdilettanten als chargierend ungelenk hampelnde Schauspielerpuppen verunreinigt die Kinolandschaft.
Was für "Lernbehinderte" haben denn diesen Schrott verzapft??
Haben der Produzenten / Regisseur nicht aus der Geschichte gelernt, dass Deutsch/Österreichische Kooperationen (zum Glücke der Menschheit) immer zum Scheitern verurteilt sind???
Darüber hinaus sind der Regisseur, der Produzent und einer der Hauptdarsteller ein und dieselbe Person! In der Psychiatrie würde man von einer „ Multiplen“ Persönlichkeit(störung) sprechen.
Was für ein geistesschwacher Größenwahnsinniger, wenn Herr von Dohnanyi ein Österreicher wäre würde es sogar passen, (hält der sich etwa für den „ GRÖFAZ“ (=Größter Filmemacher aller Zeiten)) muss man sein (es sei denn man heißt Orson Wells, dann darf man das und dann bete ich ihn an und bin sein "Kinosklave") um so etwas zu verzapfen.
Um es auch mit Lubitsch zu sagen(aus „ Sein oder nicht sein“ von 1942): “ Das was Herr von Dohnanyi mit dem Genre der „ deutschen Komödie“ macht, haben wir früher mit den Polen gemacht!! “
Jeder Gag entpuppt sich als gewaltiger Rohrkrepierer! Alles verebbt im nichtssagenden Dunkel von "Dohnanyis Darmendausgang“. Nur weil ein Justus von Dohnanyi seinen geistigen Müll auf Zelluloid kackt muss man ihn nicht zeigen und in die Kinos bringen.
Genauso wie seine Figur im Film in der "gelben Tonne" endet, so sollte auch er mit seinem Film recycelt werden.
Alles wäre nicht so schlimm wenn auch mein geliebtes Sylt darin vorkommen würde. Dieser Film ist eine Beleidigung für jeden Sylter, Sylturlauber und für die Insel selbst.
Und die Filmförderung unterstützt diesen "Geistigen Schwachsinn" auch noch! „ Teert und Federt" diejenigen, die für dieses krude Machwerk das Geld deutscher Steuerzahler aus dem Fenster geworfen haben. Darüber hinaus möchte ich auch noch meine "GEZ" – Gebühren wieder haben denn die „ öffentlich- rechtliche Anstalten (man sollte sie in „ Geschlossene“ umwandeln) hat für diesen Geistigen Müll auch noch Geld herausgeworfen.
Damit man mich nicht falsch versteht, ich bin 100%ig für Meinungsfreiheit. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern, aber nicht mit meinem Geld! Ich bin gegen die "Vernichtung" von Steuergeldern!
Nach solch einem Schrott versinkt man in den tiefsten Depressionen und „ man möchte sich dort mit einem Revolver erhängen wo das Wasser am tiefsten ist!! “
Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie behalten oder auf eBay versteigern. Best viewed with open eyes and a human brain ver. 2. 0 or above.… Mehr anzeigen
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