Hür Adam Türkei 2010
Kurzbeschreibung
Türkisches Biopic: Saidi Nursi, geboren 1876 im Osmanischen Reich, aufgewachsen in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche und des weit verbreitetem Aberglaubens, entwickelte ein neues Bildungsssystem, in dem auch religiöse Bildung nicht zu kurz kommen sollte. Damit trat er an gegen eine korrpute Regierung und eine Geheimorganisation, die nichts unversucht liess ihn zu stoppen.
Saidi Nursi wurde in dem kleinen Dorf Nurs während der Zeit des großen Krieges geboren. Einer Zeit, die geprägt war von Atheismus und Aberglauben. Saidi Nursi trifft den Entschluss, dass die einzige Lösung dafür eine angemessene Ausbildung und die Lehre des Korans ist. Er entwickelt ein neues Bildungssystem, zusammen mit vielen Konzepten und Ideen, die die Welt verändern sollten. Mit dieser Entscheidung beginnt ein lebenslanger Kampf gegen eine korrupte Regierung, ein Land, das unter dem Krieg leidet und gegen eine Geheimorganisation die vor nichts halt macht um Saidi Nursi zu stoppen. [Pressetext]
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Die Fehler der Muslime dem Islam anlasten ist eine primitive Denkweise. Diese Länder machen eine Krise durch und so Gott will, werden sie diese auch überstehen. Wenn wir auch wie die westlichen Staaten die wertvollen Güter der Länder, in denen wir geherrscht haben, ins eigene Land geschafft hätten, wäre unser Reichtum unermesslich. Da unsere Religion sich auf Gerechtigkeit und Barmherzigkeit stützt, verbietet sie uns, unsere Macht zu missbrauchen. Man dürfe nicht vergessen in der Zeit von Fatih, Yavuz, Kanuni und davor der Seldschuken und Karahans konnte keine Nation sich mit unserer Macht messen. Wenn der Islam ein Hindernis wäre, wie hätten wir diese Macht erlangen können. Wenn das Christentum für die Entfaltung genügt hätte, wie Ihr meint, müsste der erste christliche Staat Äthiopien der fortschrittlichste sein. Und außerdem ist Europa nicht erst seit gestern christlich, sondern schon seit ca. 2000 Jahren. Wenn seine Macht aus der Religion käme, warum hatte es sie vorher nicht.
Arg war im Film dass er ja im Knast war und gefroren hat, 2 Jahre lange hat er da durchhalten müssen, eine Zelle, kaputte Fenster, - 20 C° aber GOTT lässt Märtyrer nicht immer umkommen auch wenn er sie leiden lässt und ob GOTT oder Allah, es ist ein Herrschertitel, der Herrscher übers All dem sich Said anvertraut hat und auch wenn er gelitten hat, im Film leider nur 10 Minuten was mich an %u201EPapillon%u201C erinnert hat, einfach irre, ja das hat mir gereicht, aber ich hätte gerne mehr gesehen und auch wenn es nur kurz war, es war trotzdem irgendwie passend im Film und eindrucksvoll.
Den Film %u201ESürgün%u201C den der Regisseur 1992 gemacht hat, den muss ich mir auch noch irgendwo besorgen, ich kann nur sagen nach meinem 2. Kinobesuch in Türkischen Filmen war ich begeistert, mehr als bei %u201EAv Mevsimi%u201C und zwar weil der Film einfach gut ist. Said sagte immer, Nein, wer sich aufrichtig Gott hingibt und dabei rechtschaffen ist, der hat seinen Lohn bei Gott. Diese haben nichts zu befürchten und sie werden nicht traurig sein Und das finde ich einen damals mutigen Weg zu sagen und einen guten Weg, leider gibt es wenige Leute wie ihm. Der Schauspieler der die Rolle spielt ist mir sowieso unbekannten, aber er passt gut, sicher hätte man aus dem 20 %u2013 70 Jährigen Leben ein bisschen besser die Maske machen können, aber das macht nichts, das ganze hat super gewirkt und hat mir gut gefallen, die Rolle war für den Typen sehr passen und ich bin froh dass ich den Film gesehen habe, er hat mir sehr gut gefallen, er hat vieles verinnerlicht was wichtig ist, und auch wenn der Film nicht historisch immer genau ist, und oft auch Dinge hat die verwundern wie, eine Zelle, niemand da, Katzen hat er immer gerne gehabt und Tiere, wie hat er die ernährt, woher kamen die Tiere, wie hat er 15 Tage ohne Essen und Trinken überlebt usw., na sicher ist da einiges Erfindung aber das ganze, ja ein Superfilm, viel besser als manche andere Filme und ich vergebe auf alle Fälle eine hohe Wertung.
