Pressetext
Ekkelins Knecht
Anno Domini 1381. Durch herbstliche Wälder reitet der Rossknecht Konrad (Philipp Sprongl) in der Rüstung seines toten Ritters.
Sein Ziel: nachträglich die Ehre seines hingerichteten Herrn zu retten. Aber die Zeit ist im Wandel. Die Lehnstreue gilt nichts mehr, die Ritter werden städtisch, die Gesellschaft ist im Umbruch. Pest und Missernten schlagen die Bevölkerung, Wegelagerer machen das Land unsicher. Konrad führt ein Leben auf Messers Schneide.
Dabei hätte er es gut haben können: Geliebt von Agnes (Katrin Klewitz), geschätzt und respektiert von seinen Freunden. Doch sein Vorbild ist der fränkische Ritter Ekkelin Geyling (Peter Klewitz). Als der in einer Fehde zum Bauernopfer wird und auf der Straße steht, überfällt Konrad gemeinsam mit ihm die Kaufleute. Bis schließlich Ekkelins Gefangennahme und grausame Hinrichtung mit dem Rad der kriminellen Karriere ein Ende bereiten.
"Ekkelins Knecht" ist ein Ritterfilm, der ganz anders ist als alles, was man unter diesem Sujet sonst versteht. Hier wird das Mittelalter aus dem Blickwinkel der kleinen Leute geschildert, die dem Spiel der Mächtigen ausgeliefert sind. Ein Historiendrama, ein Schwanengesang auf das Rittertum, eine Geschichte verlorener Ideale.
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung