Grimsby Australien, Grossbritannien, USA 2016 – 83min.
Filmkritik
Wie James Bond – nur eklig
Bei Sacha Baron Cohen scheiden sich die Geister. Spielt er ernsthaft, geht er durchaus als ordentlicher Schauspieler durch, dreht er am Rad des Wahnsinns, dann ist alles drin, vor allem aber auch jede Menge zotiger Fäkalhumor, der nun wirklich nicht jedermanns Sache ist. Wer aber lachen kann, wenn einem Mann aus den Hoden Gift abgesaugt werden muss – und das ist noch das Harmloseste -, der ist hier genau richtig.
Seit 28 Jahren hofft Nobby (Sacha Baron Cohen) darauf, seinen Bruder Sebastian (Mark Strong) wiederzusehen. Als sich die Gelegenheit ergibt, sorgt er für Chaos, denn Sebastian ist ein Geheimagent, der ein Attentat aufhalten sollte, dank Nobbys Einflussnahme nun aber selbst als Attentäter erscheint. Sebastian braucht nun Nobbys Hilfe, um unterzutauchen und herauszufinden, wer der wahre Killer ist, damit er seine Unschuld beweisen kann. Diese Mission führt das ungleiche Brüderpaar zuerst nach Südafrika und dann nach Chile – perfekt für Nobby, der das WM-Finale in der Stadt sowieso sehen wollte...
Cohens Idee war offensichtlich, wie wohl ein James-Bond-Film aussähe, wenn der Superagent nicht alleine, sondern mit seinem debilen Bruder im Schlepptau agieren müsste. Dafür hat man mit Louis Leterrier einen Regisseur geholt, der erwiesenermaßen gut bei der Inszenierung von Action ist. Die Action-Einlagen – häufig in einer First-Person-Perspektive – sind auch knackig, über den Rest würde man aber am liebsten den Mantel des Schweigens hüllen.
Dass Grimsby - Der Spion und sein Bruder an allen Ecken und Enden logisch ächzt, kann man im Grunde ignorieren, dass die Mixtur aus typischer Spion-Geschichte und überdrehtem Humor aber allenfalls halbgar ist, ist das deutlich größere Problem. Insbesondere gilt das, wenn sogar noch ein wenig Gefühl geboten werden soll. Nämlich dann, wenn in schwülstigen Rückblicken klar wird, warum die Brüder sich seit fast drei Jahrzehnten nicht gesehen haben. Da ist es tatsächlich noch besser, wenn Grimsby sich in dumpfen Humor flüchtet, denn so eklig vieles auch sein mag, zwei oder drei Gags funktionieren dann doch.
Alles in allem übertreibt es Grimsby aber zu sehr. Cohen ist nach wie vor darauf geeicht, möglichst schockierenden Humor zu liefern, anders als bei seinen Performance-Filmen wirkt die Steigerung von Fäkalhumor hier aber nur noch armselig, weil man das Gefühl hat, dass Cohen nicht weiß, wie er es besser machen könnte. Wenn nichts mehr hilft, so wohl seine Meinung, dann muss eben ein abgeschmackter, fragwürdiger Gag her, der dann auf Primärgeschlechtsteile abzielt, aber reichlich pubertär wirkt. Man könnte also sagen: ein typischer Cohen-Film.
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Kommentare
Klar war die Geschichte schon mal da, ein Buddy Movie, ja nichts neues aber wie die 2 interagieren irgendwie schon nett. Natürlich gibt es auch wieder so eine Szene wo man, wenn man aufpasst, immer sieht dass da dauernd was sich verändert. Das war als die beiden in einer Badewanne sitzen wo dann Cohen zu seinem Bruder Mark Strong meint dass seine Schwänze sich berührten und im Hintergrund wechselt dann das Geschirrspülmittel.
Beste Szene war das aber mit den Elefanten ja das ist was für das Kino, jedenfalls so dämlich beklopft ordinär irgendwie und abartig nein das ist nicht mehr normal. Ich frage mich wie der Typ auf solche Ideen kommt, der hat irgendwie ein Faible für Sachen die irre sind. Gut dass er nicht Regie führte, sondern ein guter Bekannter Regisseur.
