The Imitation Game Grossbritannien, USA 2014 – 114min.
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Kommentare
Natürlich drängt sich der Vergleich zum Vorläufer ENIGMA von Michael Apted auf, der lediglich einen Spionageabwehrfilm des 2. Weltkrieges gemacht hatte. Auch recht spannend, aber doch eher etwas eindimensional. Da steht eine Liebesgeschichte im Vordergrund. Es ist kein echtes Biopic. Strenggenommen ist es Tyldums Film auch nicht. Er kreist um drei Themenkomplexe. Neben der Enigma-Story thematisiert er nicht nur die Homosexualität des Genies Alan Turing (außerordentlich Benedict Cumberbatch), sondern vertieft die Problematik, indem er das komplizierte Verhältnis zu Joan Clarke (Keira Knightley) seiner Verlobten, herausarbeitet. Beide verstehen sich in ihrer gemeinsamen Genialität. Ihr Besuch bei ihm am Ende des Films ist einer der tragischen Höhepunkte. Turing wurde einer Hormontherapie unterzogen, bevor er sich das Leben nahm. Im Abspann kommt der Hinweis, dass Homosexualität damals strafbar war.
Zuvor gab es noch eine zweite entscheidende Erkenntnis und zwar die, dass er die Dechiffriermaschine nicht gleich einsetzen wollte, weil dann ja die Deutschen wüssten, dass England Enigma hat und ihre Nachrichten anders formulieren würden. So scheint es zunächst, dass die Arbeit der letzten Jahre anscheinend umsonst gewesen war. Das geht dann in Richtung lancierte Falschmeldungen (Fake News). Zwischen vielen falschen Meldungen versteckt sich die richtige.
Als drittes Phänomen kommt die gottähnliche Stellung der Wissenschaftler in Bletchley Park zur Sprache. Da kommen Bitten und Wünsche auf, weil der eine oder andere Verwandte bei der kämpfenden Truppe hat und dessen Einheit durch Vorwarnung gerettet werden könnte. Und bei aller Tragik sind die Dialoge so geschliffen und teilweise so überdurchschnittlich witzig, dass sie wie ein Palliativ wirken und einen großartigen Film gekonnt abrunden.… Mehr anzeigen
Tolle Schauspieler, schönes Szenenbild und eine einfach gehaltene, aber dennoch stets spannende Geschichte, die obendrein auch noch auf wahren Ereignissen beruht.
Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Filmgenuss, dem es aber etwas an der nötigen Tiefe fehlt, damit er auch im Nachhinein noch in Erinnerung bleibt.
Dennoch absolut empfehlenswert!
8/10… Mehr anzeigen
Der Film ist wirklich gut!! hervorragende Schauspieler!!
Und nach einer wahren Geschichte. In der Welt von heute werden die Briten, nicht so gesehen wie Sie es verdient hätten. Die Entwicklung und der Bau dieser "Maschine" war eine unglaublich Leistung!
Für mich ist das nicht ein Drama oder ein Kriegsfilm... Sicher wird wohl nicht alles zu 100% so erzählt wie es sich wirklich zugetragen hat. Aber es ist ein einblick in diese Zeit.
Und gibt einem einen die Gelegenheit, auch an all die zu denken, die sozusagen zu hause, Ihren beitrat geleistet haben. Allzu oft sieht man die "Helden" mit Ihren Stens, Thompson's, u.s.w. Kämpfen.
Doch da waren auch, tausende Ingenieure, Arbeiter und nicht zu letzt, Arbeiterinnen. Die für Nachschub und Entwicklungen sorgen mussten.… Mehr anzeigen
Das Leben und Werk des Alan Turing und sein Einfluss auf unsere heutige Welt sind unbestritten von hoher Bedeutung. Einen abendfüllenden Film daraus zu machen, ist allerdings eine Mammutaufgabe, an der Morten Tyldum leider teilweise scheitert. Das liegt wohl auch daran, das er sich, im Gegensatz z. B. zu James Marsh in DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT, nicht wirklich einig wird, auf was er sich konzentrieren will. Auf die prägende Jugend, die Entschlüsselung der Enigma oder die Verurteilung wegen Homosexualität und den Selbstmord Turings. Die Zeitsprünge sollen wohl eine Art Spannung erzeugen, schaffen aber durch teils unvollendete und niemals wirklich tiefreichende Handlungsstränge eher das Gegenteil.
Dazu frei erfunde Geschichten, wie die mit dem sowjetischem Spion oder den Angehörigen auf dem Schiff eines Konvois sind unnötig und lenken vom eigentlichem Drama ab.… Mehr anzeigen
Eine etwas andere Sicht des Krieges. Mathematik wird hier als Schlüsselelement aufgezeigt und mit einem spannenden Handlungsaufbau präsentiert. Abseits der Logik gibt es auch eine tiefgreifende Hauptfigur, die mit Bindungsproblemen und Einsamkeit konfrontiert wird.
Tolle Verfilmung eines historischen, kriegsentscheidenden Ereignisses. Ich hatte in der Vergangenheit einiges über das Thema gelesen und war auch schon Bletchley Park besuchen und war sehr positiv überrascht von dem Film. Dadurch dass es kein Actionspektakel ist, umso beeindruckender, dass eine konstante Spannung herrscht dank geschickt, aufgebauter Story und v. a. toller Schauspielerischer Leistung.… Mehr anzeigen
Programmier-Freaks und Informatiker unbedingt ins Kino dieser Film ist der Hammer
OK!
Schauspieler = Gut
Kostüme = ok
Lokations = Super
Aber stink langweilig! Sorry
WOW, was für eine schauspielerische Leistung von Benedict Cumberbatch!! Einfach grandios gespielt! Echt berührend und spannend bis zum Schluss
Sehr guter Film - eine Interessante Art, sich die Touring-Geschichte mal wieder zu Gemüte zu führen. Natürlich wurde einiges "angepasst". Aber wer sich korrekt informieren will, dem steht nichts im Wege.
Positiv ueberrascht von diesem Film, den ich eher aus "Langeweile" geschaut habe. Tolle Schauspieler, tolle wahre Geschichte, tragische Wendungen. So macht man Filme!
@ 8martin
Die Möglichkeit Filme zu kommentieren ist auch eine gute Chance reflektiert eine Entscheidung zu treffen (schaue ich mir den Film an oder nicht). Den Film nachzuerzählen (vorherzusagen für den Entscheider) nimmt enorm von der Spannung. Ich habe das hier schon öfters gesehen. Das finde ich mehr als schade. Wenn Du möchtest, dass man Dich hört (liest) sei bitte so nett und versuche den Film zu kommentieren und nicht nachzuerzählen. Vielen Dank.… Mehr anzeigen
Der Film war wirklich sehr gut. Die Hauptdarsteller spielen die Rollen wahnsinnig gut und auch die Geschichte ist sehr interessant. Es gibt auch lustige Szenen die hauptsächlich durch den Autismus von Alan Turing entstehen. Nicht zuletzt ist der Film sehr tragisch.
Natürlich drängt sich der Vergleich zum Vorläufer ENIGMA von Michael Apted auf, der lediglich einen Spionageabwehrfilm des 2. Weltkrieges gemacht hatte. Auch recht spannend, aber doch eher etwas eindimensional. Da steht eine Liebesgeschichte im Vordergrund. Es ist kein echtes Biopic. Strenggenommen ist es Tyldums Film auch nicht. Er kreist um drei Themenkomplexe. Neben der Enigma-Story thematisiert er nicht nur die Homosexualität des Genies (außerordentlich Benedict Cumberbatch), sondern vertieft die Problematik, indem er das komplizierte Verhältnis zu Joan Clarke (Keira Knightley) seiner Verlobten, herausarbeitet. Beide verstehen sich in ihrer gemeinsamen Genialität. Ihr Besuch bei ihm am Ende des Films ist einer der tragischen Höhepunkte. Turing wurde einer Hormontherapie unterzogen, bevor er sich das Leben nahm. Im Abspann kommt der Hinweis, dass Homosexualität damals strafbar war.
