Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford USA 2007 – 160min.
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Kommentare
langsame starke film... mit gute brad pitt und casey affleck
für manche mag der film etwas einschläfernd sein. auch nach dem tausendsten mal trailer-schauen wusste ich nicht recht, was mich erwarten sollte, wenn ich mir den film mal reinziehe. aber ich musste es wissen.
zuerst fällt im film auf, mit wie grosser liebe zum detail, melancholie und drückender stimmung der film aufgebaut wird. traurigschöne musik begleiten den erzähldialog eines banditen.
brad pitt macht dem part als jesse james alle ehre. ein kranker, unberechenbarer bandit, den mehr und mehr den mut verlässt zu leben. ich denke, er geriet neben casey affleck, welcher bob ford spielte, fast ein bisschen in vergessenheit. aber seine leistung ist beachtenswert, auch wenn sie nicht immer an vorderster stelle mitmischt.
doch zurück zu casey affleck: in ihm sieht man von anfang an den geisteskranken sympathisant und auch wenn er sich normal verhält, ist er doch so unnahbar, man hält als zuschauer sofort abstand zu ihm. aber affleck spielt seine rolle hervoragend gekonnt und liefert sich mit brad pitt ein atemberaubendes kammerspiel.
"the assassination of jesse james by the coward robert ford" ist sehr dialogstark, melancholisch und für die meisten wohl unspannend. es ist auch kein typischer western mit viel pengpeng und so. schlicht faszinierend und interessant, auch hinter die kulissen eines ruhelosen outlaw zu sehen, der keineswegs ein held war, wie er glorifiziert wurde.
exzellente naturaufnahmen, tolle kameraführung und vorallem die phantastische musik begleiten den film und die starken dialoge der schauspieler, die eine geniale performance hinlegen.
nach dem höhepunkt im film, wirkte die letzte halbe stunde ein bisschen aufgesetzt und erhält kaum noch beachtung, trotzdem kann man es durchstehen.
nicht jedermanns sache, aber der film hinterlässt ein bedrücktes, nachdenkliches echo für den zuschauer und regt zum nachdenken an.
vielleicht sollte man noch ein film über billy the kid drehen, so das pitt und affleck die rollen tauschen könnten und pitt den feigling pat garrett den billy the kid erschossen hat darstellen, damit er noch ein bisschen besser zur geltung kommt (the assassination of billy the kid by the coward pat garrett). aber es ist keinesfalls nötig, natürlich.
ein starker, wenn auch ruhiger film!… Mehr anzeigen
Gut gemacht, aber das ist mit Abstand der langweiligste Film den ich in den letzten 5 Jahren gesehen habe.
Ein unglaublich tiefgründiger und psychologischer Film, mit genialenj Schauspielerleistungen, Soundtrack, und bestechender Kamera! Für mich der beste Film 2007!!!
schönes opus zum verweilen, gut erzählt. aber trotzdem wenig berührend.
etwas langatmig. aber brad pitt bringts.
"atmosphärisch dicht" - eines dieser nebulösen klischees, das gerne verwendet wird, wenn zur genaueren beschreibung eines handlungsarmen, (und meist auch) langsamen films die präzisen lobenden worte fehlen.
selten war es so verdient wie hier.
jedem wird der film nicht gefallen, zu wenig massentauglich ist er: das ende schon im titel verraten (?), lang, langsam, wenig passiert, teilweise steht fast alles still.
und doch ist er grandios.
perfekt sind VON A-Z:
1. die filmmusik
2. die besetzung
3. die leistungen der schauspieler.
kein echter western trotz einiger weniger schiessereien und grosser naturszenen, glänzt das werk mit vielen interessanten figuren und den verschiedensten daraus resultierenden konstellationen, einem drehbuch, das trotz dem bekannten ende (oder?) grosse spannung zulässt und der unglaublich guten darstellung von angst, zerrissenheit, schuld und dem gefühl, bei etwas schlimmem ertappt worden zu sein.
rockwell und pitt dürften dank diesem film oscar-kandidaten sein, affleck und schneider müssen es sein!… Mehr anzeigen
Tolle Schauspielerleistung!
Tolle Sets!
Interessante Geschichte!
Aber zäh ohne Ende. Hatte das Gefühl der Film lief nit halber Geschwindigkeit.
