Asterix und Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät Frankreich, Ungarn, Italien, Spanien 2012 – 110min.
Filmkritik
Die Gallier sind zurück
Mit Asterix & Obelix: Im Auftrag Ihrer Majestät liegt nun der vierte Realfilm vor. Erneut gibt Gérard Depardieu den dicken Obelix, aber Asterix wurde wieder einmal neu besetzt. Diesmal spielt ihn Edouard Baer, der zuvor schon mit Regisseur Laurent Tirard zusammengearbeitet hat.
Caesar hat Britannien erobert – mit Ausnahme eines einzigen Dorfs, das noch Widerstand leistet. Die Königin schickt Teefax nach Gallien, um dort Zaubertrank zu besorgen. Die Gallier helfen auch gerne, geben Teefax ein Fass davon und lassen ihn sogar von Asterix, Obelix und Majestix' Neffen Grautvornix begleiten. Doch die Mission ist turbulent, denn die Römer versuchen, die Lieferung des Zaubertranks zu verhindern. Und dann streiten sich auch noch Asterix und Obelix, die beide nach Vertreterinnen des schönen Geschlechts Ausschau halten. Kann da Caesar überhaupt noch verlieren?
Asterix & Obelix: Im Auftrag Ihrer Majestät ist umso enttäuschender, weil er auf einem der besten Bände von Rene Goscinny und Albert Uderzo basiert. Wobei eben nur zum Teil: Denn in dem irrigen Versuch, die Geschichte aufzuwerten, wird auch noch "Asterix und die Normannen" in den Film eingewoben – mit katastrophalem Ergebnis. Der Plot um den feigen Grautvornix und die Normannen, die nach der Angst suchen, hat mit der Haupthandlung praktisch nichts zu tun. Stattdessen tragen diese Szenen dazu bei, den Film total zerfasern zu lassen.
Sie sind aber nur eines der zahlreichen Probleme. Ein anderes, nicht minder schwergewichtiges ist, dass Laurent Tirard den beiden Helden unbedingt eine Liebelei andichten muss. Das gab es zwar auch in den Vorlagen, aber schon dort zeigte sich, dass damit die Geschichten aus dem Ruder laufen. Denn die simple Wahrheit ist: Asterix und Obelix sind komplett asexuell.
Anstatt auf die gelungenen Gags der Vorlage "Asterix bei den Briten" zurückzugeifen, ersannen Tirard und sein Autor Gregoire Vigneron ganz neue Handlungselemente. Das wäre per se nicht verwerflich, wenn die neuen Passagen denn einigermaßen lustig wären. Sie sind es leider nicht und ergehen sich in popkulturellen Zitaten, die entweder peinlich (Darth Vader) oder unpassend (A Clockwork Orange und 300) sind.
In Zeiten, in denen Filmemacher immer öfter danach streben, nicht nur dem Kern, sondern auch dem Erzählfluss einer Vorlage treu zu bleiben, begeht man hier den Kardinalsfehler schlechthin: Man entfernt sich zu weit vom Comic. Das mag bei geringerwertigen Vorlagen nicht weiter ins Gewicht fallen, hier bedeutet es jedoch, dass der enorme Witz und Esprit der Vorlage auf der Strecke bleiben.
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Kommentare
Der 1948 geborene Gerard Depardieu sieht inzwischen schon recht alt aus, 173 Filme hat er hinter sich, und er ist nach wie vor ein billiger Darsteller der hier für den Film an die 2 Millionen ¤ bekommen hat, 1, 3 Millionen ¤ hat er für Teil 1 aus dem Jahr 2005 bekommen. Klar waren die anderen Realverfilmungen, das ist die 4. Realverfilmung der Asterix Geschichte auch irgendwie lustig und hatte ihre blöden Dialoge, aber das macht nichts. Für Teil 4 ist der Film nicht übel.
Was den Film so witzig macht sind meiner Meinung nach die Dialoge die nicht einzigartig aber lustig sind. Die Römer die sich über die Engländer wundern greifen um 5 Uhr das Land an, weil für sie - unverständlich - die Engländer um 5 Uhr täglich heißes Wasser trinken. Und da ist keiner auf einem Posten, da rennt sogar die Hebamme weg, wegen dem Tee. Zum Schreien, einfach witzig.
Was den Film wieder blöd macht ist z. B. der Streit von Asterix und Obelix, weil Asterix meint dass er mit einem Single zusammenlebt der einen Hund liebt, oder dass die Normannen gerufen werden die allesamt lange Haare und Bärte haben, ja aber wieso gerade Normannen? Nun, das fand ich irgendwie wenig ausreichend.