Schon alleine die immer passend einsetzende Musik, die Guten Dialoge, die Gesichter, die Gegend, die Kamera, die Musik die mich an Hans Zimmer erinnert, die tolle Gegend, einfach super, ja Schauspielerisch hätte man mehr machen können, Folter besser zeigen aber im ganzen ein Toller Film.
95 von 100 Punkten.… Mehr anzeigen
Endlich war er frei, das war 1951 und konnte sich in Isparta frei bewegen was ein großer Teil des Filmes war, so 10 %u2013 15 Minuten und das ist ein großer Teil denn im Film war sehr viel zu sehen. Übrigens die Stadt sieht deswegen im Film so gut aus weil sie auf 1. 049 Meter Höhe liegt und zwar im Taurusgebirge. Den Adnan Typ mochte er, weil der die Türkei in die Nato bringen wollte, und weil die Türkei am Korea Krieg teilnahm. Oder eher dafür stimmte. Said war stets dafür zwischen Christen und Muslimen und Juden Einheit und Dialog zu schaffen was ja jetzt schwieriger wird, denn wenn in Ägypten niemand mehr herrscht kommt so ein Irrer und wird die Grenzen zu Israel aufmachen und der Iran kommt bald und wird Israel zerstören aber das wird GOTT nicht zu lassen, ist aber ein anders Thema.
Gestorben ist er in Urfa, was man im Film nicht sieht, der Abschluss ist wirklich gut, er soll einem als netter Kerl in Erinnerung bleiben und nicht als Toter und die eine Szene wo er auf einem 30 Meter Hohen Pinienbaum steht, einfach wunderschön. Nachdem im folgenden Mai das Militär Adnan Menderes gestürzt hatte, öffnete im Juli ein Trupp Soldaten Said Nursis Grab. Sein Leichnam wurde an einem unbekannten Ort in der Provinz Isparta beigesetzt. Das war 1960. Geboren ist er 1876 übrigens.
Weiter geht es mit Risale I Nur:
Das sind handgeschriebene Abhandlungen, geschrieben in Barla, wie im Film, wo er in Höhlen saß, wo er unter freiem Himmel saß, wenig schlief und von der Bevölkerung ernährt wurde, und da haben alle mit der Hand geschrieben weil keiner Geld zum Druck hatte, man lebte wie in einer großen Kommune ohne Sex und ohne Beatles Musik, und war trotzdem glücklich. Die Schriften wurden alle weitergegeben und das war gefährlich weil ja die Polizei stets dahinter war mit dem Auftrag Religion zu verbieten. Die Szene wo er im Knast war, 1935, in Eskisehir, wie zuerst beschrieben, da waren nicht 10 sondern 125 Schüler mit ihm im Knast und dass war wirklich so, man hat kein Klo gehabt, eine Steinschüssel am Boden über ein Loch und da muss du rein scheißen.
Als Ich damals in der Türkei und in Afrika war hatte ich das auch, kein Klopapier nur ein Gartenschlauch der dreckig ist und du muss dir eben mit der linken Hand den Arsch auswischen und dann mit dem Wasserschlauch abwaschen, nein so bei aller Leibe das tat ich nie, ich habe alles unterdrückt immer und bin ins nächste Restaurant und auch wenn es mein Körper ist, mein Allerwertester vor allem im Bereich Durchfall mit der Hand auswischen? Ne Danke.