Zuvor gab es noch eine zweite entscheidende Erkenntnis und zwar die, dass er die Dechiffriermaschine nicht gleich einsetzen wollte, weil dann ja die Deutschen wüssten, dass England Enigma hat und ihre Nachrichten anders formulieren würden. So scheint es zunächst, dass die Arbeit der letzten Jahre anscheinend umsonst gewesen war. Das geht dann in Richtung lancierte Falschmeldungen. Zwischen vielen falschen Meldungen versteckt sich die richtige.
Als drittes Phänomen kommt die gottähnliche Stellung der Wissenschaftler in Bletchley Park zur Sprache. Da kommen Bitten und Wünsche auf, weil der eine oder andere Verwandte bei der kämpfenden Truppe hat und dessen Einheit durch Vorwarnung gerettet werden könnte. Und bei aller Tragik sind die Dialoge so geschliffen und teilweise so überdurchschnittlich witzig, dass sie wie ein Palliativ wirken und einen großartigen Film gekonnt abrunden.… Mehr anzeigen
Ein stimmiger Film mit Tiefe und Details, die einen an der Entwicklung der Geschichte und der Technologie fühlbar teilhaben lassen. Ein Film, der mitnimmt und nicht überrennt. Und die Geschichte ist weit mehr noch, z. B. auch ein schönes Beispiel eines sich harmonisierenden Teams mit all seinen Besonderheiten - in Persönlichkeiten verankert oder auch in den Lebensbedingungen. Ich schäme mich vor Gott in Grund und Boden dafür, wie dieser Mann | dieses Juwel der Menschheit zugrunde gerichtet wurde. Möge allen, denen die Toleranz für andere Daseinsformen fehlt oder besser: egal ist, beim Benutzen eines Computers sämtliche Finger abfallen.… Mehr anzeigen
Gibt es eine Rolle die Cumberbatch nicht überzeugend spielt? NEIN! Spannender Film um Enigma und die "Folgen" davon. Alan Turing war eine sehr interessante Persönlichkeit (hat mich ab und zu ein wenig an Sheldon aus BigBangTheory erinnert:))
eindrücklich, wo ich heimkam sofort noch auf wikipedia nachgeschaut, super gespielt von cumberbatch
Story spannend erzählt und gut gespielt von Cumberbatch. Knightley hat mich nicht so überzeugt, war aber ok. Der Film hätte mehr in die Tiefe gehen können. Guter Humor zwischendurch. Insgesamt sehr unterhaltsam.
Dieser Film ist DAS Beispiel für ein Oskar. Super gespielt, sehr emotional. Empfehle ich jedem!
Dieser Film gehört definitiv zu den allerbesten Filmen, die ich je gesehen habe! wenn ein Film und ein Hauptdarsteller einen Oscar verdient, dann dieser!! ein Muss!! Egal, ob Geschichte, zu einem der Lieblingafächer gehört hat, in der Schule, dieser Film fesselt bis zum Schluss und man möchte sofort mehr wissen! von Anfang bis zuletzt spannend, fesselnd, teilweise komisch aber auch schokierend wird die Geschichte des aussergewöhnlichen Mannes erzählzt. GRATULIERE!!!… Mehr anzeigen
Sehr ergreifendes Drama, dass einem den Wettlauf gegen die Zeit spüren lässt und die (Kriegs-) Verdienste des Mr. Turing aufzeigt.
Die Chemie zwischen B. Cumberbatch und K. Knightley stimmt und sie spielen famos. Der Film überzeugt mit toller Ausstattung und als Film mit Dokueinspielungen dafür gibt's 4. 1/2 Punkte von 5.
Super Film. Man vergisst immer wieder was alles während dieses Krieges passiert ist oder auch dass in Europa vor weniger als 100 Jahren, Homosexualität noch verboten war.
Eine Maschine, die rund läuft, hat eine unvergleichbare Ästhetik. Und wenn es dazu noch so eine reizende Maschine wie die Turing-Bombe-Rechenmaschine ist, mit hundert kleinen Antrieben, die jede in ihrer Geschwindigkeit vorwärtsklickern, dann ist sie ein Bild reiner technischer Schönheit – das wird Euch jeder ordentliche Ingenieur bestätigen.