Die Normannen wiederum erklären weil sie noch nie was von Angst gehört haben, und das müssen sie, denn die Angst verleiht Flügel, uff das fand ich blöd aber wiederum ein witziges Dialogstück. Was man in dem Film vergessen hat umzusetzen sind jegliche Emotionale Ausbrüche, Gefühle jeder Art, von Witz, Freude und Liebe, von Schmerz, Angst und Horror, von Besetzung und Irrsinn, das Ganze wirkt einfach zu primitiv, wie ein B-Filmchen, zeitweise aber nur. Dann wieder, Bamm, kommt ein Witz nach dem anderen und ich fand, die Witze zünden hervorragend.
Natürlich sind die Comics viel besser und viel lustiger, aber da ganze real zu sehen ja super, das gefiel mir, obwohl mir der 1. Teil am besten gefallen hat, doch dieser vom Witz her, übertrieben und neu, ja da muss ich sagen, ich fand den Film wieder einigermaßen besser.
Auch gut und gelungen fand ich die Anspielungen auf gegenwärtige Erlebnisse, Vorkommnisse und Probleme aber das möchte ich nicht verraten. Schade dass der Film nicht unkomplizierter gedreht wurde, alles muss Hipp und Neu sein, das fand ich nicht so gut, dafür die Gags, die Witze, die zünden furchtbar gut, das Ganze wirkt halt irgendwie befremdend auf manche, ich habe mich bei dem Film köstlich amüsiert auch wenn die schauspielerische Leistung der Darsteller eher gewöhnlich war und wenig mit wirklichem Können zu tun hat.
So gesehen ist das ein Film mit ner 30 Minuten Story die aufgeblasen wurde, aber das wiederum mit Witz und lustigen Erzählungen, das Ganze ist primitiv aber ehrlich lustig, er ist zu neumodisch aber wenn man das Ganze gewohnt ist, einfach hervorragend, ich mag den Film und gebe ihm 85 von 100 Punkten.… Mehr anzeigen
Hallo Graut vor nix, aufwachen, Guten Morgen, aufwachen. Daraufhin Obelix, ja Asterix, kann ich ihm nicht ein paar Prügel verpassen? Daraufhin Asterix, Ach Obelix das machen wir doch schon lange nicht mehr, wir leben in einer Zeit der Pädagogik und Miraculix hat uns ja seinen Neffen anvertraut damit wir auf ihn aufpassen. Obelix hat darauf natürlich 'ne Antwort parat. Ja aufpassen bis er ein Mann wird, und da gehört 'ne Tracht Prügel dazu. Daraufhin wacht Grautvornix auf und meint ganz einfach, He lasst mich schlafen, ich war in So und So - irgend so ein Kaff - und er will einfach schlafen. Er ist müde und will pennen. 2 Sekunden später fliegt der Neffe mit dem Bett raus. Siehst du, ich habe ihn nicht geschlagen, wie versprochen das ist Pädagogik, ich habe ihn im Bett gelassen.
Ach ich lach mich echt tot bei dem Film, mir kamen Tränen in die Augen. Oder wie er im Bad war, 2 Stunden lange, und Obelix fragt, Ach Asterix soll ich wieder Pädagogik anwenden? Graut vor Nix meint, er hat einen Aufwachlook der ist gerade In.
Asterix will ihm beibringen wie man Römer verprügelt, worauf hin der Neffe meint das Gewalt öde ist, und durchgeknallt ist, der Neffe ist so ein Moderner Typ, ja 2 Sekunden später, Prügel, Graut vor Nix fliegt wieder nach sonst wohin.
Der Neffe natürlich singt Lieder, meint er ist sensibel, der keine Angst hat zu weinen und die Liebe auf der Zunge trägt, Obelix will prügeln, Asterix hält ihn zurück und prügelt ihn selber nach Norden.
Ich habe mich so was von abgelacht ich glaube ich bin 28 x mit dem Kopf gegen den Sessel geknallt, habe 15 x das Bewusstsein verloren, bin 19 x gegen meine Freundin gedonnert, habe 21 x gespuckt, mich 4 x angekotzt, bin 3 x vom Sitz gefallen und habe geschrien wie ein abgestochenes Schwein, naja so ungefähr halt.
Oder wie der Engländer mit absichtlich übertriebenen aber absolut liebenswerten englischen Slang nach Gallien kam und wie 'ne Schwuchtel geredet hat. Oh Mann, ich liebe den Film, und wenn die DVD rauskommt werde ich ihn mir 5 x angucken in 2 Tagen.
