Ben-Hur USA 2016 – 123min.

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  • Meisterwerk
  • gut
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19 User

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Kommentare

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Soemmi

vor 8 Jahren

Die neue Version von Ben Hur ist einfach nur schwach. OK - früher war nicht alles besser. Doch wer den Film mit Charlton Heston und Stephen Boyd kennt, vermag mir wohl recht zu geben. Kein Wunder dass der Film 1959 11! Oscars gewonnen hat.
Zur neuen VErfilmung - die Handlung ist etwas pomadig, erzwungen und aus dem Zusammenhang gerissen. Ein Kämpchen da, ein Schulterklopfen und eine Umarmung dort. Eine Prise Seeschlacht und Wagenrennen; fertig ist das Ding. Ein A&F Ben-Hur, welcher mit moderner Frisur gegen den Unbill der Römer ankämpft, geschmückt mit etwas Passionsgeschichte (im Vorbeigehen noch schnell Jesus helfen) und am Schluss eine sentimentale brüderliche Vereinigung. Furchtbar..
Kitsch lass nach und der Autor Lew Wallace würde sich im Grab umdrehen - sofern nicht schon geschehen. Lest das Buch sage ich und lasst euch fesseln.Mehr anzeigen


Wooma

vor 8 Jahren

Der Film war vorallem in der Ersten Halbzeit ziemlich Langweilig. Auch technisch und schauspielerisch gesehen meist eher schlecht (vorallem die Technik). Es gibt nur wenige Szenen die Spannung bieten. Ich kenne das Original zu wenig gut um einen passenden Vergleich zu ziehen, aber die Geschichte ist auch eher lahm, sorry.Mehr anzeigen


tuvock

vor 8 Jahren

Also wenn ich an den alten 11 Oscar Film zurückdenke, dieser hat 100 Mille gekostet und ganze 55 Millionen US $ weltweit eingespielt, meiner Meinung nach ein Flop. Nicht vielleicht weil der russische Action-Regisseur Timur Bekmanbetov den Film gedreht hat, der nach knapp 2 Stunden aus war. Damals gab es bereits 1907 die erste Verfilmung, die ich nie sah. Das war ein Stummfilm mit dem damals noch unbekannten Herman Rottger der die Hauptrolle von Judah Ben Hur gespielt hat. Das war ein Kurzfilm und er hat 15 Minuten gedauert.

Die nächste Verfilmung war dann 1925, mit Ramon Navarro, der auch bei „Mata Hari“ damals mit spielte und der 1889 geboren wurde, der eine sehr gute Rolle hinlegte, der Film dauerte 151 Minuten und war so richtig auf die Stummfilmzeit zugeschnitten, einfach sehr gut. Damals 3,9 Millionen US $ teuer.

Dann kam 1959, 11 Oscars, 214 Minuten später und ein herrlicher Charlton Heston später, ja einer der besten Filme aller Zeiten, herrlich gespielt, gut gemacht, unglaublich gefilmt. Damals gab es schon Mängel an der Kleidung weil der Regisseur der in Cinecitta damals gedreht hat den Film, nicht so auf Genauigkeit geachtet hat. William Wyler hat dafür ein Welt Epos erschaffen. Er wollte damals das alles echter wird und man sagte ihm, also die Experten er soll das Ganze Set verbrennen.

Was auch toll war ist dass der Dollar Regisseur Sergio Leone ein Assistent von Wyler war, ja der hat da sicher viel gelernt. Was immer witzig war oder eigenartig wie in der Neuverfilmung, dass eigentlich im alten Rom keine Sklaven auf den Galeeren gerudert haben sondern gut ausgebildete Soldaten, und dass die Strafe der Galeeren eigentlich gar nicht existiert haben. Naja klar, die mussten ja auch das Lernen zu rudern und das war sicher nicht sehr einfach und man brauchte Kraft und nicht ausgehungerte Sklaven die geschlagen werden.

