Open Souls Deutschland 2011 – 88min.
Pressetext
Open Souls
Die Frauen-Haftanstalt der kleinen bayrischen Kreisstadt Aichach, 1954/55. Mitten ins deutsche Wirtschaftswunder hinein entbinden zwei Frauen hier ihre Kinder. Doch die beiden Jungen - eigentlich Angehörige einer goldenen Generation - werden nicht in eine heile Welt hineingeboren. Unterdrückung, Elend und die Suche nach Heimat bestimmen ihren weiteren Lebensweg.
Denn neben dem Makel, hinter Gittern geboren zu sein, vereint die beiden noch etwas Weitreichenderes: Sie sind "Kinder der Schande" - Abkömmlinge deutscher Mütter und amerikanischer Besatzungssoldaten.
OPEN SOULS verfolgt nun den Lebensweg von Udo und Herbert - oder Rudi und Alberto, wie die beiden heute heißen. Der neue Film von Regisseur Volker Meyer-Dabisch ("love, peace & beatbox") beschäftigt sich hierzulande erstmalig mit einem der letzten Tabus der deutschen Nachkriegsgeschichte: dem Umgang mit so genannten Mischlingskindern und ihrem bis heute andauernden Kampf um Anerkennung und Identität.
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