Burlesque USA 2010 – 119min.
Filmkritik
Kleine Frau ganz gross
Die Geschichte vom Mädchen aus der Provinz, das es in die Großstadt verschlägt, wo nach allerlei Kämpfen ein erfolgreiches Leben wartet, wurde im Kino schon oft erzählt. Aber definitiv noch nie so "camp" wie in Burlesque.
Dass es hier nicht zwingend um Authentizität und Glaubwürdigkeit geht, lässt schon der pastellfarbene Himmel in Iowa erahnen. Lange hält sich Ali (Christina Aguilera) dort auch nicht auf. Bald kauft sie sich ein Ticket nach Los Angeles, wo sie ihre Stimme oder zumindest ihr Tanztalent Gewinn bringend einzusetzen versucht. Große Träume scheint sie dabei nicht zu haben. Kaum ist sie das erste Mal ins "Burlesque" gestolpert, Tess' (Cher) kitschig pseudo-verruchten Varieté-Nachtclub, ist es einfach nur ihr Ziel, dort auf der Bühne zu stehen. Und so kommt es auch. Dass vorher allerdings noch die üblichen Hindernisse (zickige Konkurrentinnen, schmierige Verehrer und finanzielle Schwierigkeiten der Chefin) überwunden werden müssen, versteht sich von selbst.
Man wird in Burlesque das Gefühl nicht los, dass Regisseur Steve Antin die Sache ein bisschen ernster nimmt als es eigentlich gesund wäre. Für das Publikum wäre das fatal, denn natürlich würde man sich dann schnell an der unfassbar vorhersehbaren Story oder der bereits erwähnten Künstlichkeit des Gezeigten stören. Doch glücklicherweise macht es der Film einem leicht, ihn auch unter ganz anderen Gesichtspunkten zu betrachten.
Denn was wird hier nicht alles geboten, das nicht zuletzt schwule Herzen höher schlagen lässt. Alan Cumming darf ab und zu als Conferencier durch die auf Teufel komm raus funkelnden und glitzernden Szenen tänzeln, der immer wieder umwerfende Stanley Tucci schleppt als gute Seele des Clubs endlich mal einen heißen Jüngling ab und als Alis Love Interest trägt Twilight-Hunk Cam Gigandet zwar mehr Kajal als Aguilera, aber dafür manchmal auch gar nichts. Sogar Mr. Barbra Streisand, also James Brolin, taucht mal kurz auf.
Aber vor allem ist da natürlich sie, die Diva, die sich nach sieben Jahren endlich mal wieder die Ehre auf der Leinwand gibt. Cher überstrahlt tatsächlich alles und alle um sie herum. Ihre Tess mag eine Nebenrolle sein und von den zehn - übrigens durchaus Ohrwurm-tauglichen - Songs dieses Quasi-Musicals singt sie leider nur zwei, während Kollegin Aguilera - als Schauspielerin passabel, als Sängerin immer noch stark - den Rest schultert. Doch tatsächlich lebt Burlesque auf sehr unterhaltsame Weise davon, dass man stets darauf wartet, wann sie endlich wieder auftaucht, um in typischer Cher-Manier Bonmots von sich zu geben oder einfach nur eine Augenbraue hochzuziehen.
Dein Film-Rating
Kommentare
Geniaaaler Film!!!
Letztens gerade im Fernseh gesehen und paar Tage danach als BluRay geschaut.:)
Die Stimme von Christina Aguilera ist einfach nur "woooooow"!!
Die Tänze und Shows sind seeehr guuut. Macht Spass diesen Film zu schauen.
Hat auch einige lustige Szenen in dem Film. Pyjama^^ Und was zu schauen für die Frauen:))
"Wenn meine Freunde in der Klemme stecken - bin ich der Freund die ihnen hilft. - So bin ich einfach"!… Mehr anzeigen
So jetzt die Musik:
Na ja es gibt 15 Songs, und ich kann sagen ich habe selten Frauen so perfekt singen gesehen und tanzen, ja ich mag die Musik nicht unbedingt, ich stehe mehr auf Metal und Rock, Oldies usw., aber die Musik ist wirklich irre, uff da kann man nur sagen, so was von sexy, Lopez verkrümmel dich nur Mal schnell, Kinomässige Choreographie ist weit aus mehr als ein herumtanzen wie es einige Stars heute machen. Einfach Wahnsinn kann man nur sagen, obwohl die Choreographie von %u201EChorus Line%u201C 10 x besser war, oder von %u201EHair%u201C aber es geht einfach filmbezogen um das Set, um die Leute, um die Musik, die Stimme ja das passt einfach irgendwie, aber wie gesagt das macht einen Film noch nicht zum Hit, das ist zu wenig, leider. Einige Songs waren eher ruhig aber immer waren sie gut ja sie können ja singen die Stars, sind ja schon lange berühmt, aber wie gesagt ich bin kein Popfan, meine Holde eher schon, die stand einfach auf und summte mit, gut dass im Kino nur 3 Leuten waren mit uns 2, da ist so was egal, und sie klatschte mit und das Publikum im Film auch, ja das Publikum sah aus wie aus der Zeit von Village People, lauter Schwule.
Ja was noch gut ist, Stanley Tucci spielt mit, der ist so ein bisschen Schwul wie viele im Film was gut ist, denn so haben die Frauen nie wem der sie anbaggert, und Tucci spielt so richtig nett, der gefällt mir irgendwie.
Fazit:
Irgendwie zu empfehlen, nicht ganz so langweilig wie %u201ENine%u201C lauter hübsche Menschen und irgendwie nett, aber kein Hit, nein nichts für mich, aber irgendwie doch, Na Ja ich kann ihn zwar empfehlen aber nur wenn man auf Frauen und Musik und Cher steht.
70 von 100 Punkten.… Mehr anzeigen
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