Antichrist Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Schweden 2009 – 109min.
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Kommentare
der mit abstand schlechteste film aller zeiten! ich habe in all den jahren nicht annähernd einen film gesehen der SO SCHLECHT ist!!!!!
Außergewöhnlicher Film. Vielen wird/ hat er gefallen. Auch ich finde ihn außergewöhnlich..., außergewöhnlich unberührend, langweilig etc.
Dieser Film bietet viel Gesprächsstoff und Interpretationsfreiraum. Ich würde jedem empfehlen ihn zu sehen, ohne sich vorher von anderen Meinungen beeinflussen zu lassen.
Ich möchte nicht mehr dazu sagen und schliesse mit guten 4 Sternen ab.
Also eins ist ja klar: entweder man steht auf solche Filme oder man hasst solche Filme, will sie nicht verstehen, nicht akzeptieren und fühlt einfach nix dabei. Nun ich gehöre zu den eingefleischten Fans solcher Kammerfilme wie jener dieser von Lars von Trier. Dies ist ein Film wo man schon richtig zuhören und sehen muss sonst verpasst man wirklich alles... Leute, die lieber an der Begleitung rumfummeln oder Ähnliches, gehen lieber gar nicht erst in diesen Film. Desweiteren muss gesagt werden, dass dieser Film nicht da geringste mit P.... oder sonstigem zu tun hat - es ist viel mehr ein Film über das Hinschauen im Leben. Punkt Amen
Ich kann mir vorstellen, dass hier Menschen in angetrunkenem Zustand oder solche, die sonst nicht klar denken können wirklich damit überfordert sind. Ich jedenfalls habe seit langer Zeit nichts mehr so intensives und so interessantes im Kino gesehen. Ich verstehe einfach nicht, wieso Menschen dauernd mit falschen Vorstellungen und noch schlimmer, mit dermassen oberflächlichen Begründungen einen Film vereissen...?? Ich bin kein Fan von Lars von Trier, auch kein Hasser - wieso auch, es geht schliesslich um den Film und seine Eigene Kraft der Aussage. Für mich der schönste Indiefilm seit langer Zeit - auch wenn er ganz strikt und Erbarmungslos daher kommt.… Mehr anzeigen
Dancer in the Dark, Breaking the Waves oder auch Dogville sind für mich Filme, die mich seit Jahren begeistern. Lars von Trier hat damit kleine Meisterwerke geschaffen. Filme die kein grosses Budget benötigen um in den Menschen etwas zu bewegen. Als ich dann zum ersten Mal etwas über 'Antichrist' gelesen habe, war meine Begeisterung gross. Auch der Trailer hat mich sehr begeistert und ich habe mir Einiges erhofft.
Nun kam ich dazu mir den Film anzuschaun. Optisch ist der Film wie erwartet eine Wucht. Die Bilder sind absolut genial und die Stimmung kommt rüber wie man es sich erhofft. Die Story ist beklemmend, teilweise aber einfach 'zu hoch' für den einfachen Kinobesucher. Lars von Trier fordert viel vom Zuschauer und einiges bleibt ungeklärt. Die oft schockierenden, teils grausamen Bilder wirken sehr verstörend und doch faszinierend. Trotzdem vermochte mich der Film nicht richtig zu fesseln. Mit solch anspruchsvollem Kino habe ich nicht gerechnet.
Ich bin froh ihn gesehen zu haben. Optisch wie gesagt absolut genial, inhaltlich immer wieder mal zu kompliziert und zu komplex um es nach dem ersten Sehen auch wirklich zu verstehen. Darum reicht es für mich auch nur zu 3 Sternen.… Mehr anzeigen
Als Einschulung sahen sich die Typen an den Film „Der Spiegel“ von Tarkowsky aus 1975. Dazu „Der Nachtportier“ aus 1974, der ja auch so ähnlich ist, lauter kranke Filme für mich. Außerdem informierte sich Dafoe für seine Rolle über Psychologie und Konfrontationstherapie, wozu von Trier ihm Verhaltenstherapeuten der Columbia University zur Seite stellte. Die Anfangsszene wurde mit einer Kamera gemacht die 1. 000 Bilder in der Sekunde macht. Mehr als ich mir vorstellen kann.