Der Film "The Imitation Game" ist relativ konventionell erzählt: es gibt ein paar Rückblicke in Turings Kindheit, aber im Ganzen wird aus einer Perspektive und in einer Chronologie erzählt – was einem Biopic aber ganz gut ansteht. Die Atmosphäre einer Forschungsmannschaft nach dem „Durchbruch“ ist fesselnd und verständlich dargestellt.
Benedict Cumberbatch spielt Turing überzeugend, und die dargestellten monomanischen und arroganten Züge sind bei Wissenschaftlern nicht selten, wenn auch nicht oft in dieser Schärfe ausgeprägt (Im Gegensatz zum Film-Turing hatte der echte Turing aber wohl weitaus mehr Freunde und weit weniger Macken)
Zugegeben: ich habe eher hohe Ansprüche an die Faktentreue von Biopics. Das liegt daran, dass ich nicht nur unterhalten, sondern auch informiert werden möchte. Außerdem nutze ich Filme, um meinen Kindern Weltgeschichte verständlich zu machen (Gandhi, 28 Days, Kennedy…). Es kann ganz schön mühsam sein, etwas, was die Kinder falsch gesehen haben, wieder richtigzustellen! Und hier im Film gibt es schon einiges, was so nicht gewesen ist. (Und ich rede hier nicht über die Frage, wann das Tipp-Ex erfunden wurde)
Mehr zum Film unter: http: //friendly101. blogspot. de/2015/01/the-imitation-game-ein-streng-geheimes. html… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 9 Jahren
Erschreckend, was die Arroganz ahnungsloser Wichtigtuer aus diesem Pionier gemacht hat.
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 9 Jahren
Das ist leider heute überall noch so, wie in Imitation Game: da es eine streng geheime Operation war, kriegte damals Alan Turing keine angemessene Gegeleistung für seinen Erfolg oder die Anerkennung
Beeindruckend, emotional, überwältigend! Oscar verdient? Absolut! Schauspielerische Leistung auf höchstem Niveau und ein Mann der die Welt rettete und dies endlich aufgedeckt wird! Danach macht man sich da einige Gedanken darüber...
oscarverdächtig! ein sehr gelungener und ergreifender film über einen mann, der wirklich grosses geleistet hat und dennoch einsam war.
Genialer Film, der ein trauriges Stück Geschichte von einer meist unbekannten Seite her beleuchtet. Wie immer großartig ist Benedict Cumberbatch. Absolut sehenswert und zu Recht mehrfach oscarnominiert.
Cumberbatch spielt unglaublich gut. Der Film ist schön gemacht, aber bleibt auch sehr oberflächlich - so ein richtiger Hollywood-Film ohne Ecken und Kanten. Schön anzusehen, aber es bleibt auch nichts hängen.
"The Imitation Game" portraitiert das Leben von Alan Turing, der während dem 2. Weltkrieg versucht die codierten Funksprüche der Nazis zu entschlüsseln, und dabei als Eigenbrötler überall aneckt und versuchen muss seine damals verbotene Homosexualität zu verbergen. Die auf wahren Gegebenheiten basierende Geschichte wird trotz eigentlich trockener Grundthema (Mathematik, Kryptografie, Computer) wunderbar leichtfüssig erzählt ohne den ernsten Hintergrund zu vergessen. Benedict Cumberbatch in der Titelrolle ermöglicht mit einer schauspielerischen Meisterleistung dem Zuschauer einen Blick auf ein lange Zeit verborgenes Genie und dessen komplexe Persönlichkeit. Der Film wird kritisiert wegen geschichtlicher Ungenauigkeit. Das vermag ich nicht zu beurteilen. Für mich ist es ein wunderbarer Film der auf hohem Niveau zu unterhalten weiss.… Mehr anzeigen
Das ist Oscar was für eine wahre und tragische Geschichte!!!! Hammer gespielt von keira knightley und Benedict cumberbatch!!!!! Ich hoffe viele Oscars mega!!!!!
sehr unterhaltsamer Film, die Story ist ziemlich realistisch umgesetzt, der Hauptdarsteller könnte einen Oscar dafür bekommen; grosses Kino!
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