A Most Violent Year Vereinigte Arabische Emirate, USA 2014 – 125min.
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Kommentare
Anfangs scheint der Titel nur ironisch gemeint, bis wir merken, dass in der Branche auch mit eisernen Bandagen gekämpft wird. Abel Morales (Oscar Isaac) hat ein Unternehmen zur Lieferung von Heizöl. Aus ersten Nadelstichen wird Gewalt. Daraus resultiert ein Klima der Angst, als seine Kinder mit einbezogen und seine Fahrer angegriffen werden. Das endgültige Aus ist aber die Ablehnung eines Kredites durch die Bank. Jetzt wird es etwas unübersichtlich, wenn sich Abel von mehreren Stellen Geld borgt, auch von Verwandten. An der Lockenpracht erkennt man z.B. Juden. Im Grunde kämpft er gegen eine unbekannte Macht wie Don Quichote. Der Selbstmord eines kriminellen Fahrers vor seinen Augen verschlimmert Abels Situation weiterhin. Aber die wahren Hintermänner kriegt er nicht zu fassen. Geschäfte werden nur unter Männern gemacht. Seine Frau Anna (Jessica Chastain) wartet draußen. Dabei hat sie noch ein fünftes As im Ärmel. Sie hat Geld auf die hohe Kante gelegt. Geheim, nicht ganz legal. Abel akzeptiert es und ist plötzlich alle Sorgen los. (Ein ‘Lourdes-Effekt‘). Jetzt kann er – klingt fast wie Hohn - mit dem Polizeichef Lawrence darüber trefflich philosophieren, dass er ehrlich bleiben will und immer war und in der nahen Zukunft zu einer einflussreichen Persönlichkeit wird.
Wenn man sich die Darstellerliste anschaut, könnte man meinen, Regisseur Chandor hat Halb Südamerika für diesen Film engagiert (über 40Akteure). Konnte sie im Film gar nicht alle entdecken.… Mehr anzeigen
Bis zum Schluss wartet und hofft, dass noch etwas passiert... leider kommt nichts mehr.
Dennoch spannend.
Wenngleich die Geschichte vor allem in der ersten Hälfte schleppend erzählt wird, kann man trotzdem nicht sagen, dass etwas davon obsolet wäre. Aus einer glaubhaft lebensnahen Situation heraus schafft es Chandor auch hier wieder ordentlich Spannung und Dramatik zu erzeugen.
Ein unkonventioneller Gangsterfilm, der ohne Morde auskommt. Die Gewalt wird hier aus wirtschaftlicher Sicht präsentiert und es zeigt sich wie der Gewinn wichtiger ist als Menschlichkeit. Dies wird besonders durch die Sicht der beeindruckenden Hauptfigur deutlich. Schade das an manchen Stellen einzelne Plotpoints innerhalb der Handlung untergehen.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 9 Jahren
Es ist schwierig heutzutage eine reale Story in die Kinos zu bringen, in der es um normale Charaktere geht, in einer einfachen Gesellschaft, wie der der Arbeit, ohne kriminellen Hintergrund. Aber genau das macht die Story interessant in 'A most violent year'. Es geht um moralische Personen in einer komplizierten Welt, worum es sich dreht keinem zu gefallen, sich selbst zu helfen und wenn es nur bittere Kosequenzen gibt, die eine bessere davon zu nehmen. Vereinzelt kommt auch Action vor - realistische halt… Mehr anzeigen
Das kaputte New York der achtziger, eingefangen in düsteren Bildern und einer Story, die sich unspektakulär entwickelt und mich völlig reingezogen hat. Die hervorragenden Schauspieler agieren zurückhaltend, fast kammerspielartig, die allgegenwärtige Gewalt in den Strassen wird eher zurückhaltend dargestellt und erhält gerade so eine fast physische Präsenz. Nicht verpassen!… Mehr anzeigen
Ein starkes Stück Kino! Und wem the Law of Attraction etwas sagt, sollte diesen Film erst recht anschauen.
In der Ruhe liegt die Kraft - oder die Spannung wie der Film "A Most Violent Year" beweist. Unaufgeregt, sachlich wird die Geschichte eines Ölhändlers in den 80er erzählt der sich standhaft weigert in kriminelle Machenschaften verwickelt zu werden. Die wunderbar eingefangen Atmosphäre, starke Dialoge und natürlich starke Darsteller faszinieren auch wenn die grosse Action ausbleibt. Glanzpunkt für mich einmal mehr Jessica Chastain, die offenbar aus jeder Rolle etwas Besonderes macht und zu Recht mit den ganz grossen ihrer Zunft verglichen wird.… Mehr anzeigen
Megafilm super darsteller vor allem jessica CHASTAIN und oscar Isaacs super im Kino!!!!! 😄 😄
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