Dieser Film ist eine Perle! Diese Geschichte wird so aussergewöhnlich erzählt. Die schauspielerischen Leistungen von Casey Affleck, Brad Pitt und Sam Rockwell sind überwältigend, bezaubernd. Die Musik ist vom Allerfeinsten. Nick Cave hat sie nicht nur geschrieben sondern tritt auch noch selber als Sänger in einer Kneipe auf. Und die Bilder, ob Landschaft oder Nahaufnahmen von Menschen, sind einfach wunderschön. Ich bin jetzt noch hin von diesem Filmerlebnis.… Mehr anzeigen
der film ist sehr gut gemacht. der optische stil ist überwältigend. tolle bilder en masse. die schauspielerischen leistungen sind top. die szene der ermordung von jesse james ist stark. aber trotz all dem mag der film nicht zu packen. dafür fehlen ihm eindringliche dialoge - was eigentlich essenziell wäre beim doch sehr ruhigen stil dieses filmes. irgendwie sind einzelne szenen zwar spannend, trotzdem fragt man sich dann sofort "was das alles soll" und was uns der film sagen will... naja, irgendwie nicht richtig gut aber auch nicht richtig schlecht. gepflegte langeweile triffts am besten.… Mehr anzeigen
Durch die starken Bilder und die bedrückende Musik wirkt der Film sehr melancholisch, aber genau im richtigen Mass, damit es nicht zu sehr auf die Stimmung des Kinobesuchers drückt. Die Handlungen sind teils schon wirr und man muss nach dem Film vielleicht noch einmal darüber nachdenken, um alles zu verstehen. Aber genau das kann einen wirklich guten Film ausmachen!… Mehr anzeigen
Finde den Film eher zum Einschlafen und ziemlich überbewertet. Bedeutungsvoll angerichtet und angereichert, steht er seinem Glück selber im Weg. Die Figuren bleiben unnahbar, die formale Umsetzung wirkt aufgesetzt, die Länge des Filmes masslos übertrieben. Casey Affleck ist allerdings super im Gegensatz zu Brad Pitt, der leicht überfordert wirkt einen wirklich harten Typen zu spielen.… Mehr anzeigen
ein seeehr gemächlicher und langsamer film, wunderschön fotografiert und vor allem anfangs grandios gespielt. die musik von nick cave ist oft passend, stellenweise aber auch zu aufdringlich und sehr plakativ.
im laufe der handlung kommt dann leider immer wieder das gefühl auf, dass viele szenen und handlungsstränge zu breit ausgewalzt wurden oder sogar komplett unnötig sind und nur von der eigentlichen geschichte und der melancholischen grundstimmung ablenken.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 17 Jahren
mega auf den neuen brad pitt. leider nochtnicht gesehen.
Grandioses Meisterwerk!! Einer der weltbesten Western seit "Erbarmungslos" und "Open Range".
Dieser "Western" ist stilistisch eher ein "Kammerspiel" das von der Interaktion Pitt/Affleck lebt und atmet.
Trotzdem handelt es sich um ein grandioses Epos!!
Die großen schauspielerischen Leistungen des gesamten Schauspielensembles, angeführt von Brad Pitt, Casey Affleck, Sam Rockwell werden abgerundet von einer genial gecasteten Schar von Nebendarstellern!
Brad Pitt, Casey Affleck und Sam Rockwell wachsen während des Films über sich hinaus und haben mir wieder den Glauben an gutes "amerikanisches Kino" wiedergegeben.
Der Off-Kommentar wirkt nicht störend sondern geht eine Symbiose mit dem gesamten Film ein!
Sah man die Darstellung Brad Pitts' als Jesse James in Venedig herausragend an, empfinde ich eher, das dieser Film von dem "eigentlichen" Hauptdarsteller Casey Affleck und seinem Charakter den er spielt dominiert wird. In diesem Film geht es eher um den Attentäter Robert Ford der mit Jesse James eine beinahe "surreale Symbiose" einzugehen scheint.
Casey entwickelt subtil die Abneigungen seines Charakters gegenüber Jesse James. Ohne Eile, ohne "Schnörkel" kann man beobachten wie die anfängliche Zuneigung/Anbiederung zu Wut und Ablehnung führt! Ein Grandioses Stück Schauspielerisches Können!!
Auch Brad Pitt liefert hier eine gigantische schauspielerische Leistung ab!
Ein Schlagabtausch eher mit Blicken und Gesten als mit Worten und Revolvern!
Das ist es überhaupt, was diesen Film so herausragend macht! Dieses "Mimikspiel" der Schauspieler und die Atmosphäre der Landschaftsaufnahmen(die "dahinplätschernd" inszeniert wurden), die so überzeugend(ja beinahe plastisch aus der Leinwand zu kommen scheinen) wirken, das man meint wenn man im Kino sitzt, in dieser Zeit zu leben und die Geschehnisse um den Tod von Jesse James miterlebt zu haben!
Auch wenn sich der Film nicht 100&ig an die wahren Geschehnisse hält, so ist noch anzumerken, das es soziologisch gesehen für die Amerikaner typisch ist, das heute (fast) jeder den Mörder und Räuber J. J. kennt, ihn sogar Glorifiziert aber nicht denjenigen der ihn zur Strecke gebracht hat und selbst dessen Mörder "begnadigt" wurde!! Verrückt!?!
Ich sage es eigentlich nie, denn man sollte es nicht sagen! -Dieser Film SOLLTE und MUSS bei der nächsten "Oscar"-Verleihung(wenn es dort um Leistung und Kunst gehen sollte??!) der ABRÄUMER WERDEN!!
EINER (WENN NICHT DER BESTE) DER BESTEN FILME DIESES JAHRES UND GANZ OBEN IN DER LISTE DER BESTEN FILME DES JAHRZEHNTS!!
Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie behalten oder auf eBay versteigern. Best viewed with open eyes and a human brain ver. 2. 0 or above.… Mehr anzeigen
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