Nur hat der Schreiber des Buches Lee Wallace nicht auf so historische Genauigkeit geschaut die auch im 2016 er Film nicht unbedingt sehr groß war. Damals hat man übrigens einen griechischen Wagen beim Wagenrennen genommen, wieso eigentlich weiß ich gar nicht. Im alten Buch war das so das Ben Hur der Adoptivsohn von einem Römer gewesen war, im 2016 er Film war eigentlich der Darsteller MESSALA der Adoptivbruder von Ben Hur, der ja ein junger Aristokrat war.

Damals hat man 1959 versucht die 1925 er Version ausfindig zu machen und alle Kopien zu zerstören damit der 1959 er Film nur mehr existiert und man keine Konkurrenz hat, jetzt bei der 2016 er Version sage ich, zerstört die gleich denn die stinkt ab gegen alle andere Versionen, aber egal ist nur ein Film, ja er war nett aber nicht so gut wie ich dachte.

Wenn man denkt dass damals er 1959 er Film 16 Millionen US $ gekostet hat, damals hat er viel eingespielt was nach heutigem Gegenstand so ungefähr 848 Millionen US $ wären, damals 74 Millionen US $. 50.000 Komparsen gab es damals und jetzt hier bei dem Film vielleicht 2.000 oder so. 1 Millionen Tonnen Requisiten wurden verwendet, aber bei dem Film nicht mal die Hälfte würde ich sagen. 40.000 Tonnen Mittelmeersand hat man aufgetürmt, hier viel weniger weil mit Computern gearbeitet wurde. 5 Jahre wurde der Film vorbereitet und 2 Jahre gedreht, hier ein paar Monate. Damals waren im Stummfilme viele Pferde gestorben, und jetzt hat man eine Tierschutzorganisation auf den Plan gerufen, das war 1959 und hier hat man einfach Computer eingesetzt.

40 Drehbücher gab es, und hier nur eines, damals wollte man statt Charlton Heston, Rock Hudson, Burt Lancaster, Paul Newman, Marlon Brando und Cesare Danova und jetzt hat man gleich den richtigen gefunden. Als Messala hätte man am liebsten Leslie Nielsen damals gehabt, und Guiliano Gemma war auch vorgesehen als Römer. Damals waren echte Lipizzaner im Spielt aus Jugoslawien und hier glaube ich auch bei der 2016 er Verfilmung. Damals hat man angedeutet dass Messala und Ben Hur Schwul wären aber da hat man Heston nicht eingeweiht weil er ja extrem konservativ ist.

Damals wollte man als Esther die Liselotte Pulver und es wurde die schöne Haya Harareet und jetzt, was war jetzt? Jack Huston als Judah Ben Hur, Toby Kebbell als Messala Severus, Rodrigo Santo als Jesus, Nazanin Boniadi als Esther, Pontius Pilatus wird von Pilou Asbaek gespielt, Dismas war von Moises Arias gespielt und meine Freundin schreit mich an, he der hat damals bei „Enders Game“ gespielt, ur arg ja und sie hat Recht wie immer.

Jedenfalls, Der in der Kasachischen Sowjetrepublik geborene russische Regisseur Timur Bekmanbetov übernahm die Regie des Films und das war keine gute Idee meiner Meinung nach. Meiner Meinung nach ist der Film eine Neue Erzählung, ja was war damals anders? Im Original begegnet Ben Hur mehrere Male Jesus und wohnt am Ende seiner Kreuzigung bei. Und hier ist er Statist. Was ich auch nicht verstehe, Für die Titelrolle war zunächst Tom Hiddleston vorgesehen aber der wurde ausgetauscht.

Das ärgste, Matera in Süditalien hat als Jerusalem herhalten müssen, sowas von 0 Ähnlichkeiten, ein Horror. Übrigens Rodrigo Santo wurde von Papst Franziskus gesegnet im Film. Naja aber wegen den Tieren, es waren eigentlich echte Tiere, und die Dreharbeiten waren schwierig.

Das Wagenrennen wurde übrigens echt gedreht, sicher sehr schwierig. Ach ja und heute gibt es noch Wagenrennen aber in der Schweiz. Ach ja und wer aufpasst, die Sättel die man am Anfang im Film sieht, die erschienen in Wirklichkeit 700 Jahre erst später. Schon arg und im Film die eine Süße, ich glaube die Schwester vom Judah, die hat eine Leggins an unter einer Hose oder so beim Reiten, ur arg.