Was ich gut an dem Film fand, er zeigte nicht nur die Schönen Seiten des Lebens das ja wenig war, sondern auch die Schweren und das waren viele. 600. 000 Schriften wurden ja verteilt, und dass in ganz Anatolien das sah man leider nicht, oft hat der Regisseur vergessen die Gewaltigkeit darzustellen, die vielen Leuten und was weiß ich, so war das im Film oft als wäre es eine Art Heimatfilm, 50 Leute in den Bergen und ein bisschen HEIDI und PETER Flair, das ist alles ne so war es nicht, im Gegenteil aber das ganz große hat man auch nicht dargestellt, leider, ist aber meiner Meinung nach die einzige Verfilmung von seinem Leben von Said und die Beste die es sicher geben wird je.
Es gibt da eine nette Anekdote die man nicht vorenthalten soll:
Ein Sultan ist von einer schlimmen Krankheit befallen und die Ärzte wissen kein anderes Mittel mehr, als dass der Sultan das Blut eines Kindes trinken müsse.
Der Vater dieses Kindes verkauft es mit richterlicher Erlaubnis und gegen Entgelt an den Sultan.
Aber statt zu trauern und sich zu beklagen, lacht das Kind.
Man fragt es: "Warum bittest du nicht um Hilfe und warum beklagst du dich nicht? "
Das Kind antwortet:
"Wenn einen Menschen ein Unglück trifft, geht er zum Vater, zum Richter oder zum Sultan. Mein Vater verkauft mich zum Schlachten. Der Richter gibt das Urteil für meinen Tod und der Sultan verlangt mein Blut.
Ob solch einer unmöglichen und schrecklichen Lage kann man nur lachen. "
Sein Wahlspruch am liebsten war immer dass sie Soldaten der Liebe sind und das jede Feindseligkeit nichts verloren hat in deren Leben.
Said wurde Mal gefragt, wieso Islam und wieso viel Krieg, er hat darauf geantwortet und das möchte ich auch hier abdrucken weil es mir gefällt:… Mehr anzeigen
Eines war im Film wichtig. Im Frühjahr 1911 hielt er in der Omajjaden-Moschee von Damaskus eine viel beachtete Rede und von der hat man im Film oft gehört, Glaube ich noch, zumindest war dass die einzige berühmte Rede, leider hat man sie nicht gehört, aber wer türkisch kann, am Ende des Filmes beim Abspann redet der Regisseur oder der Schauspieler eher Glaube ich, 4 Minuten in Türkisch und fasst den Film noch Mal zusammen, so dass man ihn versteht, als Türke halt, auf türkisch ohne Untertitel Leider.
Die Anfangsszene übrigens war sogar richtig, denn im 1. Weltkrieg war er Milizführer gegen die Russen an der Kaukasusfront, oder Ostfront und dass war ne wilde Zeit, sah im Film wirklich sehr eindrucksvoll aus, mit den ganzen Reitern, den ganzen Brigaden die Gegend, die Berge, echt irre, und auch wenn ein bisschen Türkischer Pathos raustropft, es hat super gepasst und war nicht so übertreiben wie Hollywood Filme der gleichen Art.
Er hat laut Legenden 1. 500 Armeniern das Leben gerettet, obwohl er sie eigentlich hätte töten sollen. Dort wo er im Film gefangen war, dass war eigentlich Kostroma nordöstlich von Moskau, und dass war eine kurze Szene, leider, da war nicht viel zu sehen. Das was man im Film leider auch nicht sieht, als er nach Istanbul zu Fuß die wohl 2. 500 Km ging in 2 Jahren wurde er dann Mitglied der Dar ül-Hikmet al-islamiye was so was wie eine Glaubensgruppe war. Damals herrschten auch die Engländer, gegen die er schon was hatte, die ja dauernd eine neue Weltordnung ins Leben rufen wollten später.
