Vorstadtkrokodile Deutschland 2009 – 98min.
Pressetext
Vorstadtkrokodile
Der zehnjährige Hannes (NICK ROMEO REIMANN), der bei seiner jungen, alleinerziehenden Mutter (NORA TSCHIRNER) aufwächst, will unbedingt von der coolsten Jugendbande im Ort, den VORSTADTKROKODILEN, aufgenommen werden und gerät bei der notwendigen Mutprobe in Lebensgefahr. In letzter Minute wird er von Kai (FABIAN HALBIG) gerettet, der auch unbedingt zur Bande gehören möchte. Das Problem: Kai sitzt im Rollstuhl und ist für die Kinder nur der "Spasti", der noch nicht mal wegrennen kann, wenn's brenzlig wird. Als Kai einen nächtlichen Einbruch beobachtet, wird er plötzlich interessant für die Krokodile, denn er ist ihr einziger Zeuge. Er wiederum redet nur, wenn er mitkommen darf. Mit seiner Hilfe und mit kroko-typischem Ideenreichtum, Mut und Phantasie machen sich die Vorstadtkrokodile auf, den Fall zu lösen und es mit der scheinbar übermächtigen Einbrecherbande aufzunehmen...
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Kommentare
Ich kann mich gut reinfühlen in so einen Rolli Typen ja Arme Leuten irgendwie, aber auf alle Fälle um eine ganze Menge mehr Enthusiasmus und Lebensfreude als die Hälfte aller Europäischen Bürger, die eigentlich eh alles haben und mit nichts zufrieden sind. Ne Rollis sind super oft, haben wirklich viel Humor, nehmen das Leben leicht und einfach, richtig realistisch, obwohl sie Querschnittgelähmt sind oder Tetraplegiker sind, was ja ein Wahnsinn ist, wenn man nicht mal die Hände bewegen kann, Füße sowieso nicht.
Man muss sich mal so ein Leben vorstellen als Kind willst du rumtollen und kannst nicht, das kommt in dem Film ein bisschen zu kurz, zu kindlich und abenteuerlich wie ein Sommerferienfilm ist der Streifen aufgebaut, was ja klar ist, denn in den Sommerferien muss er Freunde finden sonst steckt die MAMA Ihren KURT in eine Sonderschule und nicht in eine normale Schule. Denn sie ist ne Glucke die gute Gurke.
Man könnte sagen - Die Neuverfilmung von Vorstadtkrokodile ist ein urkomisches und spannendes Filmereignis, das auf sehr amüsante Art hilft, Vorurteile abzubauen, Mut zu machen und den Kids einen Weg in die richtige Richtung weist. Aber nicht nur die Zehn- bis Dreizehnjährigen kommen hierbei auf ihre Kosten, sondern auch die Erwachsenen, die endlich mal wieder das Kind in sich entdecken können. Und eigentlich kommen auch Erwachsene auf Ihre Kosten, denn der Film zeigt dir als Vater wie es ist ein Krankes Kind zu haben und das ist wirklich nicht schön.
Die Handlung übrigens die fehlt ja noch:
Es gibt wieder eine Mutprobe in einem Film, keine Urinprobe. Ein HANNES muss auf das Dach einer alten Ziegelfabrik klettern, die Leiter ist morsch, bricht fast entzwei um ein Kettchen zu finden mit einem Krokodilanhänger, damit er zur Stadtbekannten Jugendbande der Vorstadtkrokodile gehört, Kinder 2009 die noch in Ordnung sind, nicht großstadtverseucht und verblödet und die um die 12 – 14 Jahre alt sind.… Mehr anzeigen
Wie bei vielen anderen Filmen gibt es auch hier ein Remake das aus 1977 stammt, während 32 Jahre später die Neuverfilmung kam. Mit dabei die süße Nora Tschirner von den „Kleinohrhasen“ die bald mit Angeboten ziemlich überhäuft wurde. Na ja eh klar, wer mit Til Schweiger spielt. Nora ist so ein Einzelfall einer Frau die nicht besonders hübsch ist, aber so einen süßen Charakter hat wie 1 Kg Sachertorte mit Schlagobers, und deshalb finde ich auch dass sie die Rolle der Mutter sehr gut spielt, auch wenn sie selten zu sehen ist. Die Frau irgendwas mütterlich herziges an sich. Sie hat kleine Titten, wissen wir aus dem vorigen Film wo sie nackt am Klo kacken war und sie hat mit Brille im Gesicht das Aussehen einer Eule mit Migräne, aber hier in dem Film, richtig adrett, überarbeitet, wirkt sie authentisch und freundlich, hat ein gutes Aussehen, ist bekleidet, dieses Mal halt noch und macht eine gute Figur als Alleinerziehende Mutter von einem Jungen der dauernd Lausbub spielen will.
