A Most Violent Year Vereinigte Arabische Emirate, USA 2014 – 125min.
Kurzbeschreibung
1981: New York erlebt eines der gewalttätigsten Jahre seiner Geschichte. Ausgerechnet in dieser brisanten Atmosphäre versucht der ambitionierte Heizölunternehmer Abel Morales, seine Firmentätigkeiten auszuweiten. Mit legalen Mitteln, wie er immer wieder betont. Nicht nur ein zukunftsweisender Grundstückskauf verlangt dem Geschäftsmann einiges ab. Auch die bevorstehenden Ermittlungen eines eifrigen Staatsanwalts und die wiederholten Überfälle auf seine Truck-Flotte stellen Morales vor ernsthafte Schwierigkeiten. Zu allem Überfluss fühlt sich seine Ehefrau Anna zunehmend bedroht und fordert von ihrem Mann, dass er endlich härter durchgreift, um seine Familie zu beschützen. Abel jedoch lehnt kriminelle Handlungen grundsätzlich ab und gerät mit seiner Gattin daher immer öfters aneinander.
Kinostart
Deutschschweiz: 9. April 2015
Romandie: 8. April 2015
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Kommentare
Anfangs scheint der Titel nur ironisch gemeint, bis wir merken, dass in der Branche auch mit eisernen Bandagen gekämpft wird. Abel Morales (Oscar Isaac) hat ein Unternehmen zur Lieferung von Heizöl. Aus ersten Nadelstichen wird Gewalt. Daraus resultiert ein Klima der Angst, als seine Kinder mit einbezogen und seine Fahrer angegriffen werden. Das endgültige Aus ist aber die Ablehnung eines Kredites durch die Bank. Jetzt wird es etwas unübersichtlich, wenn sich Abel von mehreren Stellen Geld borgt, auch von Verwandten. An der Lockenpracht erkennt man z.B. Juden. Im Grunde kämpft er gegen eine unbekannte Macht wie Don Quichote. Der Selbstmord eines kriminellen Fahrers vor seinen Augen verschlimmert Abels Situation weiterhin. Aber die wahren Hintermänner kriegt er nicht zu fassen. Geschäfte werden nur unter Männern gemacht. Seine Frau Anna (Jessica Chastain) wartet draußen. Dabei hat sie noch ein fünftes As im Ärmel. Sie hat Geld auf die hohe Kante gelegt. Geheim, nicht ganz legal. Abel akzeptiert es und ist plötzlich alle Sorgen los. (Ein ‘Lourdes-Effekt‘). Jetzt kann er – klingt fast wie Hohn - mit dem Polizeichef Lawrence darüber trefflich philosophieren, dass er ehrlich bleiben will und immer war und in der nahen Zukunft zu einer einflussreichen Persönlichkeit wird.
Wenn man sich die Darstellerliste anschaut, könnte man meinen, Regisseur Chandor hat Halb Südamerika für diesen Film engagiert (über 40Akteure). Konnte sie im Film gar nicht alle entdecken.… Mehr anzeigen
Bis zum Schluss wartet und hofft, dass noch etwas passiert... leider kommt nichts mehr.
Dennoch spannend.
Wenngleich die Geschichte vor allem in der ersten Hälfte schleppend erzählt wird, kann man trotzdem nicht sagen, dass etwas davon obsolet wäre. Aus einer glaubhaft lebensnahen Situation heraus schafft es Chandor auch hier wieder ordentlich Spannung und Dramatik zu erzeugen.
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Kinoprogramm
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