Was ich nicht verstehe wieso sieht man ein Reh dass ein Junges hat, dass aus dem Hintern raushängt, dass Reh läuft davon nichts von Bambi Image, ja wieso ist dass Bild da, eine Mutter mit Ihrem Neugeborenen im Hintern, ja wieso denn? Wozu dass im Film? So was ist grauslich. Bei den Sexszenen die meiner Meinung nach unappetitlich waren und dem Film „Romance X“ ähnlich kommen, wurden professionelle Pornodarsteller verwendet, die Von Trier vor allem einsetzte, um die Privatsphäre der Darsteller zu wahren und zu vermeiden, dass die Sexszenen allzu sehr vom eigentlichen Film ablenken.
Wenn Ich den Film bewerte tu ich mir schwer, es ist Spannung da wenn Willem sagt, he du musst es aushalten wir gehen jetzt zu dem Haus wo du mit deinem Sohn warst und sie läuft weg, sonst ist der Film nur ein Kammerspiel, 2 Leute, viel Sex, viel Gewalt, dass war es eigentlich, nicht viel Dialog, mir persönlich hat der Film nicht gefallen aber leider fasziniert. Ein Jahr ist es übrigens her im Film halt, wo Charlotte im Film eine Dissertation über mittelalterliche Hexenverfolgung geschrieben hat.
Der Film will meiner Meinung nach nur schocken er hat wenig Handlung er ist nicht lehrreich er ist kein Horror Popcorn Film, nein er ist einfach nur grauslich und unnötig aber dafür höchst seltsam, fantastisch irgendwie und ja so einen Film gab´s bisher noch nie. Ach ja, sie hat eine Anomalie der Trauer, so nennen Psychofuzzis dass was sie im Film hat. Und Ihre Dissertation hieß Gynozid, ja nicht Genozid.
Jetzt ist es natürlich so dass der Film eine Art Arthaus Film sein könnte, und wenn man sich wegen der Symbolik fragt, da war so ne Szene mit 3 Bettlern, Figuren die am Tisch standen als der Sohn runter stürzte. Die 3 Bettler sind wieder da, in Gestalt von einem Fuchs der spricht, einem Reh dass ein Kind Kriegt und davon läuft was grauslich aussieht und einen Rabe der nicht sterben kann. Er hat dann aber im Film Ihr Geheimnis entdeckt, sie fühlte sich verlassen von ihm er fühlt sich betrogen von Ihr, weil sie weg lief, weil sie auch dass Gras nicht gefühlt hat, zerstückelt sie seinen Schwanz, bindet einen Mühlstein an sein Bein, er soll sterben die 3 Bettler kommen ja wieder, 3 mystische Affen blind, taub und nix reden, und dann kommt eine Schar Pilger den Wald rauf.
Was den Film zu einem Kunststück macht ist die Kinematografie wie in einem Stummfilm, ein Fuß der steigt, ein Gras dass blinzt, Szenen wie aus einem Kunstbuch für Fotografie Fortgeschrittenen. In Wirklichkeit gibt es eigentlich 2 Möglichkeiten dass zu bewältigen Trauer in Form von Depressionen und Drogen oder wenn dann die Ex Mutter zu einer sadistischen Sau wird weil sie meint er ist schuld, wieso z. b. sieht man ein kleines lebendes Küken von Ameisen zerstückelt und von einem Adler gefressen? Nein dass ist nicht nötig aber es ist faszinierend, Discovery Tier Channel für 18 Jährige. Das Küken ist dass Junge vom Adler, der ist Kannibale und frisst seinen Sohn, eine Anspielung auf Willem Dafoe im Film?