Die Rolle die Nick Romeo Reimann spielt, hat damals 1977 der Junge Thomas Bohnen gespielt. Ach ja, wer die damalige Version kennt, Der Darsteller von Kurt (Junge im Rollstuhl) ist in Wirklichkeit ein Mädchen(Birgit Kommans). Ist doch super.
In der 2009 er Version geht es wieder um Klischees und Probleme. Kann eigentlich ein Junge der im Rollstuhl sitzt, hier ist es KURT, ein guter Junge sein? Gut in dem Sinn dass er in die Gruppe von Jungen passt die dauernd Blödsinn machen irgendwas entdecken wollen ähnlich wie Pippi Langstrumpf sind, ein Baumhaus haben sie auch, ja kann er eigentlich ein Mitglied der Gruppe sein? Nur weil er Hannes gerettet hat in dem er die Feuerwehr gerufen hat. Da hängte nämlich Hannes am Dach der alten Ziegelfabrik als er abgerutscht ist und KURT hat die Feuerwehr gerufen die hin dann gerettet hat in letzter Sekunde sonst wäre er 10 Meter abgestürzt.
Und nur wegen dem Mitglied sein? Er ist im Rollstuhl, er ist ein Spasti, ein Krüppel, ein Behinderter, ein Rolli, ne mit so einem Typen kann man nichts anfangen. Eigentlich genau das was die Leute heute sagen, nur sind sie oft viel garstiger wenn sie auf der Straße einen Rollstuhlfahrer sehen. Statt Hilfe anzubieten sind oft viele Menschen nur sarkastisch, ruhen sich auf Ihren Lorbeeren aus, wir können ja selber alle gehen der ist schuld, und kommen nicht auf die Idee sich in die Rolle eines Rollstuhlfahrers vielleicht reinzufühlen. Jeder hat eine Seele die meistens kaputt ist, traurig oder depressiv und dass wollen wir Erwachsenen nicht unbedingt alle wissen und in dem Film sieht man eben wie es gehen kann, wenn man Vorurteile abbricht und sich mit einem Problem auseinandersetzt und vielleicht seine Gesinnung ändert. Das wäre mal was für Neonazis, Skinheads, und Rassisten mit Ihren unhaltbaren Vorurteilen.
In dem Film war so eine Verfolgungsszene dabei, wo KURT verfolgt wird von den 3 unsympathischen Motorradfahrern so richtige Arschlöcher, und die jagen den durch die Stadt, und KURT hat ja vorher schon eine Art Raketenantrieb auf seinem Rollstuhl gebastelt, und ja der rast durch die Stadt, über Stiegen, macht fast einen Looping, rast über die Stiegen über Gassen, die Stiegen runter, ja was weiß ich, war ein wahrer Horror, echt super, einfach spitze wie die das gemacht haben ich kann mir die Angst vorstellen vom KURT, also wenn das in echt ist, denn das hat ja alles ein hervorragender Stuntman gemacht.
Ich kann mich gut reinfühlen in so einen Rolli Typen ja Arme Leuten irgendwie, aber auf alle Fälle um eine ganze Menge mehr Enthusiasmus und Lebensfreude als die Hälfte aller Europäischen Bürger, die eigentlich eh alles haben und mit nichts zufrieden sind. Ne Rollis sind super oft, haben wirklich viel Humor, nehmen das Leben leicht und einfach, richtig realistisch, obwohl sie Querschnittgelähmt sind oder Tetraplegiker sind, was ja ein Wahnsinn ist, wenn man nicht mal die Hände bewegen kann, Füße sowieso nicht.
