Im Herzen der See USA 2015 – 122min.
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Der Film beleuchtet die Hintergründe, wie der Roman Moby Dick von Herman Melville zustande kam. Schriftsteller Melville (Ben Wishaw) sucht Thomas Nickerson (Brendon Gleeson) auf, einen Überlebenden der Schiffskatastrophe des Walfängers Essex. Dieses Schiff und seine Besatzung haben Moby Dick gejagt und sind die Basis für Melvilles weltberühmten Roman geworden.
Regisseur Ron Howard schildert in sehr unterhaltsamer Form das Abenteuer und kleidet es in dramatische Bilder von einer stürmischen See, mit allen Tücken, die ein Zweimaster mit sich bringt, von männlicher Rivalität und Kannibalismus.
Durch diesen Trick der einen Doppelfilter als Wahrheitsspender benutzt, kommt der Plot den Ereignissen von 1820 sehr nahe. Ob sich nun das Drehbuch für Philbricks Vorlage entscheidet, der sehr gut recherchiert hatte, für die Wahrheit von Melville oder vielleicht gar für die des Thomas Nickerson, ist unerheblich. Das hier vorliegende Endprodukt ist klassisch sehr gut gemacht, äußerst unterhaltsam und ein eigenständiger Film, der das bekannte Bild congenial ergänzt. Und am Ende sogar noch mit Zugeständnissen aufwartet wie ‘Es gibt immer mehrere Wahrheiten und von diesen Wahrheiten wurde das Werk von Melville inspiriert.‘ Der ging mit seinem Roman allerdings noch über die Grenzen einer Geschichte aus Seemannsgarn hinaus und steuerte auf eine Metaebene. Das Happy End für wenige ist durchaus vorhersehbar. Die Strapazen waren erschütternd und die See gnadenlos, die Details genau und die Darsteller eine Spitzencrew.… Mehr anzeigen
Pompös und Bildgewaldig umgesetzt mit einem Solide spielenden Darsteller-Cast.Ein paar Szenen wurden auf Lanzarote gedreht.
Mit "In the Heart of the Sea" ist eine sehr gut gelungene Interpretation (oder Vorgeschichte?) rund um den weltberühmten Roman "Moby Dick" entstanden, welche vor allem (aber nicht nur) von einem (wieder einmal mehr) brilliant aufspielenden Chris Hemsworth, getragen wird. Anschauen sei hier nicht nur grossen Fans der glorreichen alten Tage der Seefahrt ans Herz gelegt. Der Film ist super und ein Kinobesuch lohnt sich hier auf jeden Fall. Möge der Wal mit euch sein.… Mehr anzeigen
Endlich wieder mal ein Seefahrerfilm, tolle Bilder, sehr inspirierend. Leider bleibt die psychologische Tiefe der Protagonisten seicht und stereotyp, nicht alles ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Obwohl mir dieser Film gefallen hat, wäre in dieser Hinsicht deutlich mehr dringelegen. P. S. Man kann sich nur wünschen mehr Wale wären wehrhafter, etwas mehr wie dieser weisse Potwal. Heutzutage bräuchte er allerdings einen Schädel aus Eisen um gegen die Japaner anzukommen.… Mehr anzeigen
Der Untergang der Essex inspirierte E. A. Poe und Melville. Und jetzt diesen Film - m. W. aber ginge dieser Untergang anders... Der Film ist also nicht der Film zum Unglück, sondern eine weitere kunstvolle Umarbeitung. Paar wenige Dialoge (Geboren vs Hineinngeboren) erinnern an die literarischen Vorlagen...… Mehr anzeigen
"In The Heart Of the Sea" erzählt die wahren Gegebenheiten, welche als Vorlage für den Romanklassiker "Moby Dick" dienten. Und die Verfilmung von Ron Howard erstaunt: Denn obwohl das Schiff der Walfänger von einem aggressiven Wal versenkt wird, und die Menschen auf hoher See ums nackte Überleben kämpfen müssen ist der Film schlicht langweilig. Zu stereotyp sind die einzelnen Hauptcharakteren und zu wenig Platz findet das Zwischenmenschliche. So bleibt ein an Banalität kaum zu übertreffender Abenteuerfilm. Hätte Herman Melville (Schriftsteller Moby Dick) diesen Film gesehen, hätte es wahrscheinlich kein Buch gegeben...… Mehr anzeigen
