gut darin, dass er die Krankheit als etwas Inviduelles darstellt
( als Krankenschwester finde ich dies nicht als etwas MS typisches)
gut auch den Film als Reise darzustellen, auch als Weg des Regisseurs mehr über die Krankheit und damit auch über seine Mutter zu erfahren.
gut auch zu spüren, wie der Regisseur durch diese Reise seiner Mutter näher kommt.

unterschwellig spüre ich auch Wut, darüber, dass sie sich zu Lebzeiten nicht geäußert hat,
sie durch die Negierung des "Ausgangs der Erkrankung " für sich eine Überlebensstrategie fand, unter der die Angehörigen nun leiden. Es ist ein zwanghafter (erstarrter?) Aspekt der Erkrankung, der auch mich in der Begleitung eines an MS Erkrankten sehr herausgefordert hat.

Für Außenstehende, die keinen Kontakt mit Menschen haben, die sehr beeinträchtigt sind von der Erkrankung, sind die Sequenzen über die Mutter aus einer zuschauenden Distanz gefilmt und in dieser Distanz ist dies Phase von MS "schrecklich".
Wenn Menschen es schaffen trotz der Barrieren in der Kommunikation in wirklichen Kontakt mit den Betroffenen zu kommen, wird aus dem "Schrecklichen" , Beziehung.
Ob das filmbar ist habe ich mich schon oft gefragt, nur ich habe es selbst in der Begleitung eines an MS Erkrankten erlebt und kenne Kolleginnen, die diese Beziehung auch zu Menschen im Wachkoma aufbauen können.… Mehr anzeigen

Ich habe selber MS und finde der Film zeigt klischeehaft alles negative in kurzer Zeit.

Sicherlich ist es eine schlimme Krankheit mit der man aber auch ein gutes Leben führen kann.

Solche Filme sollte kein Angehöriger schauen der sonst schon am Boden ist weil er nur noch ein Rollstuhl vor einem sieht.… Mehr anzeigen

kein wünderfilm

schön

absolut genial, wie der Film das Thema zeigt. Feinfühlig, klar, manchmal unerträglich beklemmend, dann wieder mit einem Schuss Humor - schön, dass man sich einer mir bisanhin nur flüchtig bekannten Krankheit nähern kann. Danke allen Beteiligten für diesen Film!

Fand den Film sehr gut. Nichts beschönigt und wirklich Real. Die Szene mit dem Freitod mit Exit geht mir auch heute noch nicht aus dem Kopf. Sehr emotional.

Sehr berührend und eindrücklich. Regt zum denken an

hab selber MS und hab mich im film total identifiziert. einfach nur beeindruckend gewesen und total real

Ein sehr bewegender Film, der die verschiedenen Gesichter der MS sehr ausdrucksstark und ehrlich darstellt. Einfach grossartig. Ich danke Jann Kessler für dieses Meisterwerk. Anlässlich vom Welt MS Tag sah ich den Film zum ersten mal. Ein sehr empfehlenswerter Film. Auch für nicht Betroffene.… Mehr anzeigen

Ich war mit meinem Mann den Film schauen (beide Betroffen) in Luzern. Der Film war sehr gut. Einige Episoden zeigten unsere Erfahrung mit der MS auf. Die Exit Szene ging unter die Haut, die man so entscheiden kann. Das die Kinder wie auch Lebenspartnerin dahinter standen, war einfühlsam. Der Film ist sehr emphelenswert für auch nicht betroffene und zeigt die MS mit den 1000 Gesichtern.… Mehr anzeigen

Sehr bewegender Film über MS-Patienten von einem feinfühligen, selbst betroffenen Regisseur. Bravo!

Ein vielsichtiger Dokumentarfilm der mich mit den bewegenden Schicksale, den wunderschönen Bildern und der stimmigen Musik zutiefst berührt hat. Danke Jann für diese grossartige Realisierung. Danke an den Porträtierten für die Einblicke in ihr Leben und weiterhin viel Kraft.

