The Ones Below Grossbritannien 2015 – 87min.

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The Ones Below

Kate und Justin, beruflich erfolgreich und finanziell abgesichert, bewohnen die obere Hälfte eines Londoner Stadthauses. Sie erwarten ihr erstes Kind. Kate ringt mit verborgenen Ängsten, dem Familienleben nicht gewachsen zu sein. Eines Tages beziehen Jon und Theresa die Wohnung unter ihnen. Sie trimmen den Garten und stellen ihre Schuhe in makelloser Ordnung auf der Fußmatte ab. Auch sie erwarten ihr erstes Baby. Anders als Kate erfüllt die Aussicht auf Mutterschaft Theresa jedoch mit strahlender Zuversicht. Kate lässt sich von ihr verzaubern und sucht ihre Freundschaft. Bei einem gemeinsamen Abendessen wirken die neuen Nachbarn verstört. Kurz darauf macht ein tragischer Zwischenfall die Paare zu Gefangenen eines von Misstrauen und Obsessionen bestimmten Albtraums. Virtuos erzählt David Farrs Debüt, wie die bevorstehende Geburt eines Kindes zwei gegensätzliche Paare in einen psychischen Sturm katapultiert. Zweifel an der Fähigkeit zu lieben, das Bedürfnis nach Kontrolle über die eigene Existenz und die Angst, den Kontakt zum Partner zu verlieren, drohen ihre Identitäten kollabieren zu lassen. Ein düsteres Märchen, das in leuchtenden Farben den menschlichen Instinkt unter Strom setzt.

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Kommentare

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8martin

vor 4 Jahren

Dreiviertel des Films sind recht passabel, doch je näher sich der Plot einer Lösung nähert desto kryptischer wird es.
Zwei benachbarte Pärchen kommen gut miteinander aus. Beide Frauen Kate (Clémence Poésie) und Theresa (Laura Birn) sind schwanger. Nach einem gemeinsamen Essen stürzt Theresa und hat eine Fehlgeburt. Böse Beschimpfungen führen zu einer vorläufigen Trennung der beiden Ehepaare.
Nach einiger Zeit kehren Theresa und Jon (David Morrissey) wieder zurück. Alles scheint Friede, Freude, Eierkuchen zu sein.
Es wird angedeutet, dass Kate in ihrer genetisch bedingten Depression, ihr Baby Billy in einen Teich geworfen hat und dann in der Badewanne Selbstmord verübt hat.
Es könnte aber auch sein, dass Theresa und Jon statt des Babys die Katze in den Teich geworfen haben und Kate ermordeten. Baby Billy so will man dem Zuschauer glauben machen betrachten fortan Theresa und Jon als ihr Baby. Dieser Baby Klau ist die wahrscheinlichste Lösung. Sonst wäre ja auch der ganze Film sinnlos. Doch die Begründung und Hinführung zu diesem Ende ist löcherig wie ein Schweizer Käse.
Ein eigentlich fast offenes Ende, voller vager Andeutungen und einer dreisten Behauptung, was die wahrscheinlichere Version sein könnte. Eine glatte Bevormundung des Publikums. Dagegen war David Farrs Kevin, über den man mal reden müsste, ein Meisterwerk.Mehr anzeigen


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