Kurzbeschreibung
Papierfetzen, ein leerer Plastiksack werden vom Wind über die Strasse getrieben. Dieses Eingangsbild hat Symbolcharakter für den ganzen Film. Es geht um Menschen, die aus der Bahn geworfen wurden, die wieder Halt finden müssen. Die Männer in den roten Overalls picken Zivilisationsmüll vom Asphalt auf – Zeitungen, Plastik, Dosen, Zigarettenkippen, einen Kickboard und mehr. Sie sind aus der Gesellschaft gefallen, sozusagen menschlicher Müll geworden. Im Rahmen eines Sozialprojekts haben sie einen Job erhalten und werden bei ihrem Versuch, clean zu werden, begleitet. Dick, der aussieht wie ein Keith-Richards-Verschnitt, zeigt seine Medikamentensammlung für eine Woche. Der fünfzigjährige Trinker mit dem Outfit eines Playboys macht Schwierigkeiten, wird suspendiert und bettelt schliesslich verzweifelt um seinen Job. Ein anderer, der bärtige Spijker, erzählt von den Schlägen, die ihm sein Vater verabreicht hat, und beschuldigt seine Mutter, die eigentliche Verursacherin der Züchtigungen zu sein. Schicksale, von den Strassen Rotterdams aufgelesen. Doch man könnte ihnen auch in Zürich begegnen. René A. Hazekamps Film wirbt um Verständnis – einfühlend, aber ohne missionarischen Eifer. [Pressetext]
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