Pressetext
Das Sichtbare und das Unsichtbare
Marquard von Polheim ist ein bedeutender, aber anachronistischer Maler, der den Kulturbetrieb verabscheut und erst am Ende seiner Schaffenskraft, vom Alkohol aggressiv und zynisch gemacht, mit dem wichtigen Paul-Gauguin-Preis geehrt wird.
Der Preis bringt seine schöpferischen Quellen fast gänzlich zum Versiegen. Und auch seine Liebe zu der Malerin Maria Döbereiner ist erloschen. Jetzt befindet sich Maria auf dem "Kriegspfad", weil sie spürt, wie sich Marquard nicht nur durch Wodka, sondern mehr noch durch eine Affäre mit seinem Modell Angie, von ihr entfernt. Die Liebesbeziehung mit Angie ist aber auch nur ein Schritt, der letzte, zur eigentlichen, reinen Liebe seines Lebens. Der zu seiner Tochter Lucia. Sie nimmt ihren verlorenen Vater, der nicht weiter weiß, mit auf eine Reise. Eine Zauber-Reise ans Meer, auf der sie drei Tage schweigen und am Ende miteinander sterben möchten.
Maria vollendet währenddessen ihr Werk "Das Sichtbare und das Unsichtbare" und geht zurück zu Gregor, dem Pferdephilosophen. Auch Marquard ist nun in der Lage, noch ein letztes, leuchtendes Bild von der Einen Liebe zu malen, während er sich mit einem Cocktail aus Wodka und Schlaftabletten dem Tod in die Arme wirft.
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