Interstellar Grossbritannien, USA 2014 – 169min.
Kurzbeschreibung
Als sich unsere Zeit auf der Erde dem Ende zuneigt, unternimmt eine Gruppe von Entdeckern die wichtigste Mission in der Menschheitsgeschichte: Sie reist über unsere Galaxie hinaus, um zu erforschen, ob die Menschen eine Zukunft im All haben.
Kinostart
Deutschschweiz: 6. November 2014
Romandie: 5. November 2014
Tessin: 6. November 2014
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Eher unterschätztes Endzeit-SciFi-Action-Drama. Angenehm ruhig inszeniert, Bilder und Sound Nolan-typisch vom Feinsten, Darsteller über jeden Zweifel erhaben, Regie, Kamera und Drehbuch ohnehin in einer eigenen Liga. "Interstellar" ist von der Stimmung her eher düster, pessimistisch, hoffnungslos, eben Weltuntergang. Humor gibt es logischer Weise kaum, das würde ja die düstere Stimmung untergraben. Die Actionsequenzen sind zurückhaltend aber dafür umso einprägsamer und wie bei C.Nolan üblich viel Analoges und wenig CGI.
Insgesamt ein schöner, geerdeter und realistisch gefärbter Science-Fiction Film
der sich zu den Filmklassikern dazureihen sollte. Meine persönliche Wertung: 5/5 unerforschte Sonnensysteme… Mehr anzeigen
Ein dystopisches Weltraumabenteuer, in dem der Pilot/Astronaut Cooper (Matthew McConaughey) neue bewohnbare Planeten suchen soll, um die Weltbevölkerung dort anzusiedeln, denn die Erde wird zusehends unbewohnbar. Er verlässt mit Dr. Brand (Anne Hathaway, Tochter von Professor Brand: Michael Caine, der das Programm rechnerisch erdacht hat) und zwei Kollegen die Erde und seine zwei Kinder sowie Großvater Donald (John Lithgow), fliegt durch Schwarze Löcher und Wurmlöcher und gelangt in fremde Galaxien, wo eine Stunde wie sieben Jahre auf der Erde sind.
Es wird auffallend viel über Gravitation und Quantenmechanik geredet und dass die Liebe die Dimension von Zeit und Raum überwindet. Auch das ein dreidimensionaler Kreis eine Kugel ist, leuchtet ein. So weit, so gut. Erst als von Zeitdilatation die Rede ist wird’s kryptisch. Auch das bekannte Zitat von Dylan Thomas kommt mehrmals vor ‘Do not go gentle into that good night…‘ Als Cooper auf einem Planeten den Astronauten Dr. Mann (Matt Damon) trifft, beginnt der Strudel der Unwägbarkeiten und nur wer die Logikbrille abgesetzt hat, kann noch unterhalten werden. Da rührt einen der sterbende Michael Caine, sowie die erwachsenen Kinder von Cooper: Tochter Murphy (jung Mackenzie Foy, erwachsen Jessica Chastain) und Tom (Timothée Chalamet und Casey Affleck).
Mit der Rückkehr des124 Jahre alten Cooper erst in sein Wohnzimmer, dann in ein Krankenhaus hat Regisseur Nolan eine hollywoodreife Varieté-Lösung gefunden. Der Dystopie sei Dank. Unterwegs gab es immer wieder nachvollziehbare Passagen neben total abgespaceten Stellen. Nach fast drei Stunden sind die Zuschauer ganz schön geschlaucht.… Mehr anzeigen
Spektakuläre Bilder, ausgeklügelte Geschichte und tolle Schauspieler. Ein echter Filmgenuss bei dem es ganz bestimmt nicht langweilig wird.
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Kinoprogramm
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