Bastille Day Frankreich, Grossbritannien, USA 2016 – 92min.
Filmkritik
Bastille Day
Gemeinsam mit einem Dieb kämpft die CIA gegen eine terroristische Bedrohung im Herzen von Paris.
Paris, ein CIA-Agent, ein amerikanischer Taschendieb und ein Anschlag der die Welt erschüttern wird... Die Geschichte beginnt mit Zoé (Charlotte Le Bon), die im Auftrag ihres Freundes eine Bombe im Büro einer politischen Partei platzieren soll. Doch ihre Mission scheitert. Darauf verschwindet sie in den Gassen von Paris und ihr wird die Tasche mitsamt der Bombe vom Dieb Michael (Richard Madden) gestohlen. Der findet nichts von Wert und entsorgt die Tasche unmittelbar bevor die Bombe auf einem Platz detoniert. Mehrere Menschen sterben bei der Detonation, was Michael plötzlich zum Hauptverdächtigen macht. Die CIA setzt umgehend ihren Agenten Sean Briar (Idris Elba) auf den möglichen Bombenleger an. Nun nimmt die Geschichte Fahrt auf...
Mit Eden Lake oder The Woman in Black war James Watkins zunächst eher im Horrorgenre zuhause. In Bastille Day versucht er sich erstmals im Actiongenre. Bei seinem ersten Versuch liefert Watkins aber einen Film ab, der sich kaum aus der Masse hervorhebt. Positiv sticht einzig Idris Elba hervor, der eine charismatische Hauptfigur spielt und rettet was zu retten ist. Der Film ist ziemlich klassisch angelegt, ohne Überraschungen und mit einigen Längen. Nach den Terroranschlägen in Paris im Jahr 2015 könnte dieser Film nicht aktueller sein, trotzdem wird Regisseur Watkins mit seinem Werk kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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Kommentare
Ein intelligenter Thriller, der mit rasanten Actionszenen überzeugt (erstklassige Kampfszenen in einem fahrenden Sprinter), permanente Hochspannung produziert und dabei einen komplexen Plot erster Güte liefert, in dem, was die Zusammensetzung der Akteure betrifft, beinahe alle Kreise der Gesellschaft vertreten sind und die sogar noch darüber hinaus bis zur CIA (Kelly Reilly) reicht.
Das gut gecastete Ensemble wird vom amerikanischen Agenten Sean Briar (Idris-Luther-Elba) angeführt. Er ist der weitsichtig agierende, der nur im Notfall aber dann kräftig zuschlägt und eine angenehme sonore, deutsche Synchronstimme hat. Verschiedene Handlungsstränge werden genial verbunden, die anfangs nichts mit einander zu tun haben. So hatte die zierliche Zoe (Charlotte le Bon) aus Gefälligkeit ihrem Freund versprochen eine Bombe in ein Gebäude zu tragen. Tut es aber nicht, weil Menschenleben in Gefahr sind. Prompt wird ihr die Bombe von Schlitzohr Taschendieb Michael (Richard Madden) geklaut. Zwei eigentlich Unschuldige werden daraufhin durch Paris gejagt.
Der CIA Agent schnappt beide nach rasanter Verfolgung. Hinzu kommt eine Spezialeinheit des französischen Innenministeriums (unter Josey Garcia) die beide ebenfalls fassen wollen. Diese Truppe unter Rafi Bertrand (Thierry Godard) entpuppt sich als frustrierte Polizisten, die ihren Anteil am Staatskuchen verlangen und die französische Nationalbank per Computer Stick leerräumen wollen. Schnelle Kampfszenen mit intelligenten Schusswechseln sind von Regisseur James Whatkins eindrucksvoll gestaltet. Der Innenminister wird zum Mörder und erst ganz am Ende kann ihn Briar am Schlafittchen packen bevor er sich mit Michael über dessen Zukunft austauscht. Am französischen Nationalfeiertag nehmen sie allerdings nicht teil.… Mehr anzeigen
Das gewisse Etwas fehlt, aber der Film liefert das, was man von ihm erwarten darf, grundsolide Action. Wenngleich Elbas BBC-Serie "Luther" mehr Laune macht.
Inszenierte Terroranschläge als Trojanisches Pferd lassen einen aufhorchen und nachdenken. Ein Film, der richtig Spass macht und spannend bleibt bis zum Schluss. Solide gamacht ohne übertriebene Explosionen etc. Der Film erfindet das Genre devinitiv nicht neu, dafür hat er aber einen hohen Unterhaltungswert und sympathische Hauptdarsteller.… Mehr anzeigen
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