Obelix redet in der Zwischenzeit gedemütigt mit Idefix dem Hündchen dass er Sorge hat dass dieser Neffe mit kommt, das ist 'ne Schwuchtel, Obelix soll ja ein Fass von Zaubertrank abgeben, Obelix freut sich auf die Römer die er verprügeln kann, und muss sich von Idefix verabschieden den er nicht alleine lassen kann da er ihn liebt und dieser Hund muss dann auf das Haus aufpassen, was sonst.
Als ich mir den Französisch spanischen italienisch ungarischen Film angeguckt habe, 109 Minuten hat er gedauert, und hat den selben Cast wie in Teil 1, wusste ich nicht dass der Film so witzig ist. Wer die Comics kennt weiß dass Asterix und Teefix der Engländer Cousins sind, aber im Film haben sie sich nie zuvor gesehen. Naja macht nichts, eines fand ich blöd, die Kräuter für den Kräutertrank erhält er von so einem Inder, ja das fand ich nicht so gut, weil in den Comics hat er ja die Kräuter mit dem Trank aus Gallien gebracht. Im Comic sind die Normannen nach Gallien gekommen um die Angst kennen zu lernen da ja dort die Gallier herrschen, und im Film sind die Normannen Söldner für Cäsar und reisen nach England, ja ist nicht richtig aber passt gut in den Film.
Im Comic haben sie Angst vor Troubadix, und im Film vor Miss Macintosh, dem Königinnen Verschnitt, die so was von witzig und süß wirkt, wie 'ne verrückte Miss Marple, einfach hervorragend, ich lach mich echt tot bei dem Film.
Oder die Gestalt Lucius Filzius, der hat so viele Filzläuse wohl, oh Mann ich halt den Film nicht mehr aus. Grautvornix war der coolste, ja so ein richtiger moderner junge in einem Dorf voller altmodischer Konservativer Typen, ja man hätt natürlich viel mehr draus machen können, nicht so viel modernen Schwachsinn bringen können, man hätte ruhig mehr den Vergleich und den Unterschied zwischen der Jugend und dem Alter zeigen können. Macht nichts.
Cool, als man die Normannen sah, sie trinken Bier aus den Schädeln der Toten und sie tauchen auf mit Hintergrundmusik von " Kill Bill".. Super.
Ich überlege gerade wie das wäre mit einem verliebten jungen Neffen mit dem Ruderboot von Frankreich nach England zu segeln, und die grausliche Musik auf der Harfe von Grautvornix zu hören, der Barde werden möchte, oh Mann, ich hätte ihm auch Pädagogik gezeigt.
Der Film von Laurent Tirard ist viel besser als Teil 1. Überhaupt als Teefax über die Gallier erzählt wie schmutzig, blöd und primitiv die eigentlich sind oder als das sie bekannt sind, super und vor ihm sitzt Obelix mit geschätzten 200 Kg, echt super.
Die Handlung ist natürlich sehr gering, die passt auf ein Klopapier. Also Cäsar, der von Fabrice Luchini gespielt wird, den ich nicht kenne, will auf Britannien einmarschieren und das Land beherrschen. Die englische Königin die von Catherine Deneuve gespielt wird, hat Angst das sie das Land verliert weil ¾ schon besiegt sind, also von der Armee von England, und sie entscheidet sich Teefax nach Gallien zu schicken um Hilfe zu organisieren, obwohl sie die Franzosen nicht leiden kann.
Gewürzt ist der Film meistens von witzigen Dialogen, englischem Gequake, und ein paar Kloppereien auf die Römer, einfach super. Asterix hat in der Zwischenzeit die Aufgabe aus Grautvornix einen Mann zu machen, darum nimmt er ihn mit. Und der ist ziemlich anders als die anderen. Der einzige wichtige Drehbuchentwurf in dem Film ist gerade mal das man nach England ein Fass Zaubertrank bringt, damit die Engländer sich wehren können gegen die Römer.
Der 1948 geborene Gerard Depardieu sieht inzwischen schon recht alt aus, 173 Filme hat er hinter sich, und er ist nach wie vor ein billiger Darsteller der hier für den Film an die 2 Millionen ¤ bekommen hat, 1, 3 Millionen ¤ hat er für Teil 1 aus dem Jahr 2005 bekommen. Klar waren die anderen Realverfilmungen, das ist die 4. Realverfilmung der Asterix Geschichte auch irgendwi… Mehr anzeigen
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