Die Premiere in Zürich mit anwesenden Personen aus dem Film war und ist bewegend und eindrücklich.
Eine Reise über unterschiedliche Auswirkungen, Kraft, Durchhaltewille, Entscheidungen dieser Krankheit.
Ein sehenswerter Film von Jann Kessler

Der Film von Jann Kessler ist grossartig, subtil und beeindruckend. Ich hatte die Gelegenheit, "Multiple Schicksale" im Frühjahr gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen anlässlich einer privaten Vorführung anzuschauen, bei der Jann Kessler persönlich anwesend war. Wir alle waren sehr beeindruckt, denn was Jann als junger Mann mit diesem Film erarbeitet hat und den Zuschauerinnen und Zuschauer auf diese Weise mitteilt, ist tief beeindruckend, ja schlichtweg grossartig!
Es lohnt sich unbedingt, "Multiple Schicksale" anzuschauen, ja nach meiner Meinung ist es sogar ein MUSS....
Danke herzlich, Jann, für diesen Film!… Mehr anzeigen

Jan Kessler gibt der Krankheit ein menschliches Gesicht. Sehr sensibel und feinfühlig und doch offen und ehrlich dürfen wir mit ihm zusammen Menschen und deren Schicksale kennenlernen.

Ramon
Multiple Schicksale, ein Film vom jungen Regisseur Jann Kessler, der soeben Premiere in Bern gehabt hat, zeigt eine Bahnreise durch verschiedene Gegenden der Schweiz, aber eigentlich ist es eine behutsame „Reise“ durch das Leben von sieben von der Krankheit Multiple-Sklerose betroffenen Menschen. Herr Kessler zeigt mit grösster Sorgfalt die Befindlichkeit, Sorgen, Sinnfragen und Entwicklungen der Porträtierten, zeigt aber auch, wie unterschiedlich die Betroffenen mit der Krankheit umgehen. Es ist ein berührender Film, hin und wieder mit einer Prise Humor, sehr sehenswert nicht nur für Betroffene und Angehörige. Er bewirkt, wie es ein Anwesender an der Premiere treffend formuliert hat, dass „man innerlich ganz anders aus dem Kino geht, als man hinein gekommen ist“.… Mehr anzeigen

Meiner Meinung nach ist Jann Kessler mit diesem Film ein absolut tiefgründiges und geradeaus ehrliches Meisterwerk gelungen. Dieser Dok hat durchaus auch seine leichten, humorvollen und motivierenden Seiten. Man geht nicht aus dem Saal und denkt sich «Oh wie schlimm», sondern eher: «Jetzt erst recht! ». So erging es mir zumindest. Er vermittelt mehr Verständnis für Menschen, die von MS betroffen sind und erinnert an die Zerbrechlichkeit des Lebens & daran, was wirklich zählt. Ein grosses Dankeschön an alle die daran gearbeitet haben, speziell an die Protagonisten und Protagonistinnen!… Mehr anzeigen

Dieser Film ist richtig gut - er geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Er zeigt auf unglaublich eindrückliche Weise Herausforderungen, Mut, Zuversicht, Trauer und Freude von Personen mit MS. Es ist ein Film den ich ALLEN wärmstens empfehlen kann!

Ich, selbst über 40 Jahre lang von MS Betroffene, habe den Film zusammen mit meinem Mann in der Schweizerischen MS Gesellschaft anlässlich des Welt MS Tag s gesehen. Er ist genial, der Film zeigt die Vielfältigkeit von MS auf. Der Film hat sowohl traurige wie auch schon fast lustige Sequenzen, er berührt, klärt auf, zeigt Wege und Patienten sehr menschlich, fast schon intim, aber Du als Zuschauer bist nicht Schaulustiger sondern fühlst Dich als Teil. Ich bin den Mitwirkenden sehr dankbar, dass sie das Projekt mit Jann Kessler verwirklicht haben. Ich habe geweint und gelacht und eigentlich auch erst jetzt, den eigenen Schmerz über meine Erkrankung zugelassen. Wer kann sollte den Film sehen........… Mehr anzeigen

Super Film
Ich habe ihn an denn Solothurner Filmtagen gesehen.