Cazando luciérnagas Kolumbien 2013 – 106min.

Pressetext

Cazando luciérnagas

Roberto Flores Prieto erzählt in Cazando luciérnagas mit wenigen Worten die Geschichte von Manrique, der in fast völliger Einsamkeit eine verlassene Salzmine an der karibischen Küste zu bewachen hat. «In seiner Arbeit», schreibt der Regisseur, «findet Manrique den perfekten Vorwand, sich von einer Welt abzusondern, die ihm nichts mehr sagt. Als ihm ein Hund folgt, der in der Dunkelheit nach Leuchtkäfern schnappt, und Valeria, seine vonihm ignorierte dreizehnjährige Tochter, unerwartet auftaucht, eröffnet sich dem einsamen Mann die Chance, seine Lebensfreude wiederzufinden.»Flores Prieto misstraut der hektischen Welt der zeitgenössischen audiovisuellen Kultur, deren Publikum «in eine ernsthafte Existenzkrise gerät, wenn ein Bild mehr als sieben Sekunden stehen bleibt». Cazando luciérnagas zeigt Landschaft und Meer, Himmel und Wolken, Mond und Leuchtkäfer in wunderbaren, ruhigen Bildern und lässt Manrique und Valeria im Container, der dem Wächter als Wohn- und Arbeitsplatz dient, lange Zeit so verloren erscheinen wie die Figuren in Edward Hoppers Gemälden.

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