1922 kam er nach Ankara, und hätte eigentlich nur eines machen sollen als hochbezahlter Beamter, was man im Film übrigens sieht, nur kurz, bei der Gründung der Türkei mit zu wirken, und da hat er eben eine Rede gehalten von der man im Film auch im Hintergrund was gehört hat, und ich glaube das war die Szene wo er dann absagte, denn er lässt sich nicht kaufen und oft war im Film auch zu sehen und zu hören dass er keine Geschenke annahm und stets den gut bezahlte der ihm was Gutes Tat oder was zu Essen brachte oder schenkte, denn er wollte niemanden was schuldig bleiben und stets den Armen helfen.
1934 war dass dann mit der Szene mit Atatürk mit dem er nicht zurecht kam weil der mehr Modernisierung wollte, aber Said wollte mehr Islam, Also Glauben, Hingabe an GOTT und Allah. 1925 war er übrigens in der Verbannung, dann war er in Burdur, dass im heutigen Zentral Anatolien liegt, Also im Süden der Türkei.
1927 war im Film oft zu sehen da war er nämlich mit Dorf Barla, wo er viele Freunde gewann mit seiner Stoischen Ruhe, stets Hilfsbereit, Vielleicht im Film ein bisschen zu nett dargestellt, oder er war wirklich so ein Heiliger und JESUS Typ, ich weiß nicht. Jedenfalls sollte er sich dort zurückgezogen haben und war tagelange dort, und da hat er angefangen die Schriften zum Koran zu schreiben, in dem er seinen ersten Schülern dies alles diktierte. Alles natürlich in Arabischer Schrift, wie es sich gehört für den Strengen Moslem und alles von Hand, und dass alles in kurzer Zeit, und diese Schriften wurden dann da alle verteilt, leider sieht man im Film da nur einige Zeitsprünge und das finde ich sehr schade, allerdings hätte dann der Film nach dem was ich sehen will, ungefähr 4 Stunden gedauert.
1935 war er wieder vor Gericht, dieses Mal in Eski%u015Fehir was man auch kurz sah, was echt arg war, 11 Monate war er dort, tja er hat Religion gefördert, wie damals bei Napoleon der hat auch alles Religiöse in Frankreich verbieten lassen, und da ist er auch fast gestorben, hat einen Giftanschlag überlebt. Seine Freunde wurden gefoltert, geschlagen und gedemütigt, was man im Film nicht so sah, die Schlagszenen auf die Fußsohlen der Gefangenen sahen aus als würde einer die streicheln Also was Gewalt und Hass angeht, sah man im Film wenig, Blut sah ich überhaupt nicht und maximal ein paar geschlagene Wangenknochen die blau waren, sind zu sehen gewesen.
Verbannt wurde er dann unter Hausarrest gestellt, geschickt nach Kastamonu wo er blieb und wo er viele Freunde gewann, in dem Dorf, ja und damit hat Ankara, Also die Bösen Typen die ihn mundtot machen wollten nicht gerechnet, sie hatten einfach einen Märtyrer geschaffen und ich fand das sehr amüsant wo 4 hohe Politiker nichts anders zu tun haben als zu überlegen wie sie ihn töten könnten.
1943 war er wieder vor Gericht, dieses Mal in Denizli wo er freikam, und eine gute Rede hielt, was im Film gut zu sehen war, oft sind dann die Dinge eingeblendet über den deutschen Text, Also wo er sich gerade befindet, Also auf Historisches wurde gut geachtet. Und zu Ende im Film kam er nach Afyon, auch einer Stadt im Süden, wo er verhaftet wurde weil er angeblich eine Politische Versammlung gegründet hatte. 1956 hat er wieder den Freispruch bekommen ja man konnte ihm nichts anhaben wieso auch, nun ist er alt und wirklich kaputt.
Er hat übrigens wirklich was politisches gemacht und zwar hat er versucht die Demokratischen Partei von Adnan Menderes zu unterstützen was damals nicht so ungefähr war, denn gegen Demokratie in dem Sinne war einfach der Staat. 1950 gewann die Partei aber.… Mehr anzeigen
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