Man muss sich mal so ein Leben vorstellen als Kind willst du rumtollen und kannst nicht, das kommt in dem Film ein bisschen zu kurz, zu kindlich und abenteuerlich wie ein Sommerferienfilm ist der Streifen aufgebaut, was ja klar ist, denn in den Sommerferien muss er Freunde finden sonst steckt die MAMA Ihren KURT in eine Sonderschule und nicht in eine normale Schule. Denn sie ist ne Glucke die gute Gurke.
Man könnte sagen - Die Neuverfilmung von Vorstadtkrokodile ist ein urkomisches und spannendes Filmereignis, das auf sehr amüsante Art hilft, Vorurteile abzubauen, Mut zu machen und den Kids einen Weg in die richtige Richtung weist. Aber nicht nur die Zehn- bis Dreizehnjährigen kommen hierbei auf ihre Kosten, sondern auch die Erwachsenen, die endlich mal wieder das Kind in sich entdecken können. Und eigentlich kommen auch Erwachsene auf Ihre Kosten, denn der Film zeigt dir als Vater wie es ist ein Krankes Kind zu haben und das ist wirklich nicht schön.
Die Handlung übrigens die fehlt ja noch:
Es gibt wieder eine Mutprobe in einem Film, keine Urinprobe. Ein HANNES muss auf das Dach einer alten Ziegelfabrik klettern, die Leiter ist morsch, bricht fast entzwei um ein Kettchen zu finden mit einem Krokodilanhänger, damit er zur Stadtbekannten Jugendbande der Vorstadtkrokodile gehört, Kinder 2009 die noch in Ordnung sind, nicht großstadtverseucht und verblödet und die um die 12 – 14 Jahre alt sind.… Mehr anzeigen
Auch in unsere Zeit (oder grade jetzt??) ist der sozial angagierte Jugendroman, über eine Bande von Heranwachsenden aus der Arbeiterschicht, deren soziales Umfeld von Arbeitslosigkeit. Ausgrenzung von Behinderten und anderen sozialen Konflikten geprägt werden, von Max von der Grün aktueller den je.
Welch Große Überraschung ist doch dieser Neuverfilmung. In meine Jugendzeit war dieser "Klassiker" sowohl als Buch und als Film ein absolutes Highlight für mich! Nun nach 32 Jahren(!!) endlich eine Neuverfilmung um die Jugendbande aus Dortmund.
Dem Regisseur und (Mit-) Drehbuschreiber Christian Ditter ist es zu verdanken, das aus einem zeitlosen Stoff wieder ein Kinder-/Jugendfilm geworden ist, dessen Thematik immer noch brandaktuell zu sein scheint.
Wurde zwar der Film von 1977 zu 90 % als „Schablone“ genommen, hat er aber die „Vorstadtkrokodile“ der heutigen Zeit angepasst und frisch „aufpoliert“.
So hat er aus den Vorstadtkrokodilen ein „Multikulti- Ensemble“ gemacht. Das soziale Umfeld, die Konflikte mit den Eltern und die Handlung wurden halt nur der neuen gesellschaftlichen Situation angepasst! Ansonsten sind die Vorstadtkrokodile frech und subversiv wie immer. Man ist außerdem erstaunt, wie wenig sich an der Situation der „Arbeitersklasse“ in Deutschland geändert zu haben scheint.
Auch darf das Klischee nicht fehlen, das die Autoritäten mit denen sich die Vorstadtkrokodile auseinander zu setzen haben, sie nicht ernst nehmen. Doch zum Schluss bekommen auch sie ihr fett weg!
Die paar peinlichen Auftritte von Martin Semmelrogge und Ralf Richter und der Versuch von „Hip Hopper Smudo“ schauspielerisches Talent vor zu gaukeln schaden diesem Film nicht wirklich.
Ich fühlte mich zurückversetzt in meine Kinderzeit, und werde mir demnächst aus lauter Sentimentalität noch einmal das Original anschauen!
Fazit: Hier klappte mal eine Neuverfilmung bzw. Neuadaption eines Jugendbuchklassikers. Kinder sollten sich diesen Film nicht entgehen lassen.
Auch für diese Filmbesprechung gilt: Frei Schnauze ich schreibe was ich denke. Der Rest Deiner Wahrnehmung oder Interpretation entspringt.… Mehr anzeigen
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