Ron Howards neues Seefahrer-Epos schildert einen Teil der “wahren” Begebenheiten die Herman Melville dazu inspirierten seinen Roman Moby Dick zu schreiben. Wer also auf eine Neuinterpretation des Buches gehofft hat ist hier komplett falsch. Denn der weisse Wal, wenn auch immer in irgendeiner Form präsent, nimmt nur einen kleinen Teil in der Geschichte ein. Da geben die Trailer wieder einmal ein komplett falsches Bild über. Hier geht es nicht um eine Ahab / Moby Dick Geschichte sondern um den Überlebenskampf einer Schiffsbrüchigen Crew. Und dieser Teil nimmt dann auch einen Grossteil der Laufzeit in Anspruch. Und hier haben wir auch schon eines der grösseren Probleme des Filmes. Der Film selbst wirkt unrund und nicht homogen. Die einzelnen Akte wollen nicht so recht zueinander passen und der Film zieht sich trotz seiner moderaten Länge von 120 Minuten in einigen Passagen. Auch werden einige Dinge nur kurz behandelt und angeschnitten wie z. B. der Konflikt des Captains mit seinem ersten Offizier. Da gibt es 2…3 mal Streit, aber wirklich eine Auswirkung auf die Geschichte und deren Ausgang hat es nicht. Sowieso werden die Figuren und deren Motivation nur oberflächlich behandelt. Die einzige Person die ein wenig Tiefe spendiert bekommen hat ist der erste Offizier Owen Chase. Dem wird wenigstens noch ne Familie spendiert die man auch zu Gesicht bekommt. So wird auch klar wieso er den Drang hat so schnell wie möglich wieder nach Hause zu kommen und so auch gewisse Entscheidungen fällt. Alle anderen Figuren sind ansonsten nur schnödes Beiwerk ohne für die Geschichte wirklich von Belang zu sein.
Den Schauspielern kann man aber keinen Vorwurf machen. Diese machen ihre Sache sehr gut und wissen zu überzeugen. Auch ist der Film bis in die Nebenrollen gut besetzt. Technisch ist der Film ein zweischneidiges Schwert. Einige Aufnahmen wirken Aufgrund des 3D Effektes extrem künstlich und man sieht sofort, dass die Aufnahmen aus dem Computer stammen. Aber es gibt auch Sequenzen (eigentlich alles mit dem weissen Wal) die sind absolut beeindruckend und spektakulär inszeniert und wirken wie echt. Da hat man sich nicht lumpen lassen und aus dem vollen geschöpft. Der Soundtrack ist gut wirkt aber zwischendurch etwas zu aufdringlich.
Ich hatte sehr hohe Erwartungen an den Film, da die Geschichte viel Potential hat, der Regisseur zu den besten seines Faches und der Cast wirklich stark ist. Trotzdem oder gerade deswegen war der Film ne Enttäuschung und kann die Erwartungen nur in wenigen Szenen erfüllen. Am Ende ist „In the Heart oft he Sea“ leider nur ein durchschnittliches Schiffbrüchigen Abenteuer das zu zäh und unrund wirkt und seinen Vorschusslorbeeren leider nicht gerecht wird.… Mehr anzeigen
Wahnsinns Bilder, spannend, extrem gut gemacht - das hat grossen Spass gemacht und nach Master & Commander endlich wieder mal ein guter Film auf hoher See!
Wirklich tolle Bilder! Im Trailer zeigten sie schon ein paar Eindrücke, aber auch der ganze Film war sehenswert und speziell. Kam nicht wie so ein "alter" Film daher, halt gut "gemacht"......
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