83 Minuten dauert der Film, 6 Millionen US $ in Amerika und 25 Millionen US $ weltweit hat er eingespielt. Jedenfalls ist ein britischer Komiker und Schauspieler, der besonders für die durch ihn verkörperten Figuren Ali G, Borat, Brüno und Admiral General Aladeen bekannt ist. Und ich mag ihn irgendwie, er hat irgendwie was das sonst keiner hat, er sieht gut aus in Wirklichkeit, ist ein netter Mensch, hat Familie, ist freundlich aber irre ordinär was ich nicht so verstehe, aber macht nichts, im Film passt das gut.
Ach ja er ist aus einer jüdischen Familie und kurz mal die Handlung: Die zwei Brüder NOBBY und SEBASTIAN wurden bei ihre Geburt getrennt. Während 28 Jahre vergingen hat NOBBY ein gemütliches Leben mit seiner Freundin DAWN GROBHAM (Rebel Wilson, ja die kann sich super selber verarschen als Dicke übermütige Blonde Lady, und passt gut in diese abgedrehte Komödie) und seinen Kindern im Nordosten Englands aufgebaut, 11 hat er übrigens davon die man sogar glaube ich mal zusammen sieht und wie das geht ,ja keine Ahnung, jedenfalls ist er kein Kostverächter wenn es um beleibtere Frauen geht, mal so gesagt, ja und während sein Bruder ein aufregendes Leben als Spion führt. Trotz allem vermisst NOBBY seinen kleinen Bruder und macht sich auf die Suche nach ihm. Bei einer geheimen Mission treffen die beiden Brüder aufeinander, wobei Sebastian wenig begeistert ist. Den SEBASTIAN hat einen finsteren Plan aufgedeckt der die gesamte Welt in Gefahr bringt und er selbst wird auch noch beschuldigt bei dem Plan beteiligt zu sein. Nun ist NOBBY seine letzte Hoffnung.
Witzig auch das Cohen um 8 Jahre jünger ist als Schauspielkollege Strong und aber seinen älteren Bruder spielt, übrigens als JODIE FIGGIS, die Dame beim Geheimdienst mit der SEBASTIAN Kontakt hat, das ist Isla Fisher und die hätte man mehr in Szene setzen können die hat keine so gute Rolle gehabt dafür aber Penelope Cruz, als RHONDA GEORGE, als Frau mit Geheimnis ja da muss ich sagen gute Idee nur kommt die auch nicht so gut in Szene ,da hätte man auch mehr machen können, z.B. das Drehbuch anders schreiben.
Geschmacklich witzig und unter der Gürtellinie ist der Film bei einer Szene, ja die ist echt etwas das man noch nie sah, Ich dachte ich sah schon alles, aber muss man auch nicht aber egal. Der Film ist so gedreht das man einfach lachen kann und dass er auch spannend ist, ja witzig ist wie NOBBY draufkommt im Film dass Leute abknallen Spaß macht weil man ja kein Schamgefühl hat mit einer Waffe, ja das stimmt, und dass eben Leute wir alle der Abschaum sind, die Armen Leute die aber Spitäler führen und die Welt regieren ja das stimmt auch und auch stimmt, oft sind beleibtere Frauen besser als dünne weil sie einfach gemütlicher sind ja das ist auch eine gute Botschaft, aber der Rest naja eben ein Film mit Spaßfaktor und Ekelfaktor auch ein bisschen aber das ist halt Cohen.
Der Film hat trotzdem eine nette Story, ist gut gemacht, hat Action und Spaß, ist nicht übel, ich habe mich mit meiner Freundin teilweise gebogen vor Lachen, oder eher ich, sie gab ja nach und ich muss sagen nach 80 Minuten ist der Film vorbei, aber er ist empfehlenswert, irgendwie schon.
85 von 100 Punkte.… Mehr anzeigen
Wie immer bei einer Sacha Baron Cohen Komödie bleibt einem das Lachen im Halse stecken, aber dennoch hat die Komödie einen Liebeswerten Touch. Gleichermassen lachen werden die Fans der England Fussball Manschaft und dessen nicht Fans, bei diesem Film. Daher 3. 1/2 Sterne für Der Spion und sein Bruder.… Mehr anzeigen
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