Boyhood USA 2014 – 163min.
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Kommentare
Ein wirklich gelungener Film, unaufgeregt, aus dem echten Leben - gerade darum erfrischend und gerade vom historisch sonst mit Fiktion und Eigenmarketing so überladenen US-Kino.
Ich frage mich, wieso keine afroamerikanische Figur besetzt wurde - ob es daran gelegen hat, authentisch zu wirken, gerade in Texas, und deshalb nicht der "Quoten-Afroamerikaner" zu besetzen oder anderer Gründe wegen.
Wer den Film nicht mag, hat wahrscheinlich ein gewisses Alter - oder Reife - nicht erreicht. Mit 20 hätte ich den wohl auch nicht so toll und langatmig gefunden, zumindest hätte ich ihn nicht wirklich verstanden.… Mehr anzeigen
Eine ganz exklusive Art einen Film zu drehen, sehr auswendig. Die Geschichte hinkt leider der Produktion hinterher.
Ergänzung: Die misogynen Aussagen der heranwachsenden Jungen sind tatsächlich ärgerlich - aber es sind Aussagen dieser Jungen und nicht des Films oder gar des Regisseurs! So sprechen halt tatsächlich manche Jungen. Der Film verherrlicht ja auch nicht Drogen, nur weil dort einige junge Leute Joints rauchen und noch anderes einnehmen. Die Mutter hat übrigens sehr wohl etwas von Belang zu sagen - mehr als alle anderen Figuren. Weshalb sonst würde ihr der ehemalige Spengler so überschwänglich danken? Der Film ist sehr eindrücklich und die Charaktere psychologisch geschickt gezeichnet. Empfehlenswert.… Mehr anzeigen
Die Bewertung von Nicola* erstaunt mich sehr. Obwohl auch die Mutter ihre Schwächen hat, sind doch ihre drei Ehemänner deutlich fragwürdiger gezeichnet als sie. Diese drei Männer sind auf ihre Art alle Versager, auch der Cool Daddy, der kein Geld verdient, sondern nur angibt. Sie hingegen wird gerühmt und geschätzt von ihrern Schülern. Man braucht schon eine spezielle Brille, um dies anders zu sehen.… Mehr anzeigen
Ein tatsächlich ser berührender Film gerade durch seine Unaufgeregtheit. Aber auch wenn kein typischer Hollywoodfilm, es ist genauso misogyn. Frauen kommen nur marginal vor. Die Mutter zieht die Kinder allein auf, hat aber nichts von Belang zu sagen. Der Vater, der sich nach der Trennung erst mal aus dem Staub gemacht hat und die Kinder danach nur alle zwei Wochen sieht, ist Cool Daddy, der die grossen Lebensweisheiten von sich gibt. Die Frauen in dem Film werden geschlagen, sind überforderte Mütter, zickige Schwestern oder f. ckbares Material auf dem Weg in die Männlichkeit. Ganz super...… Mehr anzeigen
Ohne Spektakel und ohne Trari-Trara, unverblümt aus dem Leben gegriffen; gute schauspielerische Leistung mit einer herausragenden Patricia Arquette und Ethan Hawke (hier setzt Richard Linklater auf Bewährtes); bittersüsse Kinder-und Jugendzeitverfilmung in "Echtzeit".
Fand den Film langweilig, welcher immer wieder Banalitäten des Alltags wiederholt. Kürzer wäre er ev. besser gewesen... 2 Std. 43 Min. sind eine Ewigkeit, wenn man sich langweilt...
Ein wunderschöner mit liebe gemachter Film. Ein Filmprojekt das 10 Jahre dauert. Ein Film denn es bis jetzt noch nie gegeben hat. Denn muss man eibfach geschaut haben.
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 10 Jahren
Hier wurde Filmgeschichte geschrieben. Grandios! Hätte noch Stunden länger zuschauen können.
Ein Meisterwerk. Dieser Film erfindet Langeweile auf ganz neue Art und Weise. Er dauert gefühlte 12 Stunden. Noch nie einen derart belanglosen und nichtssagenden Film gesehen. Die lobenden Worte sind mir ein Rätsel. Ein Igel im Winterschlaf ist pure Unterhaltung dagegen.
Ein langer Film, wo man sich immer wieder frägt, was er eigentlich erzählen will - die grosse Wirkung kam bei mir allerdings danach, der Film berührt: grandios!
Superfilm über das Leben Höhen und Tiefen super Darsteller!!!!!! So ist das Leben!!!!!!!
Ein bemerkenswerter Film, der das Leben, die Vergänglichkeit und die Hoffnung zeigt. Nichts für Action-Freunde! Ich war zu Tränen gerührt, weil ich mich als geschiedener Vater mehrmals wiederfand. Ganz grosses Kino.
Spezieller Film, unaufgeregt, über eine US-amerikanische Normalität. Der Schlussteil ist kitschig (ugf. ab dem letzten Auftritt Enriques) – das gibt dem ganzen Film einen schalen Beigeschmack: Alles wird gut?
Das Boyhood in der Zeitspanne von 12 Jahren gedreht wurde gibt dem Film eine besonderene Note, bei dem die Regie einfach Oscarwürdig ist, sowie überzeugt auch Ethan Hawke als Vater. Was meiner Meinung nach Boyhood noch besser gemacht hätte ist den Film etwas zu kürzen und den Boyhood an der Stelle enden wo Mason mit Auto von Hotel Mama(Patricia Arquette aus Medium) abfährt. Richard Linklater(Regie) hat für die Rolle der Schwester von Mason seine Tochter Lorelei besetzt.… Mehr anzeigen
"Boyhood" zeigt in verschiedenen Episoden das Aufwachsen von Mason bis zum Eintritt ins College. Speziell daran, dass der Hauptdarsteller Ellar Coltrane tatsächlich über ca 10 Jahre verfolgt wurde, was dem Film natürlich zusätzlich Authentizität verleiht. Trotzdem kann ich mich der allgemeinen Begeisterung (die Kritiker übertreffen sich gegenseitig mit Lobeshymnen) nicht ganz anschliessen. Zu abgehackt wirken die Episoden, so dass auch gewisse Längen entstehen. Sicherlich ein interessanter Film, aber für mich kein Meisterwerk.… Mehr anzeigen
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