Am Anfang steht 33 ist das Jahr im Film und in Wirklichkeit ist es eigentlich später und ja 33 ist ja Jesus gestorben also da gibt es einige Fehler.

Also um was geht es?

Der als Römer geborene Messala, der Adoptivbruder des angesehenen und wohlhabenden jungen jüdischen Aristokraten Judah Ben Hur, kehrt nach Jahren zu seiner Ziehfamilie nach Jerusalem zurück, nachdem er in Rom in Cäsars Heer Karriere gemacht hatte. Er ist ein anderer Mensch geworden und hat nur noch Spott für Judah und dessen Religion übrig. Messalas Auftrag ist es, die Leute in Jerusalem auszuliefern, die sich nach wie vor gegen die Römer stellen. Judah verweigert sich dem, deshalb sorgt Messala dafür, dass seine einstige Ziehfamilie im Gefängnis landet und Judah auf eine Galeere gebracht wird, wo er als Sklave arbeiten muss. Hierbei wird Judah nicht nur von seiner Familie, sondern auch von seiner großen Liebe Esther getrennt. Judah Ben Hur überlebt die Strapazen der Sklaverei, und nachdem das Schiff nach einer Attacke der Griechen kentert, kann er sich aus den Ketten befreien und treibt auf einem Teil des abgebrochenen Mastes des Schiffes auf dem Meer umher, bis er irgendwo an Land gespült wird.

Judah kehrt er nach Jerusalem zurück, wo er seine Jugendliebe Esther, die bald seine Ehefrau werden soll, und seine an Lepra erkrankte Mutter und Schwester aufspürt, die wie durch ein Wunder von dem Prediger Jesus geheilt werden, dem Judah in seinem Leben noch mehrere Male begegnen soll. Neben der Sehnsucht nach seiner Familie war in all der Zeit ein Gefühl besonders dominierend: der Gedanke, Rache an dem ehemals geliebten Bruder zu nehmen. Vom weisen Scheich Ilderim ermutigt, von dessen Gefolgschaft der Gestrandete gerettet worden war, lässt sich Judah zum Wagenlenker ausbilden.

Und dann kommt es noch dicke aber das sieht man eh im Film. Nun was sage ich dazu? Der Regisseur ist aus Kasachstan und hat Action-Filme gemacht und ist nicht so gut wie der alte Wyler. Der Film ist nett von der Geschichte her, Morgan Freeman passt nicht rein als Scheich, Ben Hur war im Original der Sohn eines Römischen Ritters, also ein Adoptivkind, hier war es Messala, was für ein Beschiss. Der Film war nett, die Darsteller langweilig oder zu modern, und ich frage mich was heute Wallace gesagt hätte der 1880 den Roman veröffentlicht hat. Der Film ist so gedreht dass nur das Wagenrennen wichtig ist, ja irgendwie ist das ja das Thema des Filmes, also der Mittelpunkt der Rest ist egal oder so ähnlich. Im Original hat Jesus mit Ben Hur zu tun und hier leider nicht, hier ist es eigentlich nur so nebenbei.

Hier im Film hat keiner so richtig Profil und spielt nicht so spannend wie ich es mir dachte oder wünschte. Irgendwie fehlt dem Film was, das wuchtige Monumentale, aber er ist gut genug dass ich ihn nächstes Jahr auf Blu Ray kaufen werde aber nur billig wenn es geht. Ich hätte mir mehr erwartet bei dem Film aber er ist nicht so schlecht wie man glaubt aber so richtig dass ich sage er ist super finde ich nicht. Der Darsteller von Ben Hur sieht aus wie ein Hipster und ist aus einer Tv-Serie bekannt. Vom Messala weiß man auch nicht was er für einen wechselnden Charakter hat, ja da fehlt auch was. Die Leute im Film haben keinen Eindruck hinterlassen sind aber gut genug dass ich sage, der Film ist nicht übel und hat eigentlich schon was verdient, ein 2. x zu sehen darum 77 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


mfy

vor 8 Jahren

Ein Remake eines legendären Filmklassikers ist immer eine riskante Sache, schnell heisst es, das Original sei besser. Nur selten gelingt dies, bspw. weil neue Filmtechniken eindrücklichere Szenen ermöglichen, manchmal aber auch ganz einfach weil eine Geschichte neu interpretiert werden kann. Beides wurde bei diesem Film versucht, und ich denke das ist auch ganz gut gelungen. Dass dabei die religiösen Aspekte aus einem anderen Blickwinkel zum Ausdruck gebracht wurden, hat mit der aktuellen weltpolitischen Situation zu tun und ist durchaus legitim. Vielleicht hat es sogar einen solchen Film gebraucht, um von den diesbezüglichen, extremen Haltungen etwas Abstand zu nehmen.

Was die schauspielerischen Leistungen anbelangt, gibt es eigentlich keinen Grund für negative Kritiken; Nicht nur Morgan Freeman sondern auch die anderen, weniger bekannten Protagonisten, brillieren mit dramaturgisch einwandfreiem Schauspiel.

Auch die Regie ist einwandfrei, lediglich der Filmfotograf hätte hier bessere Arbeit leisten können, denn der Film hinterlässt keine nachhaltige bildliche Eindrücke, zumindest war das bei mir nicht der Fall.

Dass der Film auf weiten Strecken langweilig sei, kann ich überhaupt nicht bestätigen, man bedenke doch, dass die Version von 1959 fast vier Stunden dauerte, die aktuelle Version keine zwei Stunden.

Unter dem Strich ein guter, unterhaltsamer Film, den ich durchaus empfehlen kann, kein Meisterwerk zwar, aber dennoch mit (knappen) vier Sternen zu bewerten.Mehr anzeigen


elelcoolr

vor 8 Jahren

Ob ein Remake des Klassikers nötig war, darüber lässt sich streiten. So einen Stoff nach 60 Jahren mit den heutigen technischen Mitteln für die heutige Generation neu zu erzählen, finde ich grundsätzlich in Ordnung. Die Version von 1959 ist viel kitschiger und ich bin froh, ist es kein Jesusfilm mehr. Obschon der Film enorm kürzer ist, habe ich nicht das Gefühl, dass etwas Bedeutsames ausgelassen wurde.Mehr anzeigen


thomasmarkus

vor 8 Jahren

Der Schluss in der Tat kitschig. Was aber bei der ersten Begegnung nach "geschlagener Schlacht" einfährt: Wie Versöhnung dem "Täter" weit schwieriger fällt als dem "Opfer". Zur Filkritik von Rolf Breiner: Wie die Idee auftaucht, es könnte der Israel/Palästinakonflikt mit rein spielen, ist ziemlich schleierhaft, oder nur via mehrfache , und fragwürdige Brüche denkbar.Mehr anzeigen


Patrick

vor 8 Jahren

Pompöser Römerfilm mit gut gemachter Filmoptik nur das Wagen Rennen ist tricktechnisch etwas überladen,da war das Orginal realistischer.


grefele

vor 8 Jahren

Besser als die Kritik aus den USA. Leider fehlen dem Film einige Teile aus dem Original mit Carlten Heston. Man hätte daraus einen packenden drei Stünder machen können. Störend ist das Happy End mit Massala und Juda Ben Hur. Der Film ist absolut sehenswert.


Marzella

vor 8 Jahren

Ich fand den Film etwas zerhackt, ohne innere Spannung. Handwerklich nicht schlecht, aber richtig packen tut er einem nicht. Jack Houston und Morgan Freeman spielen gut, die Kostüme sind sehr schön und passend. Eine andere Musik mit weniger Percussion hätte vielleicht mehr Emotionalität erzeugt, was dem Film gut tun würde.Mehr anzeigen


roland_stangl

vor 8 Jahren

Eindrückliche Inszenierung dieses Historienfilms. Am Anfang etwas dialoglastig und mit 125 Minuten etwas lang geraten. Sehr gute Action-pur bei Wagenrennen und Galeeren-Szenen. Beachtliche schauspielerische Leistung. Lohnt sich anzuschauen - allerdings ist 3D nicht zwingend nötig.


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