120 Türkei 2008 – 114min.

Pressetext

120

Juni 1914. Münire (Özge Özberk) lebt mit ihrem Vater, dem Schuldirektor Cemal (Emin Olcay) und ihren zwei Brüdern, Mehmet und Mustafa, die nur um wenige Jahre jünger sind als sie, zusammen. Sie genießen gemeinsam ihr glückliches, bescheidenes Leben in Van. Münire steht vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten, dem Offizier Süleyman (Cansel Elçin).

Aber diese glücklichen Tage sind nicht lange von Bestand; der Beginn des Ersten Weltkrieges in Europa im August 1914 bedeutet auch für die türkische Armee die Mobilmachung. Die Bevölkerung gibt zugunsten der Armee alles auf und schickt ihre Kinder in den Krieg. Auch der Offizier Süleyman zieht in den Krieg.

Mit der russischen Attacke im November 1914 greift der Krieg auch auf türkisches Territorium über. Die Gefechte verstärken sich mit dem Beginn der Schlacht von Sarikami. Offizier Süleyman gehört der Landjägerdivision an, die an der Grenze kämpft. Diese Division sendet ein Eiltelegramm nach Van, in dem sie den Einwohnern Vans mitteilt, dass sie gefährdet seien, wenn die Division eine dringende Munitionslieferung nicht rechtzeitig erhielte.

Allerdings ist zu dieser Zeit Van und seine Umgebung mit Schnee bedeckt. Außerhalb der Stadt reicht der Schnee bis zu einer Höhe von zwei Metern. Die Tiere können die schneebedeckten Berge nicht mehr passieren. Auch Fuhrwerke und motorisierte Fahrzeuge sind nicht in der Lage voranzukommen. Die einzige Möglichkeit, die den Einwohnern von Van bleibt, ist die Munition auf den Schultern von 100 Menschen zu verteilen. Jedoch sind nur wenige Männer nicht im Kriegseinsatz und diese müssen Van gegen die Tanak Gangs verteidigen. Die Frauen und die Alten haben sich um die anderen Aufgaben im Dorf zu kümmern, und so wird nach reiflicher Überlegung beschlossen, dass die einzige Möglichkeit ist, die Kinder zu schicken, vorausgesetzt die Bevölkerung stimmt dem Plan zu ...

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Kommentare

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michellech

vor 16 Jahren

Leben sie hinter dem mond Genocide Survivors Legacy? das alles geschah WÄHREND DEM WELTKRIEG! viele völker haben andere völker umgebracht während dieser zeit in eurasien. sonst müsste es heissen alle waren völkermörder. tut mir leid dass ihr sowas erleben musstet. so ist das nun mal, während des krieges versucht jeder sein reich zu schützen.
aber von einem völkermord zu sprechen das WÄHREND DES WELTKRIEGES GESCHAH ist lächerlich. machen sie sich mal hinter die bücher. ob die schweiz diesen film nötig hat oder nicht, dass lassen sie besser mal sein.Mehr anzeigen


Serkan

vor 16 Jahren

Zum Film: Sehr gut intepretiert und sehr gute Leistung der Schauspieler! Der Film geht ans Herz.

Was den Kollegen betrifft, der vor meinem Beitrag schrieb:
Falls du dich unterdruckt fühlst, ist dies nicht der richtige Ort und Stelle um so einen "Mist" zu schreiben, wie du das gemacht hast.
Geh in einen Forum und heul Dich dort aus!

Und was "deine" Wahrheit betrifft: Mach Dich nicht lächerlich...; -)Mehr anzeigen


armenian

vor 16 Jahren

Seit wann hat es ein Schweizer Kino nötig, eine an den Haaren herbeigezogene Story zu bringen, die den Genozid an den Armeniern total verzerrt und als Niederschlagung einer Gang von Tanaks in Van darstellt????

Das ist menschenverachtend und einfach ein Skandal. Wer ist bloss dafür verantwortlich bzw. wurde von Türkischen Nazionalisten dafür geschmiert?????

1. Die Türkei griff mit deutschen Kriegschiffen und ohne Kriegserklärung Russland an!
2. Die sogenannten Tanaks in Van sollen wohl eine Verballhornung der Daschnakzutiun (eine armenische Partei) sein.
3. Die armenische Bevölkerung von Van konnte sich - im Gegensatz zu 1. 5 Millionen anderen armenischen Christen - sich nicht retten vor dem türkisch-islamischen mordenden Mob!

Die Programmierung des Films gehört recherchiert!Mehr anzeigen


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