Was funktioniert noch in echt? Sie will nicht mehr leiden sie gibt Ihm die Schuld weil er nicht so leidet wie sie, darum muss er leiden und dass geht nur mit Gewalt. Man sagt der Film ist eine Abkehr zum Sex, Sex ist schuld an allem übel der Welt, ja dass ist psychologisch aber keine Message die leicht noch dazu verdaulich ist, ne Sex ist Schuld, er soll leiden und als sie sich Ihre Klitoris verstümmelt, gibt sie bekannt sie ist schuld, aber nicht in Depressionen will sie leiden sondern in Verstümmelung der kurze Schmerz gegen den langen dass ist besser.
Der Film vermittelt anfangs eine sympathische leicht genervte Frau gegenüber einem Mann der kein Gefühl hat, aber dann ist es umgekehrt, der Streit fängt an im Film, Eden, Ihr Eden ist der Katalysator für die Angst, Emotionale Ereignisse verbindet sie mit dem Ort, dem Häuschen sie fühlt sich bedroht, sie hat Angst, die Angst rettet Ihr dass Leben sie flüchtet, aber sie will die Flucht nicht, den Schrei des Kindes den sie hörte ist nur ein Gedanke.
Was sagt der kluge Arzt über den Film? Aber Hexenaustreibung durch Therapie gelingt nicht, die Hexe muss getötet werden. Lars von Trier, der katholische Konvertit, steht in der Linie der Künstler der Romantik, die, wie Clemens von Brentano, erschreckt von einer gottlosen Welt, die Flucht in einen Glauben antraten. Was damals ein metaphysisches Zittern war, ist heute im Alltag angekommen: Wo gibt es noch das Gute in der Welt, wenn nicht, als letzte Bastion, in der Fürsorge der Mutter für ihr Kind? Es wäre interessant zu erfahren, was Papst Benedikt zu diesem Film sagte, wenn er ihn denn schauen würde.
Warum spielt man am Anfang Lascia ch’io pianga von Händel? Ich weiß nicht. Das Finale ist schlimm, Blut Erde und Schweiß und Dreck.
Was ich davon persönlich halte?
Dreck, 20 von 100 Punkten, einfach mist, Künstlerisch gesehen 80 von 100… Mehr anzeigen
Dann kommt Kapitel 2, da geht es um die Angst die man hat wenn man alleine ist, sie ist alleine im Haus, er hat sie sitzen lassen als Form der Therapie, er hat auch was zu tun doch wieso sieht man und hört man Geisterhafte Geräusche, der Film nagt jetzt schon an meinen Angstrezeptoren, und sie sieht verstümmelte Tiere, was mich an einen Horrorfilm erinnert, aber nicht an einen plumpen, die Darstellung der Tiere die Gewalt ist so gemacht dass man sich einfach denkt, he geil, arg, mir tut dass weh, dass sind arge Bilder aber schöne, die Geilheit des Todes wird hier präsentiert.
Im Kapitel 3 geht es um Verzweiflung, Es geht zu „Misery“ sie hat Angst dass er sie verlässt, sie verprügelt ihn blutig mit einem Holstück, absolut real, absolut blutig, grausam, man sieht dauernd Bilder von Masturbation dazwischen, man hörte ihn vorher reden wie er sie therapiert, wie sie im Wald ist, wie sie im dunklen düsteren Wald umhergeht, und dann sieht man Sex, viel Sex, aber nur kurze harte Szenen, in SW Kunstbildern in Farbbildern, man hört sie reden, Leute erscheinen in Rückblenden und man erfährt Ihre Gefühle.
In einem Interview spricht Lars von Trier über die kognitive Therapie, die er selbst seit zwei Jahren anwendet, um seine Depression zu bekämpfen. Panik soll durch Erfahrung bekämpft werden. Es ist die gleiche Therapie, die in Antichrist angewendet wird. Da jedenfalls vom Therapeuten an seiner eigenen Frau, obwohl man ja keine Angehörigen therapieren soll.
Es heißt, dass Anthony Dod Mantle der Kameramann war bei dem Film und bei „Slumdog Millionär“. Der Prolog ist ja schon so grausig, er hat die Kamera genau hingehalten dann wieder nicht dann wieder schon man will wissen wie es weiter geht aber man ekelt sich, ich will sehen wie dass Kind am Beton zerschellt wie dass Blut spritzt, dann wieder nicht, Freundin heult, andere Frauen auch. Ich komme mir vor wie in einer Achterbahn.
Er sagt dass sie sich im Wald vor dem Häuschen auf die Pflanzen legen soll, Rückblenden ein genauer Hingucker, man sieht in Ihren Geist. Wieso macht er das, wieso fragt er wie es um sie aussieht, wieso ist dass so kompliziert in den Geist einzudringen? Absolute Suggestion.
Antichrist feierte seine Uraufführung im Wettbewerb der 62. Filmfestspielen von Cannes und startete am 20. Mai 2009 in den dänischen Kinos. Der Kinostart in Deutschland und der Schweiz war am 10. September 2009. In Österreich ist er für den 5. November 2009 angesetzt.
Was wie weitergeht? Die Natur um die Hütte zeigt sich jedoch zunehmend bedrohlich: nachts prasseln Eicheln unaufhörlich auf das Hüttendach, morgens sitzen blutsaugende Zecken auf der Hand des Mannes, auch begegnet er im Wald einem Reh mit einer Totgeburt, sowie einem Fuchs, der sich selbst verschlingt. Mit der Zeit wandelt sich die Verfassung der Frau: nach und nach legt sie ihre Furcht vor der Natur ab, jedoch wird sie zunehmend gereizter und abweisender gegenüber ihrem Mann.
Beim Durchstöbern der Hütte findet der Mann auf dem Dachboden die unvollendete Doktorarbeit über Hexenverfolgungen und Frauenmorde, zusammen mit Darstellungen der Folter, Verstümmelung und Verbrennung von Frauen. Als der Mann die Frau auf seinen Fund anspricht, gesteht sie, dass sie alle Frauen für von Grund auf böse halte. Durch einen Zufall kommt der Mann zu der Erkenntnis, dass seine Frau ihren verstorbenen Sohn im letzten Sommer in Eden körperlich misshandelte, indem sie ihm die Schuhe seitenverkehrt anzog.
Das Zerwürfnis der Eheleute gipfelt schließlich darin, dass sie ihn niederschlägt, mit einem Holzblock seine Hoden zerschmettert, ihm, nachdem er in Ohnmacht gefallen ist, ein Schleifrad ins Bein schraubt und anschließend den Schraubenschlüssel fortwirft.
Der Mann versucht zu fliehen, was jedoch durch das Rad in seinem Bein verhindert wird. Er versteckt sich vor seiner Frau in einem Fuchsbau, wo ihn jedoch ein vermeintlich toter Rabe durch lautes Krächzen verrät. Seine Frau findet ihn und schlägt mit einem Spaten auf ihn ein; Stunden später gräbt sie den verschütteten Gatten reumütig und unter Schluchzen wieder aus und bringt ihn zurück in die Hütte.
Dort fragt sie der Mann, ob sie ihn umbringen wollte. „Noch nicht“, entgegnet seine Frau, jedoch stünde das Erscheinen der „Drei Bettler“ bevor, was den Tod eines Menschen fordere. Schließlich bittet sie ihn, sie zu halten und schneidet sich mit einer Schere die Klitoris ab.
Ja schon harter Tabak? Was macht von Trier? Der Typ ist ein grausames Tier. Er war damals seelisch krank, er hatte Depressionen, und er hat sich gedacht he machen wir diesen Film. Er hat den Film komisch gemacht, nicht Mal geschafft dass er einen empfängt wegen dem Casting, irgendwie dass Drehbuch geschrieben hat, ja er wollt den Film analytisch angehen.
Vielleicht noch wissenswert wenn man sich für den Film interessiert. Das Budget des Films betrug etwa 11 Mio. US-Dollar, von denen Det Danske Filminstitut 1, 5 Mio. aufbrachte, die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen steuerte 1, 3 Mio. bei. Als weitere Geldgeber fungierten, neben Von Triers eigener Produktionsfirma Zentropa, Film i Väst, Lucky Red, Liberator Productions, Slot Machine, ZDF, Canal+, DFFF, Nordisk Film & TV Fond, CNC und ARTE France. Der internationale Vertrieb wurde von TrustNordisk übernommen.
Eigentlich wollte ja Lars die hübsche EVA Green haben, aber die Agentur hat sich geweigert, Lars war sauer und hat sich für Charlotte entschieden. Dafoe war auch die spätere Wahl der hat den Film machen wollen ja es gibt da wohl so ein schwarzes Brett in Hollywood wo man sieht was wer für einen Film macht.… Mehr anzeigen
Mit dem Zusatz Junior wäre der Film eine super Verarschung, aber schnell nach der ersten Minute vergas ich, ne halt, nach den ersten 10 Sekunden vergas ich meinen Gedanken denn mir blieb dass Lachen irgendwie stecken. Ich dachte mir ich sehe mir einen Horrorfilm an, was ich mir schon lange nicht mehr angesehen habe, weil ich diesen ganzen Dreck von Leute aufschlitzen nicht mag, ja wo war ich, Essen blieb stecken Freundin schluckt. Nun der Film fängt an als Willem Dafoe eine Oscarverdächtige Rolle mit seiner Freundin vögelt, 2 Sekunden sieht man seinen Steifen wie er von hinten in seine Freundin Charlotte Gainsbourg eindringt, in SW Bildern und einer Hochgeschwindigkeitskamera gefilmt. Also alles ganz langsam, ästhetisch, Bilder die ich eigentlich nicht sehen will weil sie mir für einen Kinofilm zu intim sind. In einem Pornofilm zu Hause mit der Freundin auf der Rechten Seite, Ihrer Hand auf mir, ja dass ist was anderes, aber in dem Film ist dass so deutlich, he ich bin auf so was nicht vorbereitet.
Während die Waschmaschine läuft, dass Paar sich in der Dusche vergnügt, klettert Ihr kleiner Sohn aus dem Gitterbett raus, klettert auf dass Fenster und stürzt fröhlich in den Schnee auf den Asphalt, 10 Meter tief, Sofort Tod. Danach fängt dass Kapitel 1 an.
Wer sich noch an Lars von Triers Film „Breaking the Waves“ erinnert, der ist weit aus intensiver und wem die Charlotte in „Science of the Sleep“ gefallen hat, die Frau verdient einen Oscar, alleine schon wegen der Darstellung Ihrer Trauer. Eigentlich hat mich ja der Film auch interessiert, ich las zuvor nichts, weil man hört dass in Cannes der Film hoch ausgezeichnet wurde, dass Publikum sich aber nicht so wie hier beherrscht sondern oft laut buhte, und einige Leute, fast die Hälfte den Saal verließ und der Rest war verstört und blieb sitzen.
Der Film hat es eigentlich ziemlich in sich, er ist in Kapitel gegliedert, die ersten 2/3 ist es ruhig dann passiert es, ein unverständliches Feuerwerk voller Schöner verstörender kaputter Bilder die von „Hostel“ ähnlichen Kranken Szenen bis zu Pornosequenzen reichen, rast der Film durch deinen Schädel wie ein Krebserregender D-Zug auf dem Japanischen Hochgeschwindigkeitszug.
Was viele an dem Film verständlicherweise abstößt ist die absichtlich gesetzte oft auftauchende Symbolik auf Satanismus, auf Hexenwahn auf Verfolgung und Verbrennung aber nur wenn man sich auf die Bilder einlässt nichts anderes denkt, kein Popcorn frisst und einfach die Gedanken mit dem Film verschmilzt, so ne Art Eintopf a la „eXistenz“ auch für mich ein Drecksfilm.
Was ich an dem Film nicht verstehe, man sagt die Gewaltszenen sind nicht Selbstzweck, sie sind nicht da um dich aufzugeilen du dreckiger Gorehound, sondern sie sind da, um die Handlung im Film zu unterstreichen, um fehlende Handlung mit Gewalt, Pornografie und Blut zu durchsetzen. Nun bei „Hostel“ kann ich dass verstehen der Film lebt einfach von Gewalt, der Film hier, ist meiner Meinung nach unnötig. Bilder die an JESUS erinnern wie er auf Spinnen gekreuzigt wird, so was denke ich mir, bei den düsteren Bildern, der Film ist mir zu satanisch und bevor ich aber aus dem Saal gehe und dem Verleiher ins Gesicht spucke und ihm sage dass der ganze Film ein dreckiger beschissener Satanischer Scheißdreck voller Gewalt, Lügen und Esoterischer Pornografie ist, bleibe ich sitzen weil ich noch nie raus lief und einfach neugierig bin.
Allerdings wird mir zu Ende sehr unwohl, nicht übel, ne dazu habe ich zu viel gesehen aber unwohl, denn die Bilder, die düstere Intensität, dass Kammerspiel des neuen Adam und der geilen EVA, die Gewalt, die Szenen mit dem Sex, all dass, sind Dinge die nicht in ein Kino passen. Ja Dafoe und Charlotte haben den Oscar verdient, der Film sollte im Müll landen, er ist einfach düster, er ist so was wie „Irreversibel“ ein Film der für mich extrem beklemmend war, ich hasste den Film auch, so was wie „Ken Park“ oder „Menschenzoo“ Filme die auf DVD von einer neuen Edition verkauft werden wo auch „Die 120 Tage von Sodom“ erschien der erste Film der Art von Filmen die dir nicht angenehm sind. Wieso muss ich sehen wie Dafoe 20 % des Filmes auf seiner Freundin liegt, sie vögelt, wo ist die Trauer im Film, deren Sohn ist tot, ja sicher ist die Frau gestört und verstört, aber wieso dauernd Sex?
Ob der Film eine Empfehlung ist muss jeder selber entscheiden der Film ist höchst verstörend, er macht dein Hirn mürbe und er ist krankhaft. Auch könnte man Fragen. Ist dieser Film eine Beleidigung für die Zuschauer? Eine Attacke auf eingeschliffene Sehgewohnheiten und andere Konventionen des Kinos? Eine Provokation um der Provokation willen? Oder steckt doch mehr dahinter? Lars von Triers Antichrist ist ganz sicher eines – eine Tour de force für den Zuschauer.
Gehen wir zu Kapitel 1, Er ist Therapeut, sie ist im Spital, sie ist voller Trauer, sie ist nervlich am Ende, er will sie selber therapieren, sie haben beide oft Sex, er geht in Ihre Psyche, sie ist zusammengebrochen er will raus finden wieso sie sich so schlecht fühlt und kommt auf vieles drauf was er von Ihr nicht weiß.
Er flieht mit Ihr in die Gedankenwelt eines Waldes den er Eden nennt wo sie Mal mit Ihrem Sohn war, und um den Schmerz zu bekämpfen fährt er mit Ihr in den Realen Wald in dass reale Häuschen wo sie gemeinsam versuchen den Schmerz des toten Sohnes zu erkämpfen.… Mehr anzeigen
Bitte unbedingt anschauen.
Also ich finde den Film schön, intensiv, tiefgründig und hat jedoch starken Nachgang, wenn man hinausgeht.
Wenn man Lars von Trier liebt, liebt man diesen Film.
Der Film beginnt schön, herrliche Händelmusik (Rinaldo), diese kommt auch zum Schluss wieder.
Man wird wirklich mittherapiert, wird zum Therapeuten.
Die starken blutigen Szenen kommen zum Schluss, da braucht es Nerven. Und am Schluss, gibt in meinem Augen eine Erlösung als Antwort - also nicht Hoffnungslosigkeit.
Doch der Film wirkt nach, ich habe nachher zuhause dagegen angekocht, mir ein wunderschönes Abendessen gekocht. Ich würde mir den Film auch ein 2. Mal ansehen. Also einfach hingehen und sich den Bildern hingeben und auf Lars von Trier vertrauen.… Mehr anzeigen
Dieser Film ist sehenswert, schön, intensiv, aber mit Nachgang. Das sollte man sich klar sein. Auch muss man wissen, dass der Film wirklich harte, blutige Szenen gegen den Schluss hat.
Und die Liebesszenen sind niemals voyeuristisch, sie sind direkt und in meinen Augen sehr schön aufgenommen. Wenn man Lars von Trier gerne sieht, sollte man sich den Film nicht! entgehen lassen!… Mehr anzeigen
Achtung Spoiler!
Lars van Triers „Kopfgeburten“ sind durchweg genial. Ob „Breaking the Waves“, “Riget, „Dancer in the Dark“ oder als Mitbegründer des sog. „Dognma- Zirkels“ immer beeindruckt er die Cineasten mit neuen Seiten seiner „Psyche“!
Dies schafft er auch hier. Wo sich andere Regisseure in endlosen „Selbstzitaten“, z. B. Tarantino bei „Inglourious Basterds“ verlieren, erschafft sich Lars von Trier immer wieder neu und setzt immer noch eins drauf.
Ein Kind stirbt während sich seine Eltern der „Wollust“ hingeben. Die Frau(Charlotte Gainsbourg) zerbricht geistig an diesem Trauma. Der Ehemann(William Dafoe), seines Zeichens Psychiater versucht sie, wider besseres Wissen, von dem Trauma zu befreien und wird dadurch in einen Sog surreal- christlicher Rituale bis hin zur Kastration getrieben.
Wie gewohnt tischt Lars van Trier uns schwere (Kino-Kost) auf. Mit Bildern die vor Metaphern nur so überfrachtet sind, versucht er, mit Unterstützung eines infernalischen Klangteppichs den Kinogänger in „seine Welt“ herein zuziehen. Auch versteht er es wieder selbst dem eingefleischtesten Cineasten mit subtilem Ekel, Gänsehaut zu verpassen.
Die Schauspieler (Dafoe/ Gainsbourg) gehen bis zum Rande des möglichen schauspielerischen Schaffens. Man möchte sogar meinen, „sie leben“ die Rollen. Eine Art des Schauspiels das sehr selten geworden ist auf Leinwänden.
Für mich als Fan abstruser umgesetzten Geschichten mit eindrucksvoller Umsetzung grade das Richtige.
Fazit: Je mehr Lars von seiner „Psyche“ freigibt, desto besser wird er. Er ist ein Filmgenie, aber
ACHTUNG:
Dieser Film ist nicht Jedermanns Sache, sondern, ich muss sagen, dass wer Lars van Trier nicht mag, der wird sicherlich diesen Film auch nicht mögen Zwar sieht so wirklich große Filmkunst aus, aber auch ich würde auf die Dauer mit solchen Filmen eine „seelische Krise“ bekommen. Wie gut das es daneben auch noch „Popcorn-Kino“ gibt.
Ich gebe zu, selbst nach zweimaligem Sehen verstehe ich ihn noch immer nicht und für ein drittes Mal ist mir, obgleich dies ein für mich herausragender Film ist, die Zeit zu Schade.
Eventuell werde ich ihn mir noch einmal auf Video ansehen!
Auch für diese Filmbesprechung gilt: Frei Schnauze ich schreibe was ich denke. Der Rest Deiner Wahrnehmung oder Interpretation entspringt.… Mehr anzeigen
... was dem zuschauer mit diesem film zugemutet wird! der ansonsten geniale lars von trier spielt hier mit bildern, die ich mir einfach nicht anschauen muss und will. die ansonsten gut konstruierte atmosphäre wird durch die rohe gewalt